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Tesoro Sharur Spectrum im Test - Praxiseinsatz und Fazit

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In der Praxis

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Aufgrund der symmetrischen Form ist die Maus wie schon beschrieben für Links- als auch für Rechtshänder geeignet. Da aber alle Tasten genau gleich angeordnet sind, besteht kein Unterschied bei der Verwendung mit der linken Hand. Durch die Größe und die Bauart ist die Maus für alle gängigen Griffarten geeignet. Die meisten werden die Maus wohl im Claw- oder Palm-Griff verwenden, da die Maus für dien Fingertip-Griff etwas zu groß ist.

Der optische Sensor funktioniert ohne Probleme oder Einschränkungen. Bewegungen werden präzise und sauber übermittelt und am PC verarbeitet. Die Maus lässt sich zwar leicht auf dem Mauspad bewegen, jedoch fällt ein relativ lautes Geräusch bei der Bewegung auf. Die Geräuschentwicklung bei der Bewegung der Maus ist in Anbetracht der großen Gleiter eigentlich sehr ungewöhnlich. Ausprobiert haben wir die Maus daher auf unterschiedlichen Mauspads (QPAD UC-90 Pro Gaming Mousepad, Speedlink ATECS Soft Gaming Mousepad und V7 Good Game for all), auf all diesen Mauspads war die Geräuschentwicklung im Vergleich zu einer SteelSeries Sensei RAW Rubberized oder einer Zowie EC-2A geringfügig lauter.

Sofern man die Maus einfach als günstige Gaming- oder Officemaus verwenden will, kann auch auf die Installation der Software verzichtet werden. Dann sind aber natürlich keine Einstellungen möglich wie unter dem Punkt "Software" beschrieben. Besonders FPS-Gamer werden die Einstellungsmöglichkeiten über die Software zu schätzen wissen. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt leider, da die DPI-Einstellungen für FPS-Spieler leider nicht fein genug sind. Hier wäre eine freie Einstellung der DPI wünschenswert. Das bei Gamingmäusen oft kritisierte „Angle Snapping“, also die Mauskorrektur, haben wir nicht feststellen können. Auch über die Software lässt sich eine derartige Funktion nicht aktivieren.

Fazit

Ja die Tesoro Sharur Spectrum ist das passende Gegenstück zur Tesoro Optical Switches Tastatur, aber sie ist und bleibt eine Allrounder Maus im unteren Preissegment. Natürlich kann bei einem Preis von gerade einmal kanpp 25 Euro nicht erwartet werden, dass man eine Maus mit viel Schnick-Schnack wie austauschbaren Gewichten oder einem anpassbarem Design wie z. B. bei einer Corsair Glaive RGB erhält, dafür gibt man aber auch gerade einmal ein Drittel so viel aus.

Aber auch die Tesoro-Maus hat ihre Vorzüge. Eine RGB-Beleuchtung ist zwar heutzutage fast schon Standard, aber nicht unbedingt bei Mäusen im unteren Preissegment und auch die Verarbeitung ist für so eine günstige Maus wirklich gut und sie muss sich nicht hinter durchaus teureren Gamingmäusen verstecken. Natürlich müssen gewisse Abstriche gemacht werden, wie z. B. bei der Einstellung der DPI-Zahl oder der Übersetzungsqualität der Software. Trotzdem kann die Maus überzeugen und das nicht nur im normalen Officebereich, sondern auch im Gamingsegment, in dem sie Zuhause ist. Spiele wie Starcraft sind zwar keine high FPS Games, aber die Tesoro leistet gute Arbeit bei den Aktionen, die via Maus ausgeführt werden. Aber auch bei Spielen wie Counterstrike Global Offensive, Call of Duty Black Ops III und Battlefield 1 kann die Maus ohne Probleme verwendet werden. Ein oder zwei Tasten mehr wären in der ein oder anderen Situation vielleicht schön, aber sie sind nicht zwingend notwendig.

Positive Aspekte der Tesoro Sharur SE Spectraum:

  • RGB Beleuchtung
  • Einfach zu bedienende Software (übersichtlich und mit Makro-Funktionalität)
  • Omron-Switches unter den Haupttasten
  • geringes Gewicht
  • beidhändig nutzbar
  • günstiger Preis

Negative Aspekte der Tesoro Sharur SE Spectraum:

  • DPI-Einstellungen zu grob
  • Software hat Übersetzungsfehler
  • Kein Ersatzgleiter und generell kein Lieferumfang
  • Laute Geräuschentwicklung bei Bewegung auf dem Mauspad
Quellen und weitere Links

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