Wie günstige aber effektive Datensicherung aufbauen ?

Thread Starter
Mitglied seit
10.06.2008
Beiträge
11.672
Ort
zuhause
Ich habe folgende Problemstellung:

Meine Eltern nutzen geschäftlich und privat einen Laptop und einen PC.

Sie wollen jetzt ein System was regelmäßig, also zum Beispiel wöchentlich, eine Datensicherung vollautomatisch über das heimische Netzwerk durchführt.
Um Grunde eine einfache Anforderung, aber sowas hab ich noch nie gemacht.

Reicht dafür eine einfache NAS mit nem kleinen Raid und ein bisschen Free-Software ? Oder muss man dafür größer denken ?

Welche Kosten und welchen Arbeitsaufwand muss man da etwa rechnen ? Ich bin durch mein Studium kaum noch zuhause, einmal für den Aufbau und dann auch für Wartung und Betrieb.
Frage am Rande: Wie verhält sich so eine NAS im Verbrauch ? wieviel kwh pro Jahr kommen bei so einer Anlage zusammen ?

Die Daten sind nicht einmal privater Kram ( Bilder usw ) aber auch geschäftliche Dokumente, Abrechnungen usw.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Was für eine Datenmenge ist es denn?

Ich würde dir eine Synology DiskStation empfehlen. Größe kommt auf die Datenmenge an, eine 2 bis 4 Bay NAS müsste aber reichen...

Die Kosten nackt ohne Platten so zwischen 200 und 300 €.
 
eine NAS dürfte schon passen, wenn sie nicht gebraucht wird aber weg vom Strom und Netzwerk. Ist dann zwar nicht mehr vollautomatisch aber dafür sind die Daten dort sicher (Blitz, Spannungsspitze...). Außerdem hat sich dadurch das Thema Stromverbrauch erledigt.
 
Datenmenge ist überschaubar denke ich.

Würde vermuten dass maximal 10-20 GB zusammen kommen.
 
Ich würde jetzt mal, falls die geschäftlich genutzen geräte nicht in einer anderen Domäne hängen einen kleinen PC mit WindowsHomeserver (WHS2011) empfehlen.
SW kostet ca. 40.- z.B. ein N40L ca. 230.- plus 2 Platten für SW-Raid.
damit kommt man recht preiswert weg, hat den Windowskram den man kennt, Sicherung und mehr ist dabei und die Kiste kann sogar noch für andere Zwecke eingesetzt werden.
Einfach mal anschauen.
 
Wie passt denn der Vorschlag eines NAS zu der vom TE angefragten "effektiven" Datensicherung?

Was ist mit der Komponente ortsfremde und sichere Aufbewahrung?
 
Acronis? Die Software kostet nicht die Welt - dazu ein oder direkt zwei externe Festplatten und gut.
Ein NAS in allen Ehren, aber für 20 GB Daten doch reichlich oversized.
 
Das Hauptproblem ist folgendes:

Meine Eltern brauchen die Datensicherung ( wir hatten im letzten Sommer zB einen Blitzschlag im Haus, dabei sind fast alle elektronischen Geräte zerstört worden. Der Blitz ging unterm Dach ins Netzwerkkabel, trotzdem hat im betreffenden Rechner alles bis auf das Mainboard überlebt ) aber sie haben von den Sachen keine Ahnung und sind diesbezüglich auch nur schwer anlernbar.

Ich hatte ihnen, als die Datenmenge noch geringer war, ein System mit DVD-Ram angelegt wo sie wöchentlich die DVD einlegen und das Backup speichern.
Das ganze ging solange gut bis ich wieder weg war, seit dem lagen die DVD Rams nur in der Lade.
RAM deshalb, weil die bei moderater Schreibgeschwindigkeit eine extrem hohe Lebensdauer im Gegensatz zur normalen DVD haben ( bis 30 Jahre imho ).

