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Die zweiten richtigen Luxus-Speichermodule kommen von Kingston. Die PC6000-Module laufen mit 750 MHz innerhalb der Spezifikationen, sind also von der Spezifikation her die schnellsten Speichermodule im Test. Kingston ist dabei schon lange als Speicherspezialist bekannt, wie Corsair begann man jedoch mit hochwertigen, qualitativen Riegeln für den Serverbereich. Erst später, als man die HyperX-Serie in den Markt einführte, brachte man dieselbe Qualität auch für Overclocker, die höhere Taktraten als der Normaluser erreichen wollen. Mit 750 MHz garantiertem Takt sind die Module ideal für alle, die einen hohen Takt garantiert erreichen wollen und sich nicht auf Glücksspiele mit normalen Speichermodulen einlassen wollen.
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Wie man es von Kingston kennt, kommen die HyperX-Module edel einzeln verpackt mit einer entsprechenden kleinen Anleitung. Die Module selber machen optisch auch einiges her: Der blaue Heatsink und der HyperX-Aufdruck geben den High-End-Modulen auch das notwendige luxuriöse Aussehen.
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Jedoch zählen natürlich eher die inneren Werte. Auch hier haben wir mit dem Tool Everest das SPD-Modul ausgelesen:
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Bei den Timings hält sich Kingston an die JEDEC-Standards, für DDR2-667 bietet man also 5-5-5-15 an, für DDR2-533 4-4-4-12. Damit sollte es keine Kompatibilitätsprobleme geben, der Performance-Freak kann aber natürlich schnellere Timings einstellen, wenn die Module und das Mainboard es zulassen. Auch hat Kingston DDR2-667 als Frequenz einprogrammiert - auch dies dient der Kompatibilität, da Mainboards mit inoffiziellen Frequenzen nicht zurechtkommen könnten. Weitere Besonderheiten gibt es bei diesen Modulen bei der SPD-Programmierung nicht.
Kompatibilität:
Die Kompatibilität der Speichermodule haben wir anhand von fünf Mainboards getestet, die mit drei unterschiedlichen Chipsätzen arbeiten. Das Modul muss mit Standard-SPD-Settings booten und Stabilitätstests überstehen. Sollte ein Modul nicht booten, vermerken wir, ob wir es zum Laufen bekommen haben. Ebenso vermerken wir, welche Settings wir verändern mussten.
Mainboard | Boot Up | Stabilitätstests |
ASUS P5WD2 Premium | Ok | Ok |
ASUS P5AD2-E Premium | Ok | Ok |
Abit AA8XE Fatal1ty | Ok | Ok |
ASUS P5ND2-SLI | Ok | Ok |
Epox 5NYA+ SLI | Ok | Ok |
Die Kingston-Module verursachen keine Probleme mit den von uns getesteten Boards - alles läuft hervorragend.
Taktraten und Performance:
Mit den vorgegebenen Taktraten versuchten wir nun, die beste Performance mittels Absenkung der Timings zu erreichen. Folgende Timings wurden bei diesen Modulen erreicht:
Bustakt | Speichertakt | Timings |
200 MHz (800 MHz FSB) | DDR2-533 | 3-3-2-4 |
225 MHz (900 MHz FSB) | DDR2-600 | 3-4-3-4 |
250 MHz (1000 MHz FSB) | DDR2-667 | 3-4-3-4 |
275 MHz (1100 MHz FSB) | DDR2-733 | 4-3-4-4 |
300 MHz (1200 MHz FSB) | DDR2-800 | 4-5-4-8 |
Maximum: 306 MHz (1224 MHz FSB) | DDR2-816 | 4-5-4-8 |
Gerade bei niedrigen Frequenzen erreichen die Kingston-Module hervorragende Taktraten. Die HyperX-Module können selbst mit DDR2-667 noch mit CL3 betrieben werden und überzeugen auch bei den anderen Timings. Bei DDR2-533 sind sogar fast die schnellsten einstellbaren Taktfrequenzen möglich. DDR2-816 erreichen die Module ebenso, hier allerdings "nur" noch mit CL4. Trotzdem ein hervorragendes Ergebnis, da gerade die Taktraten um 600 MHz Speichertakt mit niedrigsten Timings erreicht werden.
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7400 MB/s erreichen wir mit den HyperX-Modulen bei 4-5-4-8, ein sehr gutes Ergebnis für die Module.
Weitere Links:
- Preisvergleich: Kingston HyperX Speicherriegel (DDR2)
- Webseite von Kingston
Auf der nächsten Seite kommen wir zu den MDT DDR2-533 Speichermodulen: