Display
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Das Display des Xperia Z1 kann zwar mit einer mittleren maximalen Helligkeit 399 cd/m² durchaus auch im Sonnenlicht abgelesen werden, der sich aus den Messungen ergebene Kontrast hingegen kann ganz und gar nicht überzeugen. Mit 532:1 liegt er sogar deutlich unter den günstigen Geräten wie Acer Liquid E1 oder aber auch dem Blackberry Q10, HTC One oder dem direkten Konkurrenten LG G2. Von einem High-End-Gerät mit einem doch recht hohen Preis erwartet man hier eindeutig mehr - Schwarz sollte Schwarz sein, nicht wie beim Z1 mit einem immer sichtbaren grauen Schleier.
Die TRILUMINOS-Technik sorgt für sehr gute Blickwinkel und eine angenehme, nicht zu sehr übersättigte Farbdarstellung. Hier kann das Display, genau so wie bei der Schärfe, durchaus überzeugen.
Software
Mit der Software steht und fällt der Erfolg eines Smartphones. Apple hat das zuerst erkannt, Samsung ist nachgezogen und langsam aber sicher haben es alle Hersteller begriffen. Wer Sony kennt, weiß auf jeden Fall, dass dies die richtige Adresse ist, wenn man nicht auf quietschbunte System-Icons steht. Die sehr zurückhaltende, schick gestaltete Oberfläche dürfte vor Allem auch im Geschäftssektor gut ankommen.
Basierend auf Android 4.2.2 wird das Gerät in Deutschland auf den Markt kommen. Für eine Anpassung von Android 4.3 blieb demnach wohl nicht mehr genug Zeit, wann ein Update kommen wird, ist nicht bekannt. Die vom Xperia Z bekannten Neuerungen haben es natürlich auch auf das Z1 geschafft (aufgebohrtes Energie-Management, Small-Apps, etc.), zudem wurde die Kamera-Erfahrung extrem angepasst.
Mit Social Live lassen sich Aufnahmen direkt auf eine Facebook Seite streamen - live! Mit Info-Eye werden relevante Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Buchcovern und vielen anderen Objekten angezeigt - das hat in unserem Test je nach Motiv besser oder schlechter geklappt. Bekannte Sehenswürdigkeiten sollte die Technik aber problemlos erkennen.
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Zusätzlich hat man einen eigenen Empfehlungs-Store und mit Smart Connect eine sehr vereinfachte Variante vom auf Android beliebten "Tasker" für jedermann auf das Gerät gebracht, dessen Aktionen jedoch nur bei Verbindungen mit anderen Geräten ausgelöst werden. Man kann bspw. angeben, dass wenn das Gerät zwischen 22.00 Uhr und 07.00 Uhr an das Ladegerät angeschlossen wird, ein Profil und verschiedene Apps gestartet werden. Im App-Switcher hat man nun auch Schnellzugriffe (unter anderem auch mit einer Quick Memo Funktion wie bspw. LG diese auf dem G2 hat).
Insgesamt hält Sony sich bei der neuen Software zurückgehalten und auf Bewährtes gesetzt um dieses an bestimmten Ecken weiterzuentwickeln. Die Funktionen, die Implementiert wurden, waren fehlerfrei zu bedienen. Unsere Meinung: lieber weniger, dafür ausgereifte Funktionen.
Akkulaufzeit
Konnten wir beim Sony Xperia Z noch Akkulaufzeiten von rund fünf Stunden messen, liegt die Laufzeit im 720p-Videoloop mit einer Helligkeit von rund 200 cd/m² bei guten 6 Stunden und 20 Minuten. Trotz High-End-Hardware und Full-HD-Display schafft es der verbaute 3000 mAh Akku eine ordentliche Laufzeit zu generieren. Wer dennoch Schwierigkeiten hat, über den Tag zu kommen, für den hat Sony die gleichen Stromspar-Einstellungen wie im Xperia Z vorinstalliert.