Dann hab ich meinem Vater zumindest erstmal einen USB-STick angedreht auf dem er seine gescannten Bilder und Dokumente sichert - das macht er auch, aber nur weil er die Bilder für Kunden braucht und die deswegen eh auf dem Stick mitnimmt.

Es muss also ein System sein was in meiner Abwesenheit automatisch bestimmte Ordner einfach einmal sichert, ohne dass meine Eltern irgendeinen Knopf oder eine Software drücken müssen.

Wobei ich da die Komponente "Spannungsschutz" etwas kritisch sehe. Besser gefallen würde mir ein System wo meine Eltern zumindest einen Stecker anschließen, und dann erfolgt das Backup automatisch. Dann wäre das Backup ausserhalb der Nutzungszeit vom System und vom Strom getrennt.


und die Kiste kann sogar noch für andere Zwecke eingesetzt werden.
Ich werds mir mal anschauen, aber andere Zwecke gibts leider noch keine. Wollte meinen Eltern das Musikstreaming in verschiedene Räume schmackhaft machen, aber das stieß nicht auf Interesse.

Wo liegt denn der N40L im Verbrauch ? und wie schnell wär das System einsatzbereit für ein Backup ?

Andere Idee:
Gibts ein Raid im USB-Gehäuse ( o. eSata ) was man an einem Rechner anschließt und dann dort auch Backups von anderen Rechnern im Netzwerk anlegen kann ?
Da der Rechner im Büro eh häufig läuft könnte ich meine Eltern zumindest soweit anlernen, dass sie dort ein Gehäuse einschalten / anschließen und eine Software starten die dann den Rest erledigt.
 
Nochmal:
Acronis TrueImage. Einmal einen regelmäßigen Job erstellen, der dann alles von selbst macht. Ist keine Platte dran, fragt er danach. Ist das Backup fertig wirft man die Platte aus (ok, das müsstest du ihnen beibringen) und legt sie ins Regal.
Wenn du dann mal zu Hause bist sicherst du mal den Inhalt der Backup-Platte falls mal irgendwas schief gehen sollte.
 
Leute, wozu gibt es eigentlich WOL und Remote Shutdown?
einfach via Batch das NAS aufwecken, die Sicherung durchführen, und dann das NAS wieder ruterfahren.
Da ich davon ausgehe, daß hier nur Nutzdaten gesichert werden, kann man das dann z.B. mit Robocopy direkt aus der Batch machen, die man als geplanten Task startet - inkl. Versionierung etc. pp.

Man braucht natürlich ein NAS, welches einfach Remote steuerbar ist, ohne dafür irgendwelche GUIs oder Weboberflächen starten zu müssen.

Es ist dann zwar physikalisch noch am Stromnetz aber ausgeschaltet - wenn man dann dem Gerät noch 'ne vernünftige Zeitschaltuhr spendiert ist auch das geregelt. (man bräuchte dann nicht mal WOL sondern sagt dem NAS einfach, daß es bei Spannungsrückehr hochfahren soll).

zum Thema Ortsfremde Aufbewahrung: dafür würde sich als zusätzliche Möglichkeit noch eine zusätzliche Sicherung in einer Cloud anbieten - ja nach Datenmenge ist das aber leine Option.

Ansonsten das NAS so weit wie möglich von den anderen Rechnern weg (z.B. Keller)

---------- Post added at 11:44 ---------- Previous post was at 11:38 ----------

Nochmal:
Acronis TrueImage. Einmal einen regelmäßigen Job erstellen, der dann alles von selbst macht. Ist keine Platte dran, fragt er danach. Ist das Backup fertig wirft man die Platte aus (ok, das müsstest du ihnen beibringen) und legt sie ins Regal.
Wenn du dann mal zu Hause bist sicherst du mal den Inhalt der Backup-Platte falls mal irgendwas schief gehen sollte.

... jetzt nicht ..
... hab gerade keine Zeit ....
etc. und ratz fatz sind mehrere Wochen keine Backups gelaufen - zu unregelmässig, um als zuverlässig zu gelten - der Faktor "Mensch" ist da in zu grossem Maße involviert!

