TEST

Cherry DW 9000 Slim im Test

Überzeugendes Office-Duo - Die Tastatur im Detail

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Ausgeliefert wird die Tastatur im Set mit einer Maus. Neben den beiden Eingabegeräten sind noch eine gedruckte Anleitung in mehreren Sprachen, ein Micro USB-Ladekabel, vier optionale Aufstellfüße und eine Transporttasche für die Maus vorhanden. Eine Transporttasche für die Tastatur ist leider nicht mit von der Partie.

Extrem schlank und dezent, so präsentiert sich die Tastatur von Cherry aus dem DW 9000 Slim Desktop Set. Aufgrund der verwendeten SX-Scherentechnologie für die Tasten kann die Bauweise extrem verringert werden und auch die Tastenkappenhöhe wird auf ein Minimum reduziert. Dies sorgt insgesamt für eine extrem dünnes Gehäuse und trägt somit zu einer sehr komfortablen Handhaltung bei.

Trotz der ultradünnen Bauweise ist die Tastatur aber keineswegs klapprig oder schlecht verarbeitet. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Alle Tasten sind mit einer abriebfesten Laserbeschriftung versehen und in das Gehäuse der Tastatur wurde eine massive und schwere Metallplatte integriert, die für ein verwindungssteifes Auftreten sorgt. Die Farbkombination aus Schwarz und Kupfer, wird nicht nur von außen sichtbar. Auch an den Tastenkappen kann man erkennen, welche Farben gewählt wurden, da die Kupferfarbe an den Seiten der Tastenkappen durchschimmert. Die Beschriftung der Tastenkappen selbst ist weiß und bei Tageslicht sehr gut ablesbar. Leider fehlt der Tastatur eine Hintergrundbeleuchtung, die auch das Arbeiten in abgedunkelten Räumen erleichtern würde.

An der Kopfseite der Tastatur befindet sich das Bedienfeld für die Tastatur. Mit dessen Hilfe wird eingestellt, welche Wireless-Verbindungsmethode verwendet werden soll. Des Weiteren wird über die Status-LED angezeigt, welche Verbindungsmethode gerade ausgewählt wurde. Die Auswahl erfolgt über den kleinen Schieberegler. Wird der Schieberegler ganz nach links geschoben, wird die 2,4-GHz-Wirelessverbindung verwendet. Befindet sich der Schieberegler in der Mitte, ist die Tastatur ausgeschaltet. Wurde der Schieberegler ganz nach rechts verschoben, wird eine Bluetooth-Verbindung aufgebaut. Der Knopf neben dem Schieberegler sorgt dafür, dass die Tastatur beispielsweise für ein Tablet sichtbar wird und eine Verbindung aufgebaut werden kann. Über den ganz rechts vorhandenen Micro-USB-Anschluss kann der in die Tastatur integrierte Akku aufgeladen werden.

Von unten betrachtet, fallen zwei Dinge direkt auf. Zum einen, dass keine Aufstellfüße vorhanden sind und zum anderen, dass insgesamt acht Anti-Rutsch-Gummis auf der Unterseite platziert wurden. Bei fast 99 % aller Tastaturen werden die Aufstellfüße direkt in das Gehäuse der Tastatur integriert und lassen sich dann bei Bedarf einfach herausklappen. Zwar können diese auch gerne mal abbrechen, doch in der Regel sind die Halterungen stabil genug, dass dies nicht passiert. Bei der Cherry-Tastatur wurde bewusst auf die integrierten Aufstellfüße verzichtet. Dies bedeutet aber nicht, dass man auf die Möglichkeit der Neigungsanpassung gänzlich verzichten muss. Wie bereits eingangs beim Lieferumfang beschrieben, werden vier kleine Aufstellfüße aus Gummi mitgeliefert, die einfach über die kleinen bereits integrierten Anti-Rutsch-Gummis geklebt werden können.

Angeschlossen wird die Tastatur mithilfe des mitgelieferten NANO-Empfängers oder via Bluetooth. Der Empfänger für die 2,4 GHz Wirelessverbindung befindet sich in der Maus und kann ganz bequem einfach an der Unterseite der Maus herausgezogen werden. Sowohl bei der Maus als auch bei der Tastatur hat man die die Wahl zwischen zwei Funkvarianten. Einmal kann eine Wirelessverbindung über ein 2,4 GHz Funksignal mittels des mitgelieferten USB-Funkempfänger hergestellt werden oder über Bluetooth 4.0, beide mit AES-128 Verschlüsselung