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Die Veränderungen vom R423-Vorgänger zum R480 sind schnell erklärt. ATI hat vor allen Dingen Verbesserungen vorgenommen, um die Yields bei der Chipproduktion zu verbessern und die Taktfrequenzen so etwas zu erhöhen. Einige interne Funktionsblöcke wurden neu geordnet, um beispielsweise Hotspots zu vermeiden und die Kühlung zu optimieren. Auch kommt bei dem X850 erstmals das aus den Mobility Radeon bekannte Clock-Gating zum Einsatz. Teile des Chips, die momentan nicht benötigt werden, können komplett abgeschaltet werden. Im 2D-Modus ist somit auch die gesamte 3D-Engine abgeschaltet. Dadurch braucht die Karte im 2D-Modus extrem wenig Strom und der Lüfter kann entsprechend heruntergeregelt werden.
Zusätzlich hat ATI durch das Lüfterdesign die Möglichkeit geschaffen, die warme Luft aus dem Gehäuse herauszublasen. Dadurch wirkt man der Aufheizung im Inneren des Gehäuses entgegen, was gerade bei aktuellen High-End-Prozessoren immer mehr ein Problem wird. Im Bild sieht man die beiden DVI-Anschlüsse, die per Adapter natürlich auf VGA-Out gewandelt werden können, den ViVo und den oberen Luftauslass für die warme Luft:
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Auf der X800XT fanden wir bereits den gelben Anschluss zur Verlegung der ViVo-Features an die Front des PCs, auch auf der X850 ist dieser Port bei der ViVo