Wobei Acronis True Image dafür durchausd geeignet wäre, aber der Zugriff auf ältere Dateiversionen beispielsweise nicht so einfach wäre, wie z.B. bei Robocopy oder anderen Tools (True Image sichert nur in propietäre Archive - TIB)
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings wird das NAS bei einem Blitzschlag genauso getoastet.
Trennen ist sinnvoll und darausfolgend muss man halt immer die Platte anklemmen, wenn ein Backups stattfinden soll. Ich denke so viele Daten werden da nicht übertragen, dauert also auch nicht lang.
 
Wie ich schon schrieb, kann man diese Problem mit 'ner einfachen banalen Zeitschaltuhr lösen
oder sowas hier: IP-steuerbare Steckdosenleiste (Power Switch)

woebei dan immer noch die physikalische Verbindung auf netzwerkseite besteht (Kabel) .... - wobei hier davon auszugehen ist, bis hier tatsächlich eine Überspannung durch Bltzschlag bei der Festplatte ankommen würde, hätte sich das Netzwerkkabel 2 x aufgelöst und die Leiterbahnen der Platinen 3 x verdampft - Ein Restsrisiko bleibt natürlich auch hier bestehen.

[PARANOIA = ON]
Im Prinzip müsste man soger 2 oder besser gar 3 NASen hinstellen, weil der Blitzschlag kann ja genau während gerade ien Backup läuft erfolgen kann - also müsste mindestesn 2 Backupjobs in zeitlich kurzem Abstad zueinander erfolgen - wobei nach Murphy dan ja noch ein 2. Bliutzschlag erfolgt - daher also ein 3. Backup usw. usf.
[PARANOIA = OFF]

Ganz ehrlich, 99,99999999999999999 % der Datenverluste in meinem Bekannten und Kundenkreis sind durch gestorbene Festplatten erfolgt (ich kann nicht sicherstellen, ob da nicht auch mal ein Defekt durch statische Aufladungen Ursächlich entstanden ist), die dann weder durch ein Raid noch durch eine Datensicherung in irgendeiner Form abgesichert waren
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, weil eine Zeitschaltuhr ja auch die physikalische Verbindung trennt :confused:
NAS schön und gut, aber für dieses Szenario einfach zu viel.
 
Klar, weil eine Zeitschaltuhr ja auch die physikalische Verbindung trennt :confused:
NAS schön und gut, aber für dieses Szenario einfach zu viel.

1. Ausbildungsjahr für Elektriker:
Was macht ein Schalter?
Ein Schalter trennt einen Stromkreis physikalisch auf - wobei es einpolige und mehrpolige Schalter gibt- Stecker-Zeitschlatuhren müssen Allpolig (2-Polig) trennen, da angeschlossene Geräte im ausgeschalteten Zustand keine Spannung führen dürfen und die Zeitschaltuhren in beliebiger Richtung eingesteckt werden können. Zeitschlatuhren für den Einbau in Schaltschränke oder Sicherungskästen dürfen einpolig ausgeführt sein, da hier dediziert die Stromführende Leitung (Phase) geschaltet wird.


Ein NAS (Networked Attached Storage) fängt bei 1 Festplatte an und hat einen SMB, Samba und / oder NFS Server (das entscheidende Kriterium ist halt die Netzwerkschnittstelle) - und wie gross man diese wählt, entscheidet man ganz allein (oder hat vielleicht noch 'ne ältere 40 GB SATA Platte liegen :) )
man muss das NAS halt nach den Anforderungen auswählen.


p.S. gegen Bltzschlag / Überspannungen gibt es auch entsprechende Steckdosen - die auch wirklich wirksam sind (sind halt nicht die für 20 € im Baumarkt, sondern kosten einiges mehr)
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Ausbildungsjahr für Elektriker
Ein Lichtbogen ist eine sich selbst erhaltende Gasentladung zwischen zwei Elektroden, die eine ausreichend hohe elektrische Potentialdifferenz (= Spannung) aufweisen, um durch Stoßionisation die benötigte hohe Stromdichte aufrechtzuerhalten.

