Zeit vergeht vs Zeit vergeht nicht

[Florian.S]

Sicher kennen es manche, am Wochenende wenn man frei sein kann vergeht die Zeit wie im Flug und werktags kommen einem 2 Stunden in der Firma wie 4 oder mehr vor. Dann noch der ernüchternde Blick auf die Uhr und man ist

Zumindest bei mir drückt das auch ziemlich auf die Motivation und meistens freue ich mich Sonntags schon wieder auf Freitag (wie heute ).

Ich hab schon einige Tricks probiert, alle Uhren abdecken und nicht drauf gucken, einfach dahin arbeiten oder auch kopfmäßig in einen Dämmerzustand gehen und dennoch vergeht die Zeit an 95% der Tage überhaupt nicht.


Mich würde nun interessieren ob das Problem hier mehr Leute haben und wie ihr damit umgeht.

 

[A R 9 9]

Tja, warum ist am Ende des Geldes immer noch so viel Monat übrig
Gibt schon Merkwürdiges

 

[mattiii]

wie wär´s mit gescheit arbeiten, dann sollte die Zeit von allein vergehen

 

[Schattenluxx]

Kenn ich!

 

[powerschaf]

Tja, wenn ich mich mal auf den Job beziehe, dann kenne ich das. Ich habe eigentlich grunsätzlich soviel Langeweile und der ganze Tag geht einfach nicht rum. Und ich mache immer 10 Kreuze wenn es denn endlich soweit ist. Wenn man dann mal an einem Tag im Monat was zu tun hat, dann merkt man erstmal wie schnell der Tag doch rumgehen kann.
Aber mittlerweile denk' ich darüber einfach nicht nach. Einfach hinsetzen, Kopf abschalten, und sich damit abfinden und so klappt das ganz gut. Über alles Andere regt man sich nur auf, und so spart das Nerven ;-). Und so klappt das dann auch iwie, die Zeit rumzukriegen.

 

[Morpheus2200]

Da frag ich mich, wo arbeitest du? Ich habe das genaue Gegenteil und würde mir a bisl mehr Langeweile wünschen.

 

[powerschaf]

Naja das möchte ich jetzt einfach mal nicht erwähnen. Ja gut zuviel Arbeit mag auch nicht immer gut sein, aber ein Zwischending wäre schon gut. Du glaubst gar nicht wie schlimm Dauerlangeweile ist . Aber man gewöhnt sich dran, und nur noch iwie die Ausbildungszeit rumbekommen....

 

[ulukay]

hoert sich nach Beamter, Politiker oder Banker an

 

[powerschaf]

Das erste trifft es scho relativ nahe.... ich sag mal behördenähnlich...das trifft es wohl am besten^^

 

[-INU-]

Dann würde ich eher mal ganz klar sagen falscher Job bzw Firma ...

Ich hab in der Firma auch hin und wieder mal nen halben oder ganzen Tag so absolut garnichts zu tun, aber dann sitz ich nicht rum und guck wie die Minuten verstreichen, sondern mache eben irgendwas oder hau einfach ab.

Aber was du da beschreibst klingt halt einfach so als würde dir die Arbeit an sich schon keinen Spaß machen und auch die Kollegen wohl nicht die besten sein. Das ist dann in etwa das selbe Problem wie einige früher in der Schule hatten, nur das es da wirklich keine Andere Lösung als irgendwie durch gab, im Berufsleben kannst du da dann sehr wohl Firma/Beruf wechseln und sowas sollte man wenn, dann so früh wie möglich tun

 

[powerschaf]

Ja gut bin halt noch Azubi. So flexibel kann ich nicht immer abhauen . Und der Rest.... naja mittlerweile motivationslos.

Naja ich mache eine Ausbildung als Fachinformatiker. An sich auch alles ganz nett, aber mittlerweile entwickel ich so eine Abneigung gegen alles dort, aber wie gesagt, ich gehe damit um, denke da nicht groß drüber nach und so klappt das auch ganz gut ;-). Und ich bin der Meinung es liegt seeehr an dieser "Firma", weil wenn ich mir da den ein oder anderen Mitarbeiter so angucke -die haben da auch keinen Stress haben^^

NIcht dass das hier in einen Keksthread ausartet =P

 

[Florian.S]

hoert sich nach Beamter, Politiker oder Banker an

Auch wenn es sich wohl nicht auf mich bezieht, ich bin in der Werkstatt einer großen Spedition und trotzdem ist es langweilig. Das liegt nicht daran dass ich nichts tue sondern am Unternehmen und die schwachsinnigen Strukturen die jeden Mitarbeiter vielleicht 50% seiner Leistungsfähigkeit abverlangen...wenns hoch kommt.

Ich mache es nun bald 4 Monate. Am Anfang dachte ich mir noch hey, nicht viel tun und trotzdem bezahlt werden aber langsam fällt mir doch die Decke auf den Kopf. Also gibts sowas nicht nur im Bürobereich.

 

[Schattenluxx]

Sei froh dass du nicht immer 100% geben musst, weil das ist auch kein Zuckerschlecken auf Dauer... Ich würd mich halt einfach mit den Kollegen unterhalten oder ein Set Karten mitnehmen zur Arbeit

 

[Florian.S]

Sei froh dass du nicht immer 100% geben musst, weil das ist auch kein Zuckerschlecken auf Dauer... Ich würd mich halt einfach mit den Kollegen unterhalten oder ein Set Karten mitnehmen zur Arbeit

Der Vorteil davon ist aber dass man sich aussuchen kann wieviel man nun macht, hat alles mit täuschen und tarnen zu tun

Wenn aber nichts zu tun ist dann ist halt nichts zu tun und mit der Zeit ists halt langweilig.

 

[Morpheus2200]

Von Langeweile ist bisher noch keiner krank geworden. Wenn nix zu tun ist suche ich mir ne Aufgabe. Dauerhaft überfordert bzw auch in der Freizeit Schwierigkeiten haben mal abzuschalten ist gesundheitlich sehr bedenklich. Fühle mich seit geraumer zeit nur noch ausgebrannt und suche gerade den Plan-B.

 

[Florian.S]

Von Langeweile ist bisher noch keiner krank geworden. Wenn nix zu tun ist suche ich mir ne Aufgabe. Dauerhaft überfordert bzw auch in der Freizeit Schwierigkeiten haben mal abzuschalten ist gesundheitlich sehr bedenklich. Fühle mich seit geraumer zeit nur noch ausgebrannt und suche gerade den Plan-B.

Das würde ich so nicht unbedingt sagen, das Gegenstück zum Burnout ist der Boreout und auch dieser kann einem ziemlich zusetzen. Fängt genauso schleichend an wie beim Burnout.

 

[Morpheus2200]

Hab ich noch nie von gehört. Hört sich aber interessant an. Bin dennoch davon überzeugt, dass burnout weiter verbreitet ist bzw. die Gefahr daran zu erkranken bedeutend höher in unseren Gesellschaftsreisen. Ich entwickel zur zeit auf jeden fall immer mehr ein Gefühl von "back to Basics". Man fängt an sich zu fragen, ob das ständige rotieren sich lohnt und zu welchem zweck überhaupt.

 

[Kyraa]

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Thread! Du hast soeben subjektives Zeitempfinden entdeckt!

 

[Rubik]

also ich würde von mir behaupten "mir fehlen am Tag midestens 6-12 Stunden".
Denn rest kann sich jeder denken!

 

[Pheenix]

Also ich hatte das problem auch, das hing aber damit zusammen das die Arbeit mir einfach kein Spaß gemacht hat. Arbeit gewechselt, und zack ging der Arbeitstag ruck zuck vorbei.

Ok, bei mir ist es auch nur als Nebenjob, also hilft der Tipp net unbedingt, wollte nur meine Erfahrung schildern

 

[Fetzencommander]

Ich bin wohl zum Entschluss gekommen, das "Nichts tun" wesentlich ansträngender ist als wie wenn man zumindest eine Aufgabe hat. Ich bekomme meine Aufgaben und ein Datum bis wann sie erledigt sein sollten. Da kann ich mir dann aussuchen wie schnell und wann ich sie mache.
Sprich ich mach alles am Montag und bis Freitag hab ich dann nix zu tun. Und grausam ist das, wenn erst Mittwoch ist.. und ich schon alle Wikipedia Artikel der Woche durch hab.

 

[Gelöschtes Mitglied 4152]

Ich bin wohl zum Entschluss gekommen, das "Nichts tun" wesentlich ansträngender ist als wie wenn man zumindest eine Aufgabe hat. Ich bekomme meine Aufgaben und ein Datum bis wann sie erledigt sein sollten. Da kann ich mir dann aussuchen wie schnell und wann ich sie mache.
Sprich ich mach alles am Montag und bis Freitag hab ich dann nix zu tun. Und grausam ist das, wenn erst Mittwoch ist.. und ich schon alle Wikipedia Artikel der Woche durch hab.

Eventuell nach einem Tag Heimarbeit fragen, falls das in deiner Anstellung möglich ist? Da du selbstständige Arbeit hast, wird deinem Chef sicherlich etwas daran liegen, dass du deine Zeit nicht nur absitzen musst.

 

[GiGaKoPi]

Seit ich meine Ausbildung mache, kenne ich das Gefühl des TE´s.
Ein Wochenende vergeht wie im Flug, die Arbeitszeit an sich leider nicht wirklich.

Vor allem sorgt die Arbeitszeit dafür, dass ich unter der Woche kaum Zeit für Hobbys, etc. habe. Ab 18 Uhr ist es schwer, alles unterzubringen, wenn man paar Stunden später ins Bett muss, um am nächsten Tag um 8 Uhr einigermaßen fit auf der Matte zu stehen.

Da sucht man schon nach dem Sinn des Lebens
Arbeiten, arbeiten, arbeiten kanns ja eigentlich nicht sein.
Wenn ich dann ausgelehrte Kollege sehe, die täglich in unserem Büro Überstunden schieben (müssen), um die Arbeit zu schaffen. D.h. noch weniger Freizeit.
So stelle ich es mir hinterher eigentlich nicht vor. Ich glaube, ich gehe nach der Ausbildung studieren