Das Gegenstück zu den Deckellüfterplätzen sind die beiden 120-mm-Lüfterplätze im Boden. Auch sie werden mit einem magnetischen Filter vor Staub geschützt. Der Blick auf die Unterseite klärt außerdem, worauf das Gehäuse steht. Lian Li hat direkt an das Aluminium vier Gummivierecke geklebt, die als Standflächen dienen. Dass es keine Standfüße gibt, macht sich nicht nur optisch, sondern auch beim Transport bemerkbar. Man kann nicht einfach unter das Gehäuse greifen, sondern muss es erst leicht ankippen oder direkt anheben.
Die Rückseite verrät wie so oft mehr darüber, wie die Komponenten angeordnet werden. Während das Mainboard nicht anders als in einem üblichen Midi-Tower installiert wird, wird das SFX(-L)-Netzteil senkrecht auf dem Boden und mit dem Lüfter zur rechten Gehäuseseite hin platziert. Entsprechend gibt es auch Lufteinlässe im Seitenteil, die einmal mehr von einem magnetischen Staubfilter abgedeckt werden. Wie schon der Deckel wird auch das rechte Seitenteil einfach angeclipst.
Oberhalb der Erweiterungskarten können optional zwei 80-mm-Lüfter oder ein 2,5-Zoll-Laufwerk installiert werden. Interessanter sind aber eigentlich die Erweiterungskartenslots selbst. Das gesamte Modul kann losgeschraubt und durch ein optionales Kit ersetzt werden, bei dem zwei Slots vertikal verlaufen. In diesem Kit ist eine PCIe x16-Riserkarte inbegriffen, mit der eine Grafikkarte vertikal am Gehäuseboden installiert werden kann. Dadurch wird die Grafikkarte mit ihrem Kühler besser sichtbar.