Aus genau diesem Grund funktionieren auch Glimmlampen. Die Dinger leuchten, obwohl keine physikalische Verbindung vorhanden ist.

3. Ausbildungsjahr für Elektriker
Blitz und Blitzschutz-/Überspannungsschutzanlagen

Blitze erreichen einen Spannung von mehreren kV. Bei solch hohen Spannungen ist die Isolationswirkung der Luft auf solch kurzen Entfernungen nicht mehr ausreichend.
Der Isolationsabstand von Kontakten in 230V Geräten ist auf wenige mm ausgelegt. Dieser ist für 230V bzw auch 1kV durchaus ausreichend, jedoch nicht mehr für darüber liegende Spannungen.
Damit ist eine zuverlässige Isolationswirkung der Luft innerhalb von solchen kleinen Schalteinrichtungen nicht mehr ausreichend.

Überspannungsschutz gliedert sich in 3 Typen. Steckdosen mit Überspannungsschutz stellen idR Typ 3 dar und sind damit das letzte Glied in der Kette der Überspannungsschutzeinrichtung.
Wird nur eine Steckdosenleiste betrieben, darf die Wirkung gegenüber Blitzschlag mehr als angezweifelt werden. Das bedeutet, dass solche Steckdosenleisten keinen zuverlässigen Überspannungsschutz oder gar Blitzschutz darstellen.

Deine Idee mit der Schaltuhr in allen Ehren, das ist aber in keiner Konstellation ein wirksamer Schutz gegen Blitz oder Überspannung. Lediglich ein Trenner aus einer 380kV Anlage würde ich hier als Wirksam bezeichnen, ich denke aber nicht, dass man sich sowas in den Keller stellt.

Alles andere stellt zunächst imensen Installationsbedarf dar und selbst dann ist ein 100%iger Schutz nicht gewährleistet.

Daher nochmal eine Kurzdefinition von Backup für den Heimgebrauch.

Datensicherung auf einem Medium, welche nur zu Backupzwecken selbst angeschlossen oder betrieben wird. In der übrigen Zeit liegt das Medium ohne jegliche Verbindung an einem "sicheren" Ort.

Bei externen Festplatten bedeutet das, nach der Sicherung, komplett abziehen und zB in den Schrank legen, dass man zB auch nicht aus Versehen Kaffee drüber kippen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Datenmenge ist überschaubar denke ich.

Würde vermuten dass maximal 10-20 GB zusammen kommen.
Ich würde da eine 5er Jewel Box Verbatim Archival Grade DVDs für ~9 Euro kaufen und einmal ein Komplett-Backup deiner 20GB machen. DVDs nicht ganz voll machen - lieber die letzten paar hundert MByte frei lassen.
Daneben nochmal ein Komplett-Backup auf DVD-RAM (5x reicht meistens). Wobei du das komplett Backup alle paar Monate auf neuen Rohlingen erstellst, wenn du mal vorbei kommst. Ansonsten lass 1-2 DVD-RAMs für die neu hinzugekommenen Daten im Laufwerk drinn - sind mit UDF als Dateisystem immerhin wie USB-Sticks oder HDDs verwendbar.
Kauf zwei USB-Sticks mit 16GiB oder 32GiB und lass diese (zumindest einen davon) deinen Vater immer mit dem ganzen Datenbestand mitnehmen.
 
hol dir eine externe festplatte und lass die per USB sichern. die paar GB sind kein problem. als software kann man z.b. cobian nehmen.

NAS ist übertrieben imho
 
@underclocker2k4

gut gekonntert :-)

Jeder Schalter in der Niedervolttechnik (bis 0,4 KV) muss im Ausgeschaltetetem Zustand Spannugspitzen von mindestens 1 KV sicher trennen bevor ein Überschlag stafinden darf.

ABER: Wie oft kommt ein direkter (!) Blitzschlag in die Hauselektrik vor?
Im Prinzip unmöglich! (Es sei denn man hat direkt am Haus eine Hochspannungseinspeisung Überland mit einer kleinen Trafostation an der Hauswand, wie es in ländlichen Gebieten durchaus noch vorkommen kann!)
Wenn ein Blitz in ein Haus einschlägt (bzw. in die hoffentlich verbaute Blitzschutzanlage) werden in in allen (!) metallischen Gegenständen, die in der Nähe sind, in Abhängigkeit von der Entfernung zum eigentlichen Stromfluss, Spannungen induziert, und diese müssen abgeleitet werden (u.a, ist dafür der Potentialausgleich vorgeschrieben). zu diesen leitenden metallischen Gegenständen gehören auch Leiterbahnen auf den Platinen von Festplatten und auch deren Gehäuse die in in irgendwelchen Schränken liegen, wobei hier dann Wirbelströme entstehen können, die auch die Elektronik der Platten schädigen können obwohl Sie gar nicht angeschlossen sind. U.U. ist eine eingebaute Platte, in einem geerdeten Gehäuse mit Verbindung von Masse zu Erdung besser geschütz, als die Platte im Schrank, da hier die Wirbelströme gar nicht in dem Maße entstehen können - bzw gegen Erde abgeleitet werden.

Ein direkter Blitzschlag ins Stromnetz ist nur bei Überlandleitungen möglich, und wird zu 95 % bereits bei den Stromanbietern durch entsprechende Maßnahmen entschärft , es können jedoch Transienten und Spikes beim Anwender ankommen, die noch genügend Energie haben, um angeschlossene Geräte zu Zerstören, dafür führt man entsprechende Blitz- und Überspannungsschutzmaßnahmen vor Ort durch.

Fazit: 100 % igen Schutz vor Datenverlust gibt es nicht - allenfallls 99,9999 %, wobei man sich mit jeder Redundanzstufe den 100 % weiter nähert - spätestens wenn der Van-Allen-Gürtel versagt und die Sonne uns ungehindert auf den Kopf brät, sind wir effektiv bei 0 angekommen - wobei dann die Datensicherung sicher unser kleinstes Problem wäre :)

Eine Datensicherung ist besser als keine - ob nun Offline im Schrank oder Offline aber geerdet ist hier relativ unerheblich (am besten wäre natürlich beides)
 
Zuletzt bearbeitet:
Blitze müssen nicht direkt in Stromleitungen einschlagen um Überspannungen hervorzurufen. Da reicht schon das Gebiet um Stromleitungen aus.

Mal ein Beispiel aus Berlin. In Berlin kann man, bedingt durch die dichte Bebauung, davon ausgehen, dass Blitze allen Falls in die Blitzschutzanlagen der Gebäude einschlagen. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass IT Anlagen (steht jetzt mal stellvertretend für Schwachstrom) immer wieder die Füße hochreißen. Und das ist bedingt durch Induktionen die in der gesamten näheren Umgebung des Blitzes auftreten. Klar solchen Anlagen reagieren auch etwas empfindlicher als so nen Schalter, zeigt aber dennoch, dass Leitungen, welche im Erdreich sicher verlegt sind, auf ohne direkten Kontakt von sowas betroffen sind.

Merke: Ein Blitz muß nicht direkt einschlagen um Probleme zu verursachen.

Und genau das ist der Punkt, selbst vermeintlich sichere Erdleitungen unterliegen der Gefahr eines Blitz"einschlags".

Und wenn man sich dann nochmal die Blitzschutzsteckdosen genauer anschaut, dann sieht man sehr schnell, wofür die gedacht sind. Nämlich nur für einen ganz bestimmten Bereich der Überspannungen und das ist bei weitem unter dem, was möglich ist.

Daher stellt nur ein durchgehende Kette an Überspannungsschutzeinrichtungen einen "sicheren" Schutz dar. Eine solche Installation liegt aber bei wenigen tausend EUR an Kosten. Die teuren Steckdosenleisten zeichnen sich eigentlich nur maßgelich in der Verarbeitung und Materialqualität aus und nicht durch ein besonderes Maß an Überspannungsschutz.

