TEST

Roccat Kone

Eine Gaming-'Maschine' auf dem Prüfstand - Die Treiber (Teil 2)

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In den Tiefen des Treibers finden sich weitere Optionen. So hat die "Kone" z.B. - wie es sich für eine Gamer-Maus gehört - eine Makro- und Profilfunktion. Die Profile sind auf jeder Seite im unteren Bereich zu finden. Fünf Slots stellt der Hersteller bereit - alle können auf dem integrierten 128-Kb-Speicher abgelegt werden und so auch an anderen Computern genutzt werden. Praktisch: Durch die Zuweisung von verschiedenen Farben kann ein Profil anhand der vergebenen Farbe auch ohne Software identifiziert werden. Jede Einstellung kann sich von der eines anderen Profils unterscheiden, was vor allem für verschiedene Spiel-Genres ein großer Vorteil sein kann.

Makros lassen sich für jede der acht Tasten erstellen: So wird einfach bei einer Taste die "Assign Macro"-Option angewählt und schon öffnet sich ein neues Menü, in welchem die Makros eingerichtet werden können. Im Basismodus können die Makros schon durch einen Knopfdruck aufgenommen und erstellt werden. Der fortgeschrittene Modus erlaubt eine millisekundengenaue Zeiteinstellung des Drucks der einzelnen Tasten. Ist das Makro zu lang, wird es mit einer vorhergehenden Warnung auf dem Computer gespeichert. Roccat weist ebenfalls darauf hin, dass einige Spiele auf dem Computer gespeicherte Makros erkennen können.

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Das "Advanced Settings"-Menü lässt noch deutlich mehr Einstellungen zu: So lässt sich die Polling Rate, d.h. die Anzahl von Abfragen in einer bestimmten Zeit, einstellen. Hier kann man zwischen 125, 500 und 1000 Hz wählen, wobei gilt: je höher die Hz-Zahl, desto größer die Anzahl der Abfragen in einer bestimmten Zeit. Dies soll vor allem bei schnellen Reaktionen zu einem besseren Mausgefühl führen. Ein weiterer interessanter Punkt ist die getrennte Einstellung der Empfindlichkeit für X- und Y-Achse, was jedoch nach Anwendungsgebiet sehr gewöhnungsbedürftig ist.

Die "Tracking Control Unit", kurz TCU, ist der ganze Stolz des Herstellers. Durch diese Technik soll es der Maus möglich sein, auf jeder Oberfläche das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Schaltet man die Option im Treiber ein, so wird über einen Assistenten eine Kalibrierung der Mauspad-Oberfläche (in diesem Fall: Razer Pro Solutions) durchgeführt. Das Ergebnis wird danach spürbar besser und präziser.

Doch genug der Einstellungen - die Maus muss sich immerhin im Alltags- und Gaming-Test bewähren. Auf der nächsten Seite geht es um genau diese Themen - da dies jedoch eine sehr subjektive Meinung ist, sollte man die Aussagen mit Vorsicht genießen, eben weil jeder Nutzer die Bedienung anders empfindet.

Quellen und weitere Links

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