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Am Smartphone selbst findet sich neben einem microUSB-Anschluss lediglich eine 3,5-mm-Klinke-Buchse und die von Windows-Phone-7-Geräten bekannte Auslösertaste, die Lautstärkewippe sowie ein On-Off-Knopf. Die Rückseite hält neben der Kamera mit LED-Blitz nur wenige Überraschungen parat. Trotzdem hat man sich die Mühe gemacht und das Cover mit einer Struktur versehen, die es zugleich interessant und griffig macht. Das im oberen Drittel eingefügte Dell-Logo passt sich dem Gesamtdesign sehr gut an.
Der Slider, der eine Hochformat-Tastatur beinhaltet, hat einen angenehmen Mechanismus mit ausreichend Widerstand, sodass das Venue Pro in der Hosentasche nicht aufgehen sollte. Der Mechanismus selbst ist weich aber nicht wackelig - zudem kratzt der Slider nicht über die darunterliegende Tastatur. Diese ist natürlich rückseitig beleuchtet und hat Tasten in der Größe von ca. 5 x 7 mm - also ausreichend groß um auch mit dickeren Fingern bedient werden zu können. Der Druckpunkt ist angenehm und die "Vertipp"-Rate selbst ohne Eingewöhnung erstaunlich niedrig. Ist die Tastatur ausgefahren, ist die Ansicht im Hochkant-Format gesperrt und erst wenn man sie einschiebt lässt sich die Displayausrichtung wieder ändern und die virtuelle Tastatur erscheint. So lässt sich das Smartphone in allen Lagen bestens bedienen.
Die Auflösung von 800 x 480 Pixeln ist zwar Standard - und eine höhere findet sich bei aktuellen Windows Phones auch nicht, dennoch ist sie bspw. für den Konsum textlastiger Internetseiten unserer Meinung nach nicht optimal geeignet. Trotzdem macht das Display durch AMOLED-Technik einiges wieder wett - fast unbegrenzte Betrachtungswinkel, satte Farben und angenehme Helligkeiten sind kein Problem für das Dell Venue Pro. Im Grunde gibt es nicht viel, das nach dem ersten Eindruck gegen das Smartphone spricht - doch bevor wir unser endgültiges Urteil fällen sehen wir uns noch einige Bereiche im Detail an.