Performance
Google verbaut beim Pixel 5 genau wie beim günstigeren Pixel 4a 5G einen Qualcomm Snapdragon 765G. Damit verzichtet Google auf ein Oberklasse-SoC und setzt auf ein Rechenherz der gehobenen Mittelklasse. Das wirkt sich deutlich auf den Aufbau aus. Von den acht Kernen basieren sechs auf der sparsamen, aber leistungsschwächeren Cortex-A55-Struktur. Anstelle eines Performance-Clusters gibt es nur einen 2,4 GHz schnellen Prime-Core und einen 2,2 GHz schnellen Gold-Core (beide mit Cortex-A76-Architektur). Das integrierte Snapdragon X52 5G Modem sorgt für die 5G-Unterstützung.
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Die Benchmarks zeigen, dass der Snapdragon 765G gegenüber Oberklasse-SoCs wie dem Snapdragon 865 tatsächlich einen schweren Stand hat. Subjektiv ist der Unterschied allerdings sehr viel geringer, als es die Benchmarks befürchten lassen. Das Pixel 5 fühlt sich allemal flott an.
Akkulaufzeit
Der Snapdragon 765G mag nicht so performant wie ein High-End-SoC sein - dafür dürfte er aber sparsamer agieren. In Kombination mit dem 4.080 mAh großen Akku legt Google so die Grundlagen für eine lange Akkulaufzeit. Die Videowiedergabe über W-LAN läuft bei maximaler Helligkeit und aktiver Smooth Display-Funktion 12,5 Stunden - und damit etwa eine halbe Stunde länger als beim OnePlus 8T mit Snapdragon 865 und 4.500-mAh-Akku.
Das Ladegerät soll zwar Schnellladen unterstützen - das aber mit maximal 18 W. Die Konkurrenz fährt teilweise schon ganz andere Geschütze auf. Warp Charge 65 beim OnePlus 8T pumpt den Akku beispielsweise mit 65 W voll. Der drastische Unterschied bei der Ladeleistung wirkt sich deutlich auf die Ladezeit aus. Während das OnePlus 8T 39 Minuten für ein Laden von 0 auf 100 Prozent benötigt, muss man sich beim Pixel 5 über 1,5 Stunden lang gedulden. Nach einer Stunde ist der Akku aber immerhin schon zu rund 80 Prozent geladen.