TEST

Thermaltake Level 20 XT im Test

E-ATX-Cube legt das Mainboard flach - Äußeres Erscheinungsbild (1)

Portrait des Authors


Werbung

Gleich vier Seiten des Level 20 XT bestehen aus großen Glasflächen: Die Front, beide Seitenteile und der Deckel. Der Innenraum ist deshalb sehr gut einsehbar und das Gehäuse auch als Showgehäuse geeignet. 

Zusätzlich zum Glas prägen vor allem die silberfarbenen und gewölbten Übergänge zwischen der Front und den Seitenteilen die Optik. In der Preisklasse könnte man an diesen Stellen zwar Aluminium als Material erwarten, Thermaltake hat aber zu schlichtem Kunststoff gegriffen. Von vorn betrachtet, sieht das Level 20 XT tatsächlich mehr nach Cube als nach Tower aus. Die Schrägansicht hat aber schon verraten, dass das Gehäuse extrem tief ausfällt. Während Breite und Höhe mit 394 x 515 mm angegeben werden, wird eine Tiefe von 623 mm erreicht. Auch das Gehäusegewicht ist mit 20,4 kg durchaus beachtlich. 

Damit Frontlüfter trotz der Glasfront Luft ansaugen können, gibt es auf beiden Seiten der Glasscheibe Luftschlitze. Ein einfaches Kunststoffgitter dient als Staubfilter. 

Auch der Deckel besteht praktisch aus einer großen Glasscheibe. In eine schlichte und nicht gerade elegante Kunststoffwulst hat Thermaltake Power- und Resettaster und ganze sieben Anschlüsse integriert. Im Einzelnen sind das zwei Audiobuchsen, eine USB 3.1 Typ-C-Schnittstelle, zwei USB 2.0-Ports und zwei USB 3.0-Ports. 

Direkt unter dem Glasdeckel hängt ein Kunststoffgitter, das für den Staubschutz sorgen soll. Als Luftöffnungen dienen seitliche Schlitze. Nach dem Lösen von zwei Rändelschrauben kann der gesamte Deckel abgenommen werden. Dann wird das wichtigste Feature des Level 20 XT sichtbar: Die beiden Deckelradiatorenplätze für 480- und 420-mm-Extremradiatoren. Für eine einfachere Montage können die beiden Radiatoren- bzw. Lüfterblenden unkompliziert ausgebaut werden.