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Der Treiber:
Gaming-Treiber sind meist extrem vielfältig und können den unwissenden Nutzer mit Funktionen erschlagen. Anders ist dies bei der Kudos Gaming Mouse gelöst. Der Treiber wirkt schlicht und aufgeräumt, bietet drei Unterkategorien und ist sehr stabil - während unseres Testbetriebs konnten wir bei dem Programm keinerlei Instabilitäten nachvollziehen.
Auf der ersten Seite können fünf verschiedene Profile mit je fünf verschiedenen Farben ausgewählt und benannt werden. Diese speichern die neun frei belegbaren Tasten direkt auf der Maus sodass die Software nach dem Einrichten nicht mehr benötigt wird. Auf der rechten Seite bekommt man eine optische Rückmeldung, welche der Tasten man gerade neu belegen will. Etwas enttäuschend ist dann die Belegung. Hier kann man lediglich zwischen Standardfunktionen der Tasten und Makrobelegungen wählen - es gibt keine Voreinstellungen für Mediabelegungen oder ähnliches. Auch die Zuweisung einer bestimmten Applikation zu einem Profil ist hier nicht gegeben.
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Die zweite Seite bietet die Konfiguration von Makros an - hier findet sich das für jeden Gamer gewohnte Bild wieder, weshalb wir auf diesen Punkt nicht näher eingehen werden. Die dritte Seite lässt dann die DPI-Konfiguration zu - hier kann man vier verschiedene DPI-Stufen einstellen, die dann ohne Software und profilunabhängig über den DPI-Switch eingestellt werden können. Bekannte Features wie das unabhängige Einstellen von X- und Y-Achse sind hier ebenfalls vorzufinden. Weitere Funktionen wie Scripte oder das Verstellen der Polling-Rate sucht man jedoch vergebens.
Insgesamt ist der Treiber übersichtlich und nicht überladen, jedoch fehlen einige Features und die Belegung der Tasten lässt zu wünschen übrig. Dafür konnte der Treiber mit Stabilität während des gesamten Testbetriebes glänzen.
SPEEDLINK Kudos im Einsatz:
Wie schon in den letzten Tests kommen auch bei der SPEEDLINK Kudos Call of Duty 5 und Crysis zum Einsatz, wenn es um den Spieletest geht. Da auch die Kudos einen entsprechenden Treiber bereitstellt, wird dieser angemessen konfiguriert um die Vorzüge zu nutzen. Während die Lift-Off-Distance, kurz LOD, bei etwa einem Millimeter liegt kann auch die Genauigkeit überzeugen. Ist extreme Präzision gefragt, kann die Maus dies bieten. Ist extreme Schnelligkeit gefragt, kann die Maus dies ebenfalls bieten. Ein Allround-Talent, das schon ohne Treiber zu überzeugen vermag. Doch unter Einsatz der weiteren Softwarefunktionen, die unter anderem die Makroerstellung bieten, spielt die Maus viele andere Gegenspieler an die Wand. So kann sie in beiden Spielen durchweg überzeugen - ein längeres Spielen ist durch die ergonomische Form ebenfalls kein Problem.
Die meisten Gaming-Mäuse können ebenso in der Fotobearbeitung und dem normalen Windows-Betrieb glänzen - hier macht auch die Kudos keine Ausnahme. Sollte man zur Schweißbildung in den Handinnenflächen neigen, wird die Hochglanzoberfläche schnell unansehnlich, ist aber relativ flott wieder sauber. Legt man auf das Aussehen nicht so großen Wert, sollte auch dies kein Problem darstellen. Insgesamt konnte die Maus im Spieletest überzeugen - unser Gesamtfazit findet sich auf der nächsten Seite.