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Die zahlreichen Lüftungsmöglichkeiten auf der Außenseite lassen es schon vermuten, Silverstone hat bei seinem LC18-Gehäuse auf eine gute Belüftung geachtet. Schon beim ersten Blick in den Innenraum fällt sofort auf, dass sich auch hierbei jemand etwas gedacht hat.
Die optischen Laufwerke und der Kartenleser befinden sich in einem extra Käfig, den man aus dem Gehäuse ausbauen muss, um die Laufwerke einzubauen. Dieser lässt sich lösen, indem man zwei sehr schwer zugängliche Rendel-Schrauben so wie eine dritte gut erreichbare Schraube löst.
Neben dem Käfig für die optischen Laufwerke befindet sich ein zweiter Käfig, der die Festplatten beherbergen soll. In diesen lassen sich bis zu fünf Festplatten einbauen. Auch über Frischluftversorgung hat Silverstone nachgedacht. Unter dem eigentlichen Festplattenrahmen befinden sich zwei Montagemöglichkeiten für 80mm Lüfter. Diese befinden sich zwar nicht im Lieferumfang, können aber problemlos nachgerüstet werden. Damit aber nicht genug, denn der Festplattenkäfig verfügt über ein weiteres interessantes Detail. Dieser wird nämlich entkoppelt vom Gehäuse montiert, so dass sich die Festplattenschwingungen nicht auf das Gehäuse übertragen. Da es sich um ein Alu-Gehäuse handelt macht dies auf jeden Fall sinn, da gerade Alu-Gehäuse dazu neigen, die Vibrationen der Festplatte aufzunehmen. Leider lässt sich der Käfig recht kompliziert ausbauen. Auf der linken Seite kommt man nur mit einem sehr langen und schmalen Schraubenzieher an die entsprechenden Schrauben.
Die 80mm Lüfter, die sich auf der Rückseite des Gehäuses befinden, sind durch Lüftergitter geschützt. Strom bekommen sie über einen normalen Molex-Anschluss. Die Lüfter sind nicht besonders laut, will man sich aber einen Silent-PC bauen, sollte man die Lüfter besser runterregeln oder noch leisere Modelle einsetzten. Zusätzlich bietet sich auch eine Entkoppelung der Lüfter an.
Das Touchscreen-Panel des LC18 ist zweifelsfrei das Highlight des Gehäuses. Es erleichtert die tägliche Bedienung seines HTPC enorm, so dass man es nicht mehr missen möchte. Gerade in Zusammenhang mit einer Fernbedienung kann man so problemlos auf Maus und Tastatur verzichten.
Das Touchpad wird via D-SUB an die Grafikkarten angeschlossen. So ist es ganz einfach möglich den Beamer mit dem DVI-Ausgang der Grafikkarte zu verbinden. Dies ist auch ratsam, besitzen doch die meisten aktuellen Beamer bereits einen Digitaleingang.
Mit Hilfe der mitgelieferten Software lässt sich das Tochscreen-Panel ganz einfach einrichten. Danach steht dem uneingeschränkten HTPC-Vergnügen nichts mehr im Wege.