In der Praxis
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Sowhl die Extreme- als auch die Mini-Version mussten sich in unserem Praxistest bewähren.
Fangen wir mit der Mini-Version an, merkt man direkt beim ersten Kontakt, dass es sich um eine Maus handelt, die eigentlich mit jeder Handgröße kompatibel sein sollte, lediglich sehr große Hände könnten unter Umständen je nach Griffart auf Dauer ein Problem bekommen. Die Mini ist rein von der Haptik und der Größe nicht nur eine Maus für jede Handgröße, sie eignet sich auch sehr gut zum Reisen, denn durch die kleineren Abmessungen nimmt sie nicht viel Platz weg und die Tri-Mode-Verbindung macht sie sehr flexibel.
Beim Gaming hatten wir jederzeit eine sehr gute Präzision und das sowohl bei schnellen, als auch bei langsameren Bewegungen. Nach unserem Empfinden sind auch die Druckpunkte der Haupt, als auch der Zusatztasten sehr gut und die Verzögerung war nach unserem Empfinden nicht gegeben. Die Kombination aus den guten Gleiteigenschaften, dem sehr geringen Gewicht und dem Sensor machen die Maus zu einem sehr präzisen und leichtgängigen Arbeitsgerät, das kein Problem mit unterschiedlichen Oberflächen hat.
Bei der Extreme-Edition sieht es mit der der Haptik und der Verarbeitungsqualität genauso aus wie bei der Mini-Version aber es fällt selbstverständlich direkt auf, dass die Maus mit dem Kohlefaser-Material optisch eigenständig ist. Den Gewichtsunterschied von gerade einmal 2 g zur Mini-Version merkt man nicht wirklich, aber der Größenunterschiedlich ist deutlich spürbar. Größere Hände haben bei der Extreme Edition deutlich mehr zu Greifen und da ist auch die Griffart nicht wirklich relevant, jedoch ist es für kleinere und mittel große Hände nun etwas schwerer - insbesondere im Claw-Grip - die Seitentasten mit dem Daumen richtig zu erwischen. Dies liegt hauptsächlich daran, dass die Maus von der Mitte zum hinteren Bereich einen deutlichen "Buckel" macht und die Hand dadurch weiter hinten auf der Maus liegt.
Wie aber auch bei der Mini-Version arbeitet der Sensor sehr präzise und das auch auf den unterschiedlichsten Oberflächen. Im Grunde ist es wie bei der Mini-Version, denn beide verwenden den gleichen Sensor und liefern deswegen die gleiche Performance, auch die 8K-Pollingrate ist bei beiden Modellen möglich, jedoch sind die Voraussetzungen, um davon wirklich zu profitieren, nicht immer erreichbar. Daher sollte man sich die Verwendung der maximalen Pollingrate gut überlegen, denn diese geht deutlich auf die Akkulaufzeit.
In unserem Praxistest haben beide Modelle eine sehr gute Akkulaufzeit gezeigt und bei der Extreme Edition hatten wir nach über 30 Stunden Verwendung mit einer Pollingrate von 1.000 Hz noch eine Akkukapazität von 50 %, somit sollten 60 Stunden eigentlich kein Problem darstellen. Wer zusätzlich noch die RGB-Beleuchtung deaktiviert oder nicht auf 100 % betreibt, kann noch einmal ein paar Stunden herauskitzeln. Bei einer Pollingrate von 8.000 Hz und ohne Beleuchtung lag die Laufzeit bei uns bei ca. 20 Stunden was nach unserer Meinung nach nicht besonders viel ist.
Fazit
Zwei Mäuse die gleich sind und auch wieder nicht, denn sie haben nicht nur einen preislichen Unterschied. Und genau das ist eigentlich auch einer der wichtigsten Punkte im Vergleich dieser beiden Mäuse, denn beide machen ihre Sache sehr gut und setzen grundlegend auf die gleiche Technik. Diese arbeitet sehr gut und in Verbindung mit dem geringen Gewicht und den sehr guten Gleiteigenschaften hatten wir mit beiden Modellen sehr viel Spaß beim Arbeiten und auch beim Spielen von Shootern oder langsameren Spielen. Gerade bei Shootern haben die beiden Mäuse auf ganzer Linie überzeugt und uns immer ein präzises und direktes Gefühl vermittelt.
Doch welche Maus sollte man nun wirklich kaufen, denn der preisliche Unterschied ist massiv. Ein Nachteil der Mini-, als auch der Extreme-Edition ist auf jeden Fall die nur eingeschränkte Verwendbarkeit für Linkshänder und auch die Handgröße spielt bei der Wahl des Modells eine Rolle. So bekommen sehr große Hände schnell Probleme mit den kleinen Abmessungen des Mini-Modells und andersherum kann es für kleine Hände problematisch sein mit der Extreme Edition, an der Stelle muss man wirklich selbst probieren was am besten passt.
Unserer Meinung nach sind beide Mäuse sehr gut und werden Käufer finden, jedoch wird es für die Extreme Edition deutlich weniger Abnehmer geben als für die Mini oder die Aim Lab Edition, was vor allem am Preis liegt. Knapp 250 Euro die für die Extreme Edition fällig werden sind nicht wenig. In der Regel werden die meisten nicht bereit sein, für eine Maus so viel Geld auf den Tisch zu legen, wenn es gleich gute Mäuse aus dem eigenen Haus oder von anderen Herstellern gibt die bis zu 150 Euro weniger Kosten. Denn die Mini oder auch die Aim-Lab-Edition liefern ebenfalls eine sehr gute Leistung und kosten schlichtweg deutlich weniger. Wer sich am Preis aber nicht stört, macht aber auch mit der Extreme-Edition nichts falsch, die gemessen an der Größe schlichtweg sehr leicht ist.
- Sehr leicht m
- Sehr gute Verarbeitung
- Sensorpräzision
- Gleiteigenschaften
- Akkulaufzeit
- Passt grundsätzlich zu jeder Handgröße
- Nicht 100%ig für Linkshänder geeignet
- Akkulaufzeit bei 8K-Pollingrate
- Wenig Zubehör
- Extreme leicht mit 47 g
- Sehr gute Verarbeitung
- Sensorpräzision
- Gleiteigenschaften
- Akkulaufzeit
- Umfangreicher Lieferumfang
- Sehr hoher Preis
- Position der Seitentasten
- Nicht 100%ig für Linkshänder geeignet
- Akkulaufzeit bei 8K-Pollingrate
| ASUS ROG Harpe Ace Extreme | ||
| Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 279,90 EUR |
