TEST
Round-Up
Vier aktuelle Wireless-Gamepads im Test - Speed-Link Strike3 Wireless Gamepad
Das zweite Gamepad im Test kommt von Speed-Link und hört auf den Namen „Strike3 Wireless Gamepad“. Auch hier wird wieder als Grundlage auf die Playstation-Form gesetzt. Während Logitech als Alleinstellungsmerkmal eine sehr gute Software vorweist, kommt Speed-Links Gamepad mit der Möglichkeit, den Controller sowohl an der Playstation 3 als auch am heimischen PC zu nutzen. Doch Vorsicht: einen Motion-Sensor besitzt das Pad nicht. Bei Spielen, die dies auf der PS3 unterstützen, muss die Funktion deaktiviert werden.
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Die Spezifikationen lesen sich - im Vergleich zum ersten Kandidaten - recht ähnlich: 12 Tasten, ein 8-Wege-Steuerkreuz und zwei Analog-Sticks. Der Speed-Link-Controller ist der einzige ohne Vibration, hat dafür aber einen Turbo-Schalter und kann über ein (nicht im Lieferumfang enthaltenes) Mini-USB-Kabel während des Betriebs aufgeladen werden, die geringe Akkulaufzeit von nur 20 Stunden ist somit weniger gewichtig in der Endbewertung.
Die Verarbeitungsqualität ist für den Preis von rund 20 Euro angemessen, liegt aber keineswegs über dem Durchschnitt. Trotz der hohen Steifigkeit fühlt sich der Controller insgesamt nicht sonderlich wertig an. Die fehlende Gummierung tut ihr Übriges. Außerdem haben die beiden verbauten Trigger eine unterschiedlich stark eingestellte Rückfederung, was bei der Bedienung teils recht störend wirken kann. Ohne Treiber kann er laut Hersteller automatisch in jedem Spiel konfiguriert werden. LEDs auf der Rückseite des Controllers zeigen den Lade- und Verbindungszustand an. Ein On-Off-Schalter auf der Rückseite hilft, Strom zu sparen.
Spieletest:
Im Spieletest konnte der Controller leider auch nicht 100 Prozentig überzeugen. Unter Windows 7 wurde er zwar sofort erkannt, doch nicht in jedem Spiel war die Konfiguration der Analogsticks möglich. Wurde dies vom Spiel direkt übernommen, gab es keine Probleme, eine eigene Einstellung hingegen hat nicht immer funktioniert. Die Präzision und Schnelligkeit lagen hier auf einem akzeptablen Niveau, wobei die unterschiedliche Rückfederung der Trigger während eines Spiels recht störend war. Dank des fehlenden Treibers war die Konfiguration kinderleicht (abgesehen von dem Problem mit den Analogsticks).
Wer hier Playstation-Feeling zum günstigen Preis erwartet, muss mit einigen Abstrichen leben - für einen Preis von nur 20 Euro ist man aber gut bedient.