[Kaufberatung] Workstation für 1400 - was haltet ihr davon ?

cuZe

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Servus zusammen,

ich bin seit einiger Zeit dabei mir eine kleine Workstation zusammenzustellen da mein alter Rechner einfach zu schlecht für meine Anwendungen ist. Ich bin Architektur Student und arbeite hauptsächlich mit Autocad Rhino (+Grasshopper) 3ds VRay Adobe Suite. Ich erhoffe mir durch den neuen Rechner flüssiges Arbeiten an komplexen großen 3dModellen, einigermaßen akzeptable Renderzeiten(kein Viedeorendering) und flüssiges arbeiten bei mehreren geöffneten Programmen.
Ich hab mich jetzt längere Zeit ins Thema eingelesen und die Konfiguration ist die günstigste "workstation" die ich mir zusammenbasteln konnte.
Wenn ihr irgendwelche Ideen, Verbesserungsvorschläge oder Fehler in der Zusammensetzung erkennt wär ich euch abnormal dankbar weils n haufen Geld is und ich schon gut über meinem Budget liege.
Zum daddln muss es nur für CS GO reichn und das sollts allemal tun ;)




Prozessor i7 5820K
Kühler Alpenföhn Brocken Eco
Mainboard Asus x99-A/U 3.1
Graka PNY Nvidia Quadro K620
Arbeitsspeicher G-Skill DIMM 16GB DDR4 2133 Kit
Netzteil be quiet pure powerCM L8 630 Watt
SSD Samsung MZ-75E500B 500GB
Gehäuse cooler Master HAF XV Evo

HDD hab ich noch daheim rumliegen genau wie Bildschirm etc.


ich bin über jedes Feedback dankbar

cuZe
 
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Mehr Grafikkarte, weniger cpu.
 
Bei einer Workstation würde ich nie einen Boxed-Kühler verwenden. Wenn ich neben dem Gerät jeden Tag mehrere Stunden sitze, dann sollte es auch relativ leise sein, was beim Boxed-Kühler nicht wirklich der Fall ist. Vor allem bei dem Budget sollte Geld für einen HR-02 Macho oder ähnliches da sein.
 
Ich sitze neben genau so einem System jeden Tag, selbst unter Vollast (was nicht oft passieren dürfte) ist die Kiste sehr leise!
 
@Sir Diablo:
Ein Xeon E3 und 2GB GTX960 zum arbeiten? Hier wird doch kein GamerPC gesucht.

Die Zusammenstellung von dir cuZe sieht schon gut aus.
Wie definierst du komplexe 3D Modelle? Denn dann würde ich die Quadro K620 durch eine Quadro K2200 ersetzen oder aber für 3dsMax und Co gehts auch mit einer GTX780 (6GB) oder 980 (4GB).
 
richtig, aber die GTX960 wäre auch so so gut, wie eine DDR3-Quadro ;)
 
@Sir Diablo:
Ein Xeon E3 und 2GB GTX960 zum arbeiten? Hier wird doch kein GamerPC gesucht.

Und dein Argument ist jetzt welches? Wohl dem Marketingmensch zu viel zugehört ohne es entweder selbst ausprobiert zu haben oder einfach zu recherchieren?

Die Software nutzt Standards (OpenGL und DX) und hat nicht sonderlich hohe Anforderungen an die Grafikkarte, daher der Vorschlag für die 750Ti (sehr stromsparend) bzw. wenn man gleich etwas mehr Leistung haben möchte eben die 960.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite im Bereich 3D Visualisierung, ich kenne die Anforderungen also sehr gut. Und wenn es um Rendern in VRay geht, dürfte der Xeon E3 nur halb so schnell sein.

3dsMax, Rhino etc. nutzen OpenGL und/oder DirectX um die Daten im Viewport darzustellen, richtig. Deshalb meine Frage an cuZe, wie komplex denn die Modelle sind.
Sicherlich kann man auch mit 750 und 960 damit arbeiten, aber sollte es sich um Wolkenkratzer handeln, die dort im Viewport dargstellt werden sollen, dann wird es mit 2GB eng, ohne dass man
ständig verschiedene Layer an und ausschalten muss.
Sind es sogar Konstruktionsdaten mit hoher Tesselierung, kommt dann auch schnell eine GTX ans schwitzen, deshalb der Verweis auf die Quadro.
Auch bietet Adobe Photoshop, AfterFX mitlerweile CUDA Support, hier kenn ich leider die RAM Anforderungen an die GraKa nicht.
Ich kenne das Einsatzgebiet nicht, aber zukunftssicherer ist mein Vorschlag dennoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie werden eigentlich AMD-Karten in den Programmen unterstützt? Sonst wäre die R9 390 mit 8GB VRAM auch noch eine Alternative.
 
Noch etwas schlecht, es gibt schon z.B. einige Renderer die auf der Grafikkarte rechnen, statt nur CUDA auch OpenCL unterstützen.
Braucht man das alles nicht, also klassisch 3D Viewport OpenGL und rechnen auf der CPU, dann ja, gehts auch mit AMD.
 
Danke für die Antworten

Jetzt bin ich aber dezent im Graka Dschungel verloren

@AndiK87 also bei meinen Modellen handelt es sich meist um größere strukturen als ein Einfamilienhaus, sehr oft mache ich die komplette außenfassade mit grasshopper und beim innenleben wird oft per hand modelliert dazu gelände etc.

mein Problem ist leider das Budget weil ich mit den 1400 am Ende bin. Wobei ich eine 250 GB SSD einbauen könnte wodurch es dann für ne 300 Euro graka reichen würd aber die meisten die ich gesehn hab liegen bei 200 oder 400

also was ich noch herauslesen konnte dass ne ddr5 graka pflicht ist aber leider liegen die von euch genannten alle über meiner Schmerzgrenze außer die 960 2gb welche ja ddr5 hat. Hier die Frage ist diese besser als die Pny k620 weil es ja um 3d modellierung und nicht ums daddeln geht

@AndiK87


Denkst du eine Quadro k1200 https://www.alternate.de/PNY/NVIDIA-Quadro-K1200-DVI-Grafikkarte/html/product/1199629?tk=7&lk=8407
Denkst du die bringt schon nen großen Fortschritt zur jetztigen da die K2200 leider zu teuer für mich ist.
 
ECC-Memory gehört aus meiner Sicht zwingend zu einer Workstation. Das zielt auf den Arbeitsspeicher, aber auch auf den Speicher der Grafikkarte. Beides ist in Deiner gedachten Konfiguration nicht drin. Wenn Du schaust, dass Du ein günstiges Supermicro Mainboard bekommst, dieses mit einem XEON komplettierst, ja dann wärst Du einer Workstation schon näher. Die nVidia Quadro K620 hat kein ECC, das fängt erst mit der Quadro K5200 an. Vielleicht ließe sich da etwas gebraucht an Land ziehen.

Ohne ECC kannst Du Dich auf Deine Daten nicht verlassen. Es wird viel Arbeit reingesteckt und irgendwo kippen unbemerkt Bits und ziehen inkonsistente Daten nach sich. Das passiert ohne ECC auf jeden Fall und die Frage ist nur, auf welche Daten sich das auswirkt. Die Intention einer Workstation ist es, diese Dinge technisch zu verhindern. Zu einer Workstation gehören auch Dinge wie ein gutes Backup-Konzeipt und ein redundantes Netzteil, bzw. wenigstens eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung.

Es geht auch ohne das alles, aber dann kann man nicht für die Integrität des Arbeitsergebnisses garantieren und es ist keine Workstation.

(Anmerkung: Der Autor dieser Zeilen ist ein (fast) alter Sack und der Begriff 'Workstation' ist heilig!)
 
Bei deiner genannten Software können die "normalen" Grafikkarten sehr gut mit den Quadro / FirePro Karten mithalten, einzig Siemens NX möchte unbedingt eine Profikarte, falls du das in Zukunft verwendest, solltest du zu einer Quadro / FirePro greifen.

Wie groß der Grafikspeicher für deine Modelle sein muss kann dir keiner sagen, falls du die Möglichkeit hast, teste es (bei nem Bekannten, an der Uni....)
2GB Karten:
NVidia GTX 750Ti ~120€
NVidia GTX 960 ~190€
3GB Karten:
AMD R9 280 ~190€
4GB Karten:
NVidia GTX 960 ~220€
NVidia GTX 970 ~320€
8GB Karten:
AMD R9 390 ~320€

Alles Andere sprengt wohl dein Buget

Was die einzelnen Karten leisten kannst du hier und hier mal im Benchmarks anschauen und auf die vorgeschlagenen Karten interpolieren.
 
@guruhacker: beim Mainboard lass' ich mir ja ECC noch eingehen, aber für ein bisschen CAD eine Quadro für >2000€ – das ist irgendwie extrem übertrieben :/
 
Ich dachte auch eher in Richtung einer K2200.

Ich arbeite mit nem Dell M4800, K2100, i7-4910, 16GB Ram und 250GB SSD. Und oft denke ich mir es könnt gern noch was mehr an allem sein. Grade wenn man ne Anlage in eine bestehende Produktionshalle einpassen muss kann man aufgrund der überfüllten Komplettdesigns nie genug Power haben. Dennoch ist auch in solchen Fällen die CPU da kleinste Problem. Da macht eher die Graka und der Ram dicht.

Das sind ca 1350€ für Hardware.
Da könnte man ggf. die K2200 gegen ne GTX970 tauschen wenn man sich sicher ist dass die Software das mitmacht. Ansonsten erschlägt man halt die fehlenden Quadro treiber mit mehr Rohpower, bei Spielen bringt das halt mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
@guruhacker: beim Mainboard lass' ich mir ja ECC noch eingehen, aber für ein bisschen CAD eine Quadro für >2000€ – das ist irgendwie extrem übertrieben :/

Recht hast Du irgendwo, ABER er hat Jehova ... ähm ich meine Workstation gesagt ...:popcorn:
 
Vielleicht kannst du mal einen preisrahmen vorgeben für dein setup!?
Darauf kann man dann eine empfehlung aufbauen.
Um eine CAD-workstation mit komplexen aufbauten seriös aufzustellen ist, wie "guruhacker" bereits anmerkt, ECC-Ram voraussetzung. Einen i7 braucht es nicht>Xeon in verbindung mit silent-graka ist das gespann für eine workstation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will ja nix sagen, aber ich kenne zwei Architekturstudenten und in ihrem Studium wurde und wird nie so aufwendig gearbeitet dass du etwas stärkeres als ein Intel i3 und eine kleine Grafikkarte benötigen wirst. Oder glaubst du im ernst, die ganzen Architekturstudenten könnten sich Workstations dieser Leistungsklasse leisten? Viele renen mit kleinen Notebooks herum, das reicht für das Studium locker. Zumal gar nicht mal so viel in CAD gemacht wird. Da hatten sich meine Bekannte ebenfalls erheblich verschätzt.
 
und so wie ich das verstanden habe, arbeitet er aber schon an Projekten, für die sein jetziger Rechner nicht mehr ausreicht!
 
ECC ist in unserem Bereich Unsinn. Ein gekipptes Bit äußert sich dann meist in einem Fehlfarbenpixel, was vernachlässigt werden kann. Ich arbeite nicht mit Grasshopper und kann nicht beurteilen, ob das inzwischen mit mehreren Kernen arbeitet oder nur mit einem. Das Rendern profitiert vom 5820k, der Rest braucht imho nur einen Quadcore mit viel Takt und hoher Leistung pro Takt.

Ich habe während meines Studiums mit komplexeren Modellen gearbeitet als die, mit denen ich heute mein Geld verdiene.
 
naja, in einer Workstation dürfte aber grundsätzlich schon ECC für die CPU dabei sein ;) – bei der Grafikkarte hast du aber definitiv recht!
 
und so wie ich das verstanden habe, arbeitet er aber schon an Projekten, für die sein jetziger Rechner nicht mehr ausreicht!

Was ist de sein jetziger Rechner? Er schreibt es ja leider nicht. Er beschreibt z.B. auch nicht wie komplex seine Arbeiten sind. Es wäre nicht das erste mal, dass jemand so viel Geld für eine Workstation ausgibt und am ende nur mit Modellen herum hantiert die nur aus ein paar Hundert Modelle bestehen, was im Grunde gar nichts ist. Ich bezweifle sehr stark, das er im Studium komplette Wohnblöcke erstellt mit allem was man tatsächlich in so etwas einplanen muss. Bestenfalls sind es kleine Familienhäuser die du auf jedem Laptop erstellen kannst.
Wei gesagt, mir ist noch keinA Architekturstudent unter gekommen der in seinem Studium derart komplexe Dinge erstellen musste das du dafür eine Workstation für klar über 1000€ benötigst. Das könnten sich viele Studenten auch überhaupt nicht leisten.
 
also bei meinen Modellen handelt es sich meist um größere strukturen als ein Einfamilienhaus, sehr oft mache ich die komplette außenfassade mit grasshopper und beim innenleben wird oft per hand modelliert dazu gelände etc.

Kannst du das noch präziser ausdrücken?
 
Wei gesagt, mir ist noch keinA Architekturstudent unter gekommen der in seinem Studium derart komplexe Dinge erstellen musste das du dafür eine Workstation für klar über 1000€ benötigst.
Das könnten sich viele Studenten auch überhaupt nicht leisten.

Das läßt erahnen das du selbst dozent an einer uni bist oder warst. Wenn dem so ist, dann solltest du wissen das manche kommilitonen ehrgeiziger sind und tiefer in die materie einsteigen wollen/können und so mancher auch finanziell besser gestellt ist und sich rechenknechte jenseits der 1000€ hinstellen können/wollen.
 
@djrobinson
Ich nicht, aber meine Frau. Ich stecke schon lange im Berufsleben ;-). Wenn er so viel ausgeben will, kann er das gerne tun. Auf mich wirkt es eher so, als wüsste er gar nicht was genau auf ihn zukommt. Man muss ja nicht mehr ausgeben als man eben muss. Studenten haben in der Regel sehr wenig Geld, außer die Familie gibt etwas dazu. Von Bafög kann man kaum bis gar nicht leben und Zeit für einen Nebenjob ist begrenzt. Zumindest für Studenten die wirklich lernen und sich nicht nur durchschleifen.
Ist ja auch egal. Mir ging es einfach darum, dass er vielleicht zu viel ausgibt. Oder das seine Erwartungen an das was kommt einfach zu hoch sind. (wäre er nicht der Erste).
 
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