Aber zurück zum Thema.

Ohne den Einsatz von Menschen muß man viel Geld in die Hand nehmen um eine adäquate Sicherungslösung aufzubauen, das ist im Homebereich aber nicht sinnvoll. Bleiben wir mal bei der beliebten SOHO Streamerlösung. Auch hier muß der Mensch Hand anlegen, denn einer muß immer die Bänder wechseln. Und trotzdem klappt das ausgezeichnet und das wohl millionenfach Tag für Tag.

Daher ist es durchaus sinnvoll hier eine ähnliche Lösung zu nutzen. Je nach Datenmenge eben mit zB mehreren USB Sticks. Einen für jeden Tag, damit ist man sehr flexibel und hat auch mehrere Sicherungsstände auf unabhängigen Datenträgern.

Ansonsten könnte man noch über bluray nachdenken, wobei da die Medienkosten wohl nicht zu verachten sind.

Auf keinen Fall würde ich nur auf eine HDD setzen, das bringt nichts. Letztendlich hat man nur einen Sicherungsstand und wenn die platt ist, dann geht wohl die Welt auch direkt zu ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
das meinte ich ja mit indirekt.... einschlagen.
das was beim Normalanwender ankommt könnene immer noch mehrere KV sein, und dafür gibt es Überspannungsschutz / Transientenschutz zu kaufen
Dei enfache Version bis etwa 10 KV sind die Überspannungsschutzstecktdosen(leisten), darüber muss man dann schon richtig ins Portemonaie greifen!
Wer eine Rechenzentrum betreibt und dieses nicht entsprechend absichert handelt schon grob Fahrlässig - beim Heimanwender ist daß eher nicht gegeben, aber auch hier kann man mehrstufig Überspannungsschutz hintereinanderschalten, waß die Wirkung abmildern kann, da jeder Überspannungseinrichtung einen Teil der Energie ableitet - wenn man Glück hat (wenn man Pech hat löst nur eine aus).

von mir aus aber wieder BTT :-)

Zum Thema Bandsicherung: NIE WIEDER
Teurer Streamer2 Monate alt (die Bänder auch), Sicherung erfolgreich inkl. Verifizierung, 2 Wochen nach der Sicherung war das Band nicht mehr lesbar.
(Onstream ADR Streamer mit 25 GB/50GB Bändern)
den Kauf habe ich dann rückabgewickelt.

(Auf der anderen Seite habe ich mit DDR 2 Bändern bei einem früherem Arbeitgeber nie Probleme gehabt - das backup wurde ja oft genug benötiugt wegen zu heisser Festplatten - aber das war ja normaaaal).

Auch auf einer HDD (bzw. NAS) kann man mit Versionierung fahren (z.B. Super flexible File Synchronizer).
 
Schiefgehen kann immer was. Dennoch sind Bander state of the Art und das in unzähliger Ausführung.

Klar kann man auch bei HDDs Versionierung nutzen, aber das ist nicht das, was ich meine. Hauts dir nur 1x die FAT kaputt, dann kannst du 1000 Versionen haben, trotzdem ist erstmal alles weg und nur mit Glück und Verstand noch zu retten. Kein Szenario was ich erleben möchte. -> multiple Datenträger begegnen dem Problem zuverlässig
 
Das man auf mehreren Datenträgern abwechselnd sichern sollte unterschreibe ich, weil jedes Medium unvorhergesehen kaputtgehen kann, egal ob Band, HDD oder DVD (oder was auch immer).

Ich hoffe nur, wir haben den TO mit unserer kleinen Grundsatzdiskussion nicht völlig irritiert.
Ich galube auch, daß ihr da in Berlin einige Gewitter mehr im Jahr habt, als wir hier in Hamburg (und hier gehen die paar Blitze mit Bodenkonatkt eh fast alle in Flughafennähe rein (höchster Punkt von Hamburg) oder ins Wasser (Elbe, Alster).

Was mich an Bändern auch stört, ist die vergleichsweise geringe Kapazität - ich habe hier 3 PCs mit Brutto über 20 TB...
Da würde ich ein Schweine Geld loswerden, um eine adäquate Bandsicherung zu etablieren, da fahre ich mit Festplatten billiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
wäre nett wenn ihr eure Elektriker-Diskussion in einen anderen Thread verlagern könntet ^^

Die sache mit dem Blitz ist quasi aktuell weil letzten Sommer einmal bei uns, und einmal direkt beim Nachbarn der Blitz reingegangen ist. Bei unserm Einschlag alle Geräte hinüber ( ausser mein Thinkpad ^^ ) und beim Nachbars Einschlag nur unsere Telefonanlage zum zweiten mal. ( die Nachbarschaft hatte bei beiden Einschlägen massenhaft mit defekten Telekommunikationsanlagen zu kämpfen.. wo früher unsere FritzBox war, war nurnoch ein schwarzer Fleck an der Wand - den Splitter hatte es komplett pulverisiert )

Meine Eltern wollen daher einfach ein System was ausserhalb der Backup-Zeit wirklich komplett getrennt ist - auch keine Schutzstecker oder elektronischen Schaltsteckdosen.

Zur DVD: bisher hatten wir ein System mit DVD Ram. Das haut nicht hin...

Cloud: Wäre denkbar bei der Datenmenge, aber nicht umsetzbar mit DSL3000 und einem 50KB /s Upload. Mehr gibts hier leider nicht..

Eine NAS ist mir für den Zweck ehrlichgesagt etwas zu teuer. Wenns was vernünftiges sein soll ist man da fix im mittleren bis oberen dreistelligen Bereich inkl. Medien.
Im StandBy verbraucht so eine Kiste zudem auch immer Strom.

Zu den Zeitschaltuhren: Sicher, dass die wie ne Art Schütz den kontakt komplett trennen ? Dachte sowas läuft da eher auf elektronischer Basis ab ( wie Einschalten beim PC )..

Bin bis jetzt bei folgender Lösung:

- Das Board hat keinen eSata, aber ich hab ne passende Blende hier für die internen Anschlüsse.
- Zwei Externe Festplatten im Raid ( also zwei Medien gespiegelt, kleinste und somit günstigste Festplatte die man im Netz kriegen kann )

Fehlt mir nurnoch die Software.

Ich will am liebsten kein geschlossenes Backup wo ich dann ein Image-File habe ( so kenne ichs von Acronis ) sondern quasi einen Ordner wo dann bestimmte Ordner der beiden Rechner einfach reinkopiert werden.
Das ganze dann Wöchentlich und ohne das vorherige Backup zu überschreiben - das ganze dann über einige Zyklen, damit man auch mal ein paar Wochen zurückreichend noch die Dateien hat.
Aufgrund der zu sichernden Daten und der momentan üblichen Festplattengrößen sehe ich da keine Probleme

Muss ich mich also ggf. nurnoch in die Software reinfuchsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Zeitschaltuhren wird der Kontakt immer mechanisch getrennt! Entweder mechanisch direkt ( das sind die mit den Stiften zum Programieren und nur recht groben Zeiträumen von 15 oder 30 Minuten ) oder über ein Relais (das sind die elektronischen mit Digital Uhr und beliebig programmierbaren Schaltzeitpunkten).
Einen einfachen Überspannungsschutz kann man trotzdem noch davorschalten.

zum Sichern schau dir mal Super Flexible File Synchronizer an ist sehr mächtig in der Professional Version (49,90) aber auch die Standard-Version reicht für viele Aufgaben schon aus (29,90).
Ansonsten Robocopy, ebnefalls sehr mächtig und kostenlos, aber nur mit Kommandozeile (Batchprogrammierung), die erhälticliueh GUIs schöpfen ds Programm nicht aus (zumindest nicht nach meinem letzten Kenntnisstand vor ca 6 Monaten)
 
Bevor ich mir die Mühe machen würde das Ding dauern händisch an und ab zu stöpseln, würde ich die Daten lieber in die Cloud jagen, die Wahrscheinlichkeit das dann beide Backups weg sind ist wohl sogar geringer als ein Brand in dem dann das einzige Backup futsch wäre. Ich denke mal das für die Cloud um Kosten und Recourcen zu sparen auch nur jedes 4. Backup reichen sollte, das ist bei jedem DSL in 2 Nächten durch und man kann den Server ja auch so einrichten , das er das macht wenn keiner die Leitung brauch.
 
Bevor ich mir die Mühe machen würde das Ding dauern händisch an und ab zu stöpseln, würde ich die Daten lieber in die Cloud jagen, die Wahrscheinlichkeit das dann beide Backups weg sind ist wohl sogar geringer als ein Brand in dem dann das einzige Backup futsch wäre. Ich denke mal das für die Cloud um Kosten und Recourcen zu sparen auch nur jedes 4. Backup reichen sollte, das ist bei jedem DSL in 2 Nächten durch und man kann den Server ja auch so einrichten , das er das macht wenn keiner die Leitung brauch.

Wer Lesen Kann ist eindeutig im Vorteil!! :)

ZITAT:Cloud: Wäre denkbar bei der Datenmenge, aber nicht umsetzbar mit DSL3000 und einem 50KB /s Upload. Mehr gibts hier leider nicht..


HEUTE KOSTENLOS:
http://de.giveawayoftheday.com/easy...heDayInGerman+(Giveaway+of+the+Day+in+German)

In wie weit das Programm alle Anforderungen erfüllt habe ich nicht geprüft, da ich mit dem Super Flexible File Synchronizer bereits alles habe was ich brauche
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige Vorschläge klingen eher nach machbarkeitsstudien als nach Sinnvollen Lösungen.

Bei den 20-30GB kauft man 2 Externe Festplatten, die werden im Wochenwechsel zum backup genutzt, das sollte auch "Elternkompatibel" sein: Gerade woche, die Blaue, Ungerade Woche die Rote, spar die das RAID, so sind die Platten immer getrennt. bei 2 Platten a 500Gb hat man dann 50 Sicherungen auf Halde und kann auch mal versehentlich gelöschtes wiederfinden. Logisch könnte dann eine der Platten verrecken wenn das aktuelle backup darauf ist, aber man hat dann ja auch noch das original auf dem PC. Vergiss RAID
Davon ab:
Der Nutzer sollte schon bereit sein Backups zu erstellen und wissen das das wichtig ist, wenn deine Eltern nicht wollen oder sich weigern etwas Aufwand zu treiben, sollte man mal viel spass beim nächsten Gewitter wünschen, das hilft!
 
Ich versuchs mal ohne eigenen Thread, da es ganz gut hier rein passt. (wenn es ok ist, sonst starte ich nen eigenen ;) )

Ich möchte von 2-3 Rechnern im NAS Daten (1 bis 1,5TB) sichern, es geht mir nur um die Sicherung und nichts anderes (reines Datengrab für Dokumente, MP3`s und Bilder). Dazu kommt eine recht günstige Lösung D-Link Sharecenter Pulse inkl. zwei 2 TB Platten zum Einsatz.

Nun suche ich noch eine Software die mir die Arbeit abnimmt. Teilweise lässt es sich ja mit Win7 abbilden, jedoch will ich eher eine Art Spiegelung, so dass alle geänderten Daten über das Netzwerk direkt gesichert werden.
Kann dazu jemand eine Empfehlung aussprechen?
 
@DrecksAzubi
Sorry, aber deine Fragestellung zeigt mir, daß diiesen (und auch andere Threads zu diesem in in diesem Forum nicht wirklich gelesen hast), da die Vorschläge in mehreren Beiträgen stehen - man muss halt auch ein wenig Zeit selber investieren und auf den Herstellerseiten / Wikipedia etc. nachlesen
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh