Obwohl Netzteil und Mainboard ganz konventionell platziert werden, hält der Innenraum des CoolForce 2 einige Besonderheiten bereit. Das betrifft speziell die Gestaltung des Laufwerksschachts. So können an der Seite des Schachts drei 2,5-Zoll-Laufwerke an Laufwerksträgern installiert werden. Diese Laufwerksplätze erklären auch die S-ATA-Adapterkabel besser - mit ihren geraden Steckern behindern diese Adapter nicht das Schließen des linken Seitenteils. Die Gummiabdeckung über den 2,5-Zoll-Laufwerksplätzen soll nicht nur auf den Gehäusehersteller hinweisen - sie verdeckt außerdem auf dieser Seite die werkzeuglosen Montagelösungen für die beiden 5,25-Zoll-Laufwerksplätze.
Eine weitere Besonderheit des Laufwerksschachts ist die sogenannte ModuWand. Sie schließt den Schacht zum Mainboardsegment ab und ist multifunktional nutzbar. So können an ihr zwei 120- oder 140-mm-Lüfter für zusätzliche Festplattenkühlung installiert werden. Alternativ nimmt sie auch zwei 2,5- und zwei 3,5-Zoll-Laufwerke auf. Und schließlich ist sie selbst darauf ausgelegt, die Pumpe und den Ausgleichsbehälter einer Wasserkühlung aufzunehmen. Allerdings limitiert die ModuWand die maximale Grafikkartenlänge.
Deshalb lässt sich die ModuWand nach dem Lösen von vier kleinen Schrauben einfach ausbauen. Grafikkarten können dann weiter in den Laufwerksschacht hineinragen. Die Modularität endet aber keineswegs bei der ModuWand. Der am Boden festgeschraubte HDD-Käfig kann genauso wie der 5,25-Zoll-Käfig ausgebaut werden. Wer ohnehin auf 3,5-Zoll-Laufwerke verzichten kann, hat so die Option, einen leistungsstarken 240-mm-Radiator mit beachtlicher Bauhöhe zu installieren. Das Ausbauen des 5,25-Zoll-Käfigs kann nötig werden, wenn Front- oder Deckelradiator zu viel Platz beanspruchen.