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- 12.09.2004
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Userbericht ZIRCO AX –S
Äußerlichkeiten.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, über Qualitätsstandards schon eher. Der ZIRCO AX MIDI-Tower verbindet eine schlichte, sachliche Optik ohne Schnörkel, mit wohltuend aufgeräumter Erscheinung, sicher nichts für Kaltleuchtenfreaks und Extremmodder und trotz seiner 8 KG, erstaunlich stabil.
Das oben aufgesetzte Bedienpanel aus ALU ist für Rechner die unter dem Tisch stehen optimal positioniert. Es beinhaltet Power/Reset-Knopf, sowie HD – und Power LED sowie Stecker für Frontaudio, USB und Firewire.
Die Lackierung der Seitenteile bzw. des gesamten Gehäuses ist hochwertig und sauber ausgeführt, die Front aus Lochblechen sieht edel aus. Leider müssen für den Einbau von Laufwerken, die entsprechenden Lochblenden entfernt werden, schade, das setzt schwarze Laufwerke voraus, bzw. wäre es besser gewesen klappbare Blenden zu verwenden. Das schwarze Plastikelement in das das ALU Bedienpanel eingebettet ist, hätte edleres Material verdient, der insgesamt edlen Erscheinung tut das allerdings kaum Abbruch.
Vorne und Hinten kann jeweils ein 120 mm Lüfter eingesetzt werden, (nicht im Lieferumfang) beim vorderen Lüfter muss dafür der Festplattenkäfig demontiert werden, was über vier Schrauben zu bewerkstelligen ist. Ansonsten ist das ZIRCO „Schraubenfrei“, alle anderen Anbauteile werden schraubenlos über Schienensysteme bzw. Klemmbefestigungen arretiert.
Innenaufbau.
Alle zugänglichen Bleche sind sauber umgelegt und entgratet, bei vorgestanzten Löchern ist allerdings noch der eine oder andere Grat vorhanden.
Das verwendetet Klemm- Schienensystem für die Laufwerke ist simpel und selbsterklärend, die Festplatten werden über Steckschienen im Käfig fixiert.
Wichtig für die Verwendung von MATX- Boards ist, das entsprechende Bohrlöcher vorhanden sind, bei vielen Towern ist das nicht der Fall, so hängen diese Boards nicht halb in der Luft.
Der verstellbare Airguide zur besseren Gehäuse- Ent-Belüftung ist wohl eher als Gimmick einzustufen, welcher die gute Gehäusedurchlüftung eher behindert als fördert. Da der Airguide bei Verwendung moderner hoher Prozessorkühler sowieso nicht eingesetzt werden kann, ist das vor diesem Hintergrund zu verschmerzen.
Wirklich hervorzuheben ist das Kabelmanagement des ZIRCO, die Kabel des I/O Panel können von oben hinter dem Mainbordblech entlang und durch ein Öffnung unten wieder ins Innere geführt werden.
Die Kabel für die HD- Stromversorgung können über die vorderen Lüftungsbleche nach außen (hinter der Frontverkleidung) nach unten und durch eine Öffnung, die auch für Molexstecker passt, wieder nach innen geführt werden. Wenn das vielleicht auch nicht so gewollt ist, so ist es wirklich praktisch und die Kabel verschwinden aus dem Sichtbereich. Das setzt natürlich entsprechend lange Kabel am Netzteil voraus.
Steckkarten werden mittels eines Klemmmechanismus eingebaut, welcher die Karten auf den ersten Blick gut fixiert. Im Detail ist das leider nicht ganz so perfekt gelöst wie es zunächst scheint.
Die Klammern der Kartenfixierung halten keinem großen Druck stand, sodass beim Einstecken von z.B. USB Steckern in ein Slotblech, die Halterungen herausspringen können.
Die Nasen der Plastikhalter, welche das ganze Festklemmen, sind eindeutig nicht lang genug, sie werden bei größerem Druck von außen wieder eingedrückt und verlieren dann ihren Halt.
Hier ist Vorsicht geboten.
Der Käfig, für die max. 3 Laufwerke, ist Normalgehäusestandard und natürlich entsprechend anfällig für Dröhn und Brummgeräusche schneller Datenschleudern, welche noch durch die Art der Käfigbefestigung begünstigt werden und nur durch entsprechende Gegenmaßnahmen zu entkoppeln ist.
Das Belüftungskonzept des ZIRCO geht IMHO wirklich auf, interessant ist, das der Einsatz des Frontlüfters in meinem System keine Verbesserung der Innentemp. nach sich zieht, im Gegenteil, die Temp. des Prozessors INTEL E6300, gemessen mit TAT und Speedfan steigen sogar um 2 Grad, die der Festplatten sinken allerdings auch leicht, sodass man selbst entscheiden muss, was der wichtigere Parameter ist.
Das Geräuschniveau des ZIRCO ist erfreulich niedrig, lediglich das Rauschen der eingezogenen Luft und das Geräusch der Festplatten dringt leicht nach außen, hier sind Feintuningmaßnahmen, wie Dämmung und Entkopplung zu empfehlen.
Um die Belüftung perfekt zu gestalten empfehle ich den Wechsel der Seitentüren, damit hat man Links wieder eine geschlossene Gehäuseseite, und der Unterdruck zum einsaugen der Luft über die Front wird besser aufgebaut.
Fazit.: Das Gehäuse hat mich überzeugt. Bist auf die nicht gut gelöste Halterung für Erweiterungskarten, ist hier ein schlichtes aber mit viel Knoff Hoff versehenes Gehäuse am Markt, das den Vergleich mit teureren Gehäusen nicht scheuen muss.
Wer einen günstigen, innovativen MIDI-Tower sucht, liegt bei diesem Gehäuse richtig.
Äußerlichkeiten.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, über Qualitätsstandards schon eher. Der ZIRCO AX MIDI-Tower verbindet eine schlichte, sachliche Optik ohne Schnörkel, mit wohltuend aufgeräumter Erscheinung, sicher nichts für Kaltleuchtenfreaks und Extremmodder und trotz seiner 8 KG, erstaunlich stabil.
Das oben aufgesetzte Bedienpanel aus ALU ist für Rechner die unter dem Tisch stehen optimal positioniert. Es beinhaltet Power/Reset-Knopf, sowie HD – und Power LED sowie Stecker für Frontaudio, USB und Firewire.
Die Lackierung der Seitenteile bzw. des gesamten Gehäuses ist hochwertig und sauber ausgeführt, die Front aus Lochblechen sieht edel aus. Leider müssen für den Einbau von Laufwerken, die entsprechenden Lochblenden entfernt werden, schade, das setzt schwarze Laufwerke voraus, bzw. wäre es besser gewesen klappbare Blenden zu verwenden. Das schwarze Plastikelement in das das ALU Bedienpanel eingebettet ist, hätte edleres Material verdient, der insgesamt edlen Erscheinung tut das allerdings kaum Abbruch.
Vorne und Hinten kann jeweils ein 120 mm Lüfter eingesetzt werden, (nicht im Lieferumfang) beim vorderen Lüfter muss dafür der Festplattenkäfig demontiert werden, was über vier Schrauben zu bewerkstelligen ist. Ansonsten ist das ZIRCO „Schraubenfrei“, alle anderen Anbauteile werden schraubenlos über Schienensysteme bzw. Klemmbefestigungen arretiert.
Innenaufbau.
Alle zugänglichen Bleche sind sauber umgelegt und entgratet, bei vorgestanzten Löchern ist allerdings noch der eine oder andere Grat vorhanden.
Das verwendetet Klemm- Schienensystem für die Laufwerke ist simpel und selbsterklärend, die Festplatten werden über Steckschienen im Käfig fixiert.
Wichtig für die Verwendung von MATX- Boards ist, das entsprechende Bohrlöcher vorhanden sind, bei vielen Towern ist das nicht der Fall, so hängen diese Boards nicht halb in der Luft.
Der verstellbare Airguide zur besseren Gehäuse- Ent-Belüftung ist wohl eher als Gimmick einzustufen, welcher die gute Gehäusedurchlüftung eher behindert als fördert. Da der Airguide bei Verwendung moderner hoher Prozessorkühler sowieso nicht eingesetzt werden kann, ist das vor diesem Hintergrund zu verschmerzen.
Wirklich hervorzuheben ist das Kabelmanagement des ZIRCO, die Kabel des I/O Panel können von oben hinter dem Mainbordblech entlang und durch ein Öffnung unten wieder ins Innere geführt werden.
Die Kabel für die HD- Stromversorgung können über die vorderen Lüftungsbleche nach außen (hinter der Frontverkleidung) nach unten und durch eine Öffnung, die auch für Molexstecker passt, wieder nach innen geführt werden. Wenn das vielleicht auch nicht so gewollt ist, so ist es wirklich praktisch und die Kabel verschwinden aus dem Sichtbereich. Das setzt natürlich entsprechend lange Kabel am Netzteil voraus.
Steckkarten werden mittels eines Klemmmechanismus eingebaut, welcher die Karten auf den ersten Blick gut fixiert. Im Detail ist das leider nicht ganz so perfekt gelöst wie es zunächst scheint.
Die Klammern der Kartenfixierung halten keinem großen Druck stand, sodass beim Einstecken von z.B. USB Steckern in ein Slotblech, die Halterungen herausspringen können.
Die Nasen der Plastikhalter, welche das ganze Festklemmen, sind eindeutig nicht lang genug, sie werden bei größerem Druck von außen wieder eingedrückt und verlieren dann ihren Halt.
Hier ist Vorsicht geboten.
Der Käfig, für die max. 3 Laufwerke, ist Normalgehäusestandard und natürlich entsprechend anfällig für Dröhn und Brummgeräusche schneller Datenschleudern, welche noch durch die Art der Käfigbefestigung begünstigt werden und nur durch entsprechende Gegenmaßnahmen zu entkoppeln ist.
Das Belüftungskonzept des ZIRCO geht IMHO wirklich auf, interessant ist, das der Einsatz des Frontlüfters in meinem System keine Verbesserung der Innentemp. nach sich zieht, im Gegenteil, die Temp. des Prozessors INTEL E6300, gemessen mit TAT und Speedfan steigen sogar um 2 Grad, die der Festplatten sinken allerdings auch leicht, sodass man selbst entscheiden muss, was der wichtigere Parameter ist.
Das Geräuschniveau des ZIRCO ist erfreulich niedrig, lediglich das Rauschen der eingezogenen Luft und das Geräusch der Festplatten dringt leicht nach außen, hier sind Feintuningmaßnahmen, wie Dämmung und Entkopplung zu empfehlen.
Um die Belüftung perfekt zu gestalten empfehle ich den Wechsel der Seitentüren, damit hat man Links wieder eine geschlossene Gehäuseseite, und der Unterdruck zum einsaugen der Luft über die Front wird besser aufgebaut.
Fazit.: Das Gehäuse hat mich überzeugt. Bist auf die nicht gut gelöste Halterung für Erweiterungskarten, ist hier ein schlichtes aber mit viel Knoff Hoff versehenes Gehäuse am Markt, das den Vergleich mit teureren Gehäusen nicht scheuen muss.
Wer einen günstigen, innovativen MIDI-Tower sucht, liegt bei diesem Gehäuse richtig.