TEST

Gehaeuse

Riotoro CR1088 im Test - ein besonders platzsparendes ATX-Gehäuse - Testsystem, Belüftung und Messungen

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Neben der Verarbeitung und der Ausstattung des Gehäuses ist auch das Temperaturverhalten von elementarer Bedeutung.

Das Testsystem:

Folgende Komponenten wurden verbaut:

Eckdaten: Testsytem
Prozessor: AMD Ryzen 5 1600, 6x 3,2 GHz
Prozessor-Kühler: Thermalright True Spirit 120 Direct
Mainboard: Gigabyte GA-AB350-Gaming 3
Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport LT Red 16GB Kit (2 x 8GB) DDR4-2666
Festplatte: OCZ Arc 100 SSD 240 GB
Grafikkarte: Gigabyte GeForce GTX 1050 G1 Gaming 2G
Betriebssystem: Windows 10

Temperaturmessungen:

Um die maximalen Temperaturen des Prozessors zu ermitteln, wurde die CPU mittels des kostenlosen Stresstest-Tools Prime 95 für 20 Minuten ausgelastet. Da der Small FFT-Test erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung mit sich bringt, benutzen wir diesen Modus und protokollieren die maximale Prozessortemperatur mit AMDs Ryzen Master-Programm. Gleichzeitig wird die Grafikkarte mit Unigine Superposition ausgelastet. Anders als beim bisher genutzten Furmark bleibt der Boost-Takt in diesem Stresstest konstant. Sowohl der CPU-Lüfter als auch die beiden GPU-Lüfter werden für die Temperaturmessungen fix mit moderaten 1.000 U/min betrieben. So schließen wir aus, dass eine automatische Lüftersteuerung Einfluss auf die Messergebnisse nehmen kann.

Aufgrund der effektiven Stromsparmechanismen des Testsystems können wir auf Leerlaufmessungen verzichten.

Unsere Messungen brachten folgendes Ergebnis hervor:

CPU-Temperatur

Grad Celsius
Weniger ist besser

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GPU-Temperatur

Grad Celsius
Weniger ist besser

Beurteilung der Temperaturen:

Für die Temperaturmessungen konnten wir anders als sonst nicht unseren gewohnten Tower-Kühler nutzen, sondern mussten zum AMD Wraith greifen. Die üblichen 1.000 U/min Lüfterdrehzahl waren bei diesem Top-Blow-Kühler nicht ausreichend, stattdessen ließen wir ihn mit 2.000 U/min laufen. Die CPU-Temperatur ist wegen des Kühlerwechsels natürlich nicht vergleichbar. Die GPU-Temperatur gibt aber doch einen klaren Hinweis darauf, dass die werkseitige Kühlleistung des CR1088 nicht überragend ist.  

Lautstärkemessungen:

Für unsere Lautstärkemessungen nutzen wir ein Voltcraft SL-400 Schallpegel-Messgerät, das wir in 20 cm Entfernung vor dem Gehäuse platzieren. CPU- und GPU-Lüfter werden gestoppt, so dass praktisch ganz gezielt die Lautstärke der Gehäuselüfter gemessen wird.

Lautstärke in dB(A)

dB(A)
weniger ist besser

Die Lautstärke fällt trotz der offenen Mesh-Front bemerkenswert niedrig aus. Auch subjektiv bleibt der Frontlüfter angenehm dezent. Das erklärt aber auch, warum die Kühlleistung etwas zu wünschen übrig lässt. 

Weitere Messungen in der Übersicht:

Höhe Prozessorkühler:

Maximale Höhe CPU-Kühler in cm

cm
Mehr ist besser

Auf der Verpackung unseres Testsamples wurde die maximale Kühlerhöhe zwar falsch angegeben, zumindest die Produktseite nennt mit 12,2 cm aber einen realistischen Wert. 

Grafikkartenlänge:

Maximale Grafikkartenlänge in cm

cm
Mehr ist besser

Auch die offiziell angegeben Grafikkartenlänge entspricht weitgehend unseren Messungen. Statt runden 30 cm messen wir ungefähr 30,5 cm. 

Platz für das Kabelmanagement:

Abstand zwischen Tray und Seitenteil in cm

cm
Mehr ist besser

Durch den Zweikammeraufbau bleibt hinter dem Mainboardtray ungewöhnlich viel Platz für das Kabelmanagement. 

Materialstärke:

Stärke der Seitenteile in mm

mm
Mehr ist besser (unterschiedliche Materialien sind zu berücksichtigen)

Am Stahlseitenteil messen wir eine etwas magere Materialstärke von 0,6 mm.