Hallo Community,
ich bräuchte mal eine kleine Hilfestellung bei der Zusammenstellung eines Servers:
Einsatzzweck: Slave Rechner für Vienna Ensemble Pro (wichtig sind also vor allem viel RAM, aber auch der Prozessor ist nicht ganz unwichtig). Eine Grafikkarte kommt keine rein, Laufwerke eine Velocyraptor und 3-4 SSD´s.
Das alles in einem 4 HE 19 Zoll Gehäuse von Chenbro (RM42200) mit einem Be Quite Netzteil (Straight Power E9 CM 480W).
So, ich schwanke nun zwischen einem Xeon E3 1240 V2 auf einem Supermicro Board (X9SCA-F) oder einem Xeon E5 1620 ebenfalls auf einem Supermicro Board (X9SRi-F), nur bin ich mir nicht so recht sicher, welches System hier die bessere Figur macht:
Der E5 hätte den Vorteil, dass man ihn mit mehr Ram bestücken könnte und die Speicherbandbreite durch den Quadchannel höher wäre, wobei ich mir da die Frage stelle, ob bei <32 Gig das Verhältnis Ram/Prozessorpower beim 1620 dann noch passen würde (eigentlich wäre der E5 1650 wohl die bessere Wahl, aber der Prozessor ist mir zu teuer: 30% Mehrleistung zu knapp 100% Aufpreis stehen für mich nicht im richtigen Verhältnis).
Nachteile sind aus meiner Sicht die hohe TDP von 130 Watt (ein Sparwunder würde das System wohl nicht werden), was die Kühlung erschwert (insbesondere bei einem 4 HE Gehäuse - die hohen Kühler passen da zum Teil gar nicht rein) und weiterhin scheint der Prozessor von der Performance her wohl nicht wirklich so der burner zu sein.
Der E3 wäre sparsamer und scheint in den Benchmarks auch über dem 1620 zu liegen, allerdings wäre bei 32 Gig Ram Schluss und es stellt sich mir die Frage, wie man den mit ECC 1600 überhaupt auf 32 Gig bekommt, da ja nur unbuffered memory unterstützt wird (ich habe nur ein Modul von Transcend gefunden: TS1GLK72V6H, aber beim einzigen Händler, der die Dinger vorrätig hat, steht registered dabei, was ja eigentlich ein Widerspruch wäre).
Die anderen Speichermodule, die Supermicro als kompatibel listet, finde ich nirgends und Kingston bietet nur 1333 MHz Speicher an. Die Frage wäre also, ob man den höheren Speichertakt im Alltag wirklich merkt, oder ob das mehr messtechnische Vorteile sind, denn dann könnte man ja auch den niedriger getakteten Ram für den E3 V2 nehmen (da gibt´s ja kompatible Module).
Preistechnisch liegen 110 Euro zwischen den Systemen, was für mich jetzt nicht so ausschlaggebend wäre.
Kann mich hier evtl. jemand mal erleuchten, welches der beiden Alternativen die vermeintlich bessere Wahl wäre ?
Vielen Dank.
Gruß
Jan
ich bräuchte mal eine kleine Hilfestellung bei der Zusammenstellung eines Servers:
Einsatzzweck: Slave Rechner für Vienna Ensemble Pro (wichtig sind also vor allem viel RAM, aber auch der Prozessor ist nicht ganz unwichtig). Eine Grafikkarte kommt keine rein, Laufwerke eine Velocyraptor und 3-4 SSD´s.
Das alles in einem 4 HE 19 Zoll Gehäuse von Chenbro (RM42200) mit einem Be Quite Netzteil (Straight Power E9 CM 480W).
So, ich schwanke nun zwischen einem Xeon E3 1240 V2 auf einem Supermicro Board (X9SCA-F) oder einem Xeon E5 1620 ebenfalls auf einem Supermicro Board (X9SRi-F), nur bin ich mir nicht so recht sicher, welches System hier die bessere Figur macht:
Der E5 hätte den Vorteil, dass man ihn mit mehr Ram bestücken könnte und die Speicherbandbreite durch den Quadchannel höher wäre, wobei ich mir da die Frage stelle, ob bei <32 Gig das Verhältnis Ram/Prozessorpower beim 1620 dann noch passen würde (eigentlich wäre der E5 1650 wohl die bessere Wahl, aber der Prozessor ist mir zu teuer: 30% Mehrleistung zu knapp 100% Aufpreis stehen für mich nicht im richtigen Verhältnis).
Nachteile sind aus meiner Sicht die hohe TDP von 130 Watt (ein Sparwunder würde das System wohl nicht werden), was die Kühlung erschwert (insbesondere bei einem 4 HE Gehäuse - die hohen Kühler passen da zum Teil gar nicht rein) und weiterhin scheint der Prozessor von der Performance her wohl nicht wirklich so der burner zu sein.
Der E3 wäre sparsamer und scheint in den Benchmarks auch über dem 1620 zu liegen, allerdings wäre bei 32 Gig Ram Schluss und es stellt sich mir die Frage, wie man den mit ECC 1600 überhaupt auf 32 Gig bekommt, da ja nur unbuffered memory unterstützt wird (ich habe nur ein Modul von Transcend gefunden: TS1GLK72V6H, aber beim einzigen Händler, der die Dinger vorrätig hat, steht registered dabei, was ja eigentlich ein Widerspruch wäre).
Die anderen Speichermodule, die Supermicro als kompatibel listet, finde ich nirgends und Kingston bietet nur 1333 MHz Speicher an. Die Frage wäre also, ob man den höheren Speichertakt im Alltag wirklich merkt, oder ob das mehr messtechnische Vorteile sind, denn dann könnte man ja auch den niedriger getakteten Ram für den E3 V2 nehmen (da gibt´s ja kompatible Module).
Preistechnisch liegen 110 Euro zwischen den Systemen, was für mich jetzt nicht so ausschlaggebend wäre.
Kann mich hier evtl. jemand mal erleuchten, welches der beiden Alternativen die vermeintlich bessere Wahl wäre ?
Vielen Dank.
Gruß
Jan
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