Einer der Vorteile des 509 ist der 5,25-Zoll-Einschub. Ihn können weder 303 noch 909 bieten. Die Frontscheibe wurde deshalb aber nicht bis zum Deckel gezogen, sondern endet unterhalb des externen Laufwerksplatzes bzw. des I/O-Panels. Das kann zwar neben den beiden Audiobuchsen gleich vier USB 3.0-Ports bieten, einen Typ-C-Anschluss sucht man aber vergeblich. Neben dem versetzt platzierten 5,25-Zoll-Einschub hat In Win flache Power- und Resettaster verbaut. Die restliche Fläche wurde im Alu-Look gestaltet.
Die linke Seite wird von einer großen Scheibe aus gehärtetem Glas verschlossen. In Win-typisch liegt die Scheibe auf vier Gummipuffern auf und wird mit Rändelmuttern gesichert. Bei der ROG-Variante darf der Hinweis auf die ROG-Zertifizierung nicht fehlen. Damit die optionalen Frontlüfter trotz der Frontscheibe Frischluft ansaugen können, hat In Win einen seitlichen Lufteinlass realisiert. Vor den Frontlüfterplätzen wird der Staubschutz von einem Textilfilter sichergestellt.
Front und Deckel des 509 hat In Win geschlossen gestaltet. Neben dem seitlichen Frontlüftereinlaß auf der linken Gehäuseseite gibt es wie beim 303 Luftöffnungen mit Wabenmuster auf der rechten Gehäuseseite. Auf einen Staubfilter hat In Win an dieser Stelle allerdings verzichtet. Begründet wird das immerhin damit, dass man an dieser Stelle davon ausgeht, dass Nutzer ausblasende Lüfter einsetzen. Und auch Lüfter fehlen dem 509 komplett. Legt man das positiv aus, so lässt In Win dem Nutzer damit einfach die freie Wahl. Negativ ausgelegt wirkt es sparsam, wenn ein Gehäuse dieser Preisklasse lüfterlos ausgeliefert wird.
Alles andere als üblich ist für die Preisklasse außerdem, dass die Gummiauflagen an den Standfüßen vom Nutzer selbst angeklebt werden müssen. Dafür entspricht der nach hinten herausziebare Staubfilter wiederum gängigen Standards.