[Kaufberatung] Workstation für Bauingenieurwesen, bis 1500€

Dave_D

Neuling
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bei Stuttgart (BW)
Hallo,

ich habe die Aufgabe drei Rechner zusammenzustellen. Jeder darf bis zu 1500€ kosten, allerdings muss der Rahmen nicht ausgeschöpft werden, wenn es nicht notwendig ist.

Folgende Programme werden primär verwendet:

- Rhinocerus für 3D-CAD. Große Modelle, transparente Teile, flüssiges Arbeiten (drehen etc) sollte möglich sein. Herstelleranforderungen:
http://www.filou.de/rhino3d/Rhino_4.0 system-eigenschaften.htm

- Rechenintensive Statikprogramme, allerdings reicht eine normale i5-i7 CPU aus.

SEHR WICHTIG: Die Rechner sollen leise sein und nicht unnötig viel Strom verbrauchen!


Ich habe etwas recherchiert und könnte mir folgendes in etwa vorstellen:

- CPU: Intel Core i7-860, 4x 2.80GHz, boxed; 230€
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/a445043.html

- Mainboard: ASUS P7P55D-E, P55 (dual PC3-10667U DDR3) (90-MIBBN0-G0EAY00Z): wegen USB 3.0, 130€
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/a479071.html

- RAM: G.Skill RipJaws DIMM Kit 4GB PC3-10667U CL7-7-7-21 (DDR3-1333) ; 90€
http://geizhals.at/deutschland/a456506.html

- HDDs: 2x Samsung SpinPoint F3 1000GB, SATA II, 2x 70€
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/a447820.html

Jetzt kommen die Sachen, bei denen ich mir ziemlich unsicher bin:

- Grafikkarte: Ich finde einfach keine klaren Aussagen, ob man eine Workstationkarte oder eine normale Gamerkarte nehmen sollte. Ich dachte jetzt an folgende:

PNY QuadroFX 580, GeForce 9500 GT, 512MB GDDR3, DVI, 2x DisplayPort, PCIe 2.0; 160€
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/a422868.html

Allerdings weiss ich nicht, wie laut die Karte ist und ob man nicht doch eine Gamerkarte ala GF 275 oder so nehmen könnte. Bisher hatten wir immer Aldi-PCs, deren Grafikkarten reichten im Prinzip aus.

- CPU-Kühler: EKL Alpenföhn Brocken, 30€
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/a398435.html

- Netzteil: Corsair-HX 520W ATX 2.2,
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/a212417.html

- Intel X25-M G2 Postville 80GB, 2.5", SATA II, 190€
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/a444063.html


Hier der übrige "Standard":

- Windows 7 x64 Pro für 110€

- Fürs Gehäuse rechne ich mal 60€

- Optisches Laufwerk: LG Electronics GH22NS50, 20€

Wären also knapp 1100€ pro Rechner bzw. knapp 1300€ mit SSD. Es sei nochmal gesagt, dass es keiner Highend-Workstation bedarf, da herkömmliche Aldi-PCs der Aufgabe eigentlich immer gewachsen waren (natürlich sind sie zu laut und zu unpassend konfiguriert, daher jetzt Eigenbau).

Ich bin für jeden Tipp dankbar!

Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß Dave=)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wenn du nicht übertaktest würd ich stinknormalen 1333er Kingston ValueRAM nehmen und keinen 1600er.

Nen Noctua NH-D14 kannst du dir ebenfalls getrost schenken.

Mit der CPU machst du IMHO nichts falsch.
Grafik ist so ne Sache da die wie du bemerkt hast ja keine vernünftige Angabe machen. "OpenGL Grafikkarte" kann alles heißen.
Die kleinen Quadros sind idr. recht leise (auch die größeren).

Auf jeden Fall hab ich im Hinterkopf dass es in Sachen OpenGL Performance Unterschiede zwischen den beiden großen Herstellern gibt, mach dich da schlau bevor du dich für was entscheidest (sollte es nicht eh ne Quadro werden).

Mit der Intel SSD machst du nichts falsch allerdings ist bei 80 GB halt schnell Ende.
Für OS und das CAD Programm wirds aber reichen.

Netzteil tuts auch ne Nr. kleiner.
 
Danke schonmal!

Ich frage mich eben, ob ich durch die SSD einen spürbaren Performance-Anstieg habe, wenn die eigentlichen Projektdaten auf den Festplatten liegen und nicht auf der SSD?
 
Was halt schnell geht ist natürlich der Programmstart und alle Aktionen im Programm bei denen Daten ausm Programmverzeichnis beteiligt sind.

Bei AutoCAD ist das ziemlich deftig, wie das bei deinem Programm ist kann ich natürlich nicht sagen.

Solltest du irgendwelche Bauteilbibliotheken o.ä. dabei haben dessen Daten dann auf der SSD liegen solltest du ebenfalls eine Performancesteigerung spüren können.

Bei den Projektdaten ist es ja meistens so dass die außer zum öffnen und speichern ohnehin nicht oder kaum angerührt werden.
 
- SSD --> wenn dann Raptor mit 300GB

- 2x TB --> Quatsch

- Lieber einen Zentralen Speicherpunkt wählen z.B. Synology oder QNAP NAS oder einen bereits vorhandenen Server nutzen.

CAD Programme laden einmal alles in den RAM und arbeiten relativ wenig auf der Platte.

- Grafikkarte --> Workstation Karte --> Kompatibilität siehe Hersteller

Laut Herstellerseite:
OpenGL Grafikkarte empfohlen.

also z.B. ne Quadro FX 580 oder ne Fire GL V7700

Bei Rhino noch Windows XP verwenden, da der Open GL Support für Vista/Seven noch nicht funktioniert --> Support Anfrage an den Hersteller stellen für den atkl. Stand

- CPU is in Ordnung

- RAM --> 6/8GB da sobald die Software 64-Bit fähig ist dies auch nutzen kann.

Gruß Tobei
 
Also ich hab das überflogen und bin bei der CAD Software auf gewisse Probleme gestoßen... stell lieber eine x64 Unterstützung und vorallem Win7 Kopatibilität sicher.

Als Grafikkarte solltest du wirklich eine Workstationkarte in Betracht ziehen. Dabei muss es nichtmal die neuste sein! Auch wenns Dumm kommt, aber schau bei eBay mal bei Händlern ob die nicht noch Restposten großerer, älterer Karten haben. Die neuen kosten aktuell ja nicht gerade wenig und bei deiner CAD Software bringen nagelneue High-End Karten wohl kaum Vorteile.
 
Laut dem von dir genannten Link läuft diese CAD-Software nur auf WinXP, auf Vista nur ohne OpenGL-Unterstützung und Windows 7 taucht dort gar nicht erst auf.

Ich würde auch nochmal nachrecherchieren, ob es wirklich eine professionelle Grafikkarte sein muss. Prinzipiell sind die zu den Consumer-Karten hardware-identisch, manchmal haben die eben ein bisschen mehr Ram. Wenn die Software andererseits die professionellen Treiber benötigt, siehts schlecht aus, weil man die auch nur auf den Quadros zu laufen bekommt. Zur Not sollte man hier eben den Hersteller fragen.

Ich hab gerade mal ein paar interne Herstellerdokumente abgeklappert. Dieses Rhino scheint keine offizielle Zertifizierung von großen Herstellern zu durchlaufen. Tendentiell spricht das aus meiner Erfahrung eher gegen den Zwang zu Quadros.

Backbone
 
Gutes Gehäuse für ca. 60 € (eher 70 €) wär das Chieftec Mesh.
Das ist äußerst robust, gut verarbeitet und da ist auch viel ohne Werkzeug machbar.
Einziger Nachteil: Die Festplattenmontage über die Schienen lässt Vibrationen der Platten rel. gut aufs Gehäuse durch.
 
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