TEST

Gaming-Tastatur Patriot Viper V760 im Test - Die Tastatur im Detail

Portrait des Authors


Die Tastatur im Detail

Werbung

Die Viper V760 gehört zu den wenigen Tastaturen, bei denen sich ein Blick auf den Lieferumfang lohnt. Neben der Tastatur erhält der Käufer nämlich nicht nur eine Anleitung und eine Produktbroschüre. Nein, die Viper V760 wird auch gleich mit magnetischer Handballenauflage, einem Werkzeug zum Abziehen der Tastenkappen und Stickern mit Viper-Logo ausgeliefert.  

Und auch die Tastatur selbst ist durchaus auffällig. Das liegt vor allem am grau-matten Aluminium und dem umlaufenden, silberfarbenen Zierstreifen.  

Dazu kommen teils geschwungene Formen und abgesetzte, gummierte Kunststoffstreifen im Randbereich. Modern wirken die praktisch freischwebenden Tastenkappen. Insgesamt ist das Tastaturdesign zwar nichts für Puristen, aber doch in sich stimmig.

Handballenauflagen werden häufig mit empfindlichen Kunststoffnasen an der Tastatur befestigt - und diese Haltenasen brechen schnell. Bei der Viper V760 ist das nicht zu befürchten, denn Patriot hat sich für eine magnetische Kopplung entschieden. Das ist nicht nur die unkomplizietere, sondern vor allem auch die langlebigere Lösung. Zusätzlich zu den Magneten stellen Gummipuffer sicher, dass die Handballenauflage festen Halt hat. Und auch die Tastatur selbst liegt rutschfest auf Gummielementen. Das gilt auch dann, wenn die ausklappbaren Standfüßchen genutzt werden.  

Die Handballenauflage schließt fast nahtlos an die Tastatur an. Die soft beschichtete Kunststoffoberfläche ist angenehm für die Hände. Gerade bei längerem Schreiben sorgt die Handballenauflage spürbar für mehr Komfort. 

Seitlich greift die Handballenauflage das geschwungene Design der Tastaturseiten auf und führt es zu einer S-Form weiter. Bei aktivierter Beleuchtung wird deutlich, dass die Aluminiumoberfläche nicht nur für mehr Stabilität und einen wertigeren Look sorgt. Sie reflektiert zusätzlich auch die LED-Beleuchtung und bringt sie so besser zur Geltung.  

Die Viper V760 bietet ein Standard-Tastenlayout. Um zusätzliche Funktionen bieten zu können, nutzt Patriot Mehrfachbelegungen. So dienen die Tasten 1-6 in Kombination mit der FN-Taste zur Mediensteuerung. Die Tasten F1-F5 rufen gemeinsamt mit der FN-Taste fünf verschiedene Profile auf. Und die Kombination aus F6 bis F11 wechselt zwischen den Beleuchtungsmodi (Radar-/Scheinwefer-/Wellen-Modus, Kräuselmodus, Regentropfen-/Reaktiver-Modus, Wirbel-/Schlängel-Modus, Atmen und Statisch/Spektrum). Zusätzlich können Helligkeit und teils Effektgeschwindigkeit angepasst werden. FN +F12 dient schließlich dem Aufzeichnen von benutzerdefinierten Tastenkonfigurationen. 

Damit direkt an der Tastatur ein weiteres USB-Gerät angeschlossen werden kann, gibt es einen USB 2.0-Port an der Rückseite. 

Die Viper V760 wird mit zwei USB-Steckern am PC angeschlossen. Der grüne Anschluss wird benötigt, wenn USB-Passthrough (also der USB-Port an der Tastatur) genutzt werden soll. Das Anschlusskabel ist geflochten und lässt sich mit dem Klettverschluss bündeln. Auffällig ist aber, dass es mit knapp 1,5 Metern relativ kurz ausfällt. Bei den meisten Gaming-Tastaturen sind die Kabel um die 2 m lang.       

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (8) VGWort