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Auch beim Stahlseitenteil hat Enermax an die Schalldämmmatte gedacht. Das Seitenteil wird dadurch merklich beschwert, ein Mitschwingen wird unwahrscheinlicher.
Der Aufbau des Innenraums fällt wenig überraschend aus. Auch Enermax setzt auf den aktuellen Standard mit der Unterteilung in Mainboardkammer und Netzteil-/HDD-Kammer.
Enermax hat zwar an Kabeldurchführungen in der Netzteilabdeckung gedacht, auf zusätzliche Luftöffnungen aber verzichtet. Für passiv gekühlte Netzteile ist das ungünstig. Die Erweiterungskarten können einfach mit Rändelschrauben befestigt werden. Bei den Lüfteranschlüssen ist Enermax nicht ganz konsequent. Der Hecklüfter kann wahlweise per 4-Pin-Molex oder per 3-Pin-Anschluss angebunden werden.
Die beiden Frontlüfter sind als 120-mm-Lüfter nicht nur kleiner, sondern auch ausschließlich auf den 3-Pin-Anschluss beschränkt. In der Praxis wird man aber ohnehin für alle Lüfter die integrierte Lüftersteuerung nutzen wollen - und dafür werden ohnehin nur die 3-Pin-Anschlüsse benötigt. Insgesamt können bis zu sechs Lüfter über die Lüftersteuerung geregelt werden. Was an allen drei vormontierten Lüftern positiv auffällt, sind die entkoppelnden Gummiflächen an den Ecken. Die drei Frontlüfterplätze sind auf 120-mm-Lüfter beschränkt. Deshalb können auch nur Radiatoren mit 120-mm-Lüftern montiert werden - und zwar maximal bis hin zum 360-mm-Radiator. Ein solcher Triple-Radiator ragt in die Netzteil/HDD-Kammer. Inklusive Lüfter darf deshalb eine Bauhöhe von etwa 6,2 cm nicht überschritten werden. Eher ungewöhnlich sind die zusätzlichen, seitlichen 120-mm-Lüfterplätze (auch für einen 240-mm-Radiator nutzbar) neben dem Mainboardtray. Lüfter können dort prinzipiell Frischluft durch die seitlichen Lufteinlässe des Gehäuses ansaugen. Diese seitlichen Lüfterplätze sind platzbedingt keine zusätzlichen, sondern alternative Lüfterplätze zu den Frontlüfterplätzen. Attraktiv sind sie vor allem mit Blick auf die Optik, denn LED-Lüfter kommen seitlich montiert besser zur Geltung als hinter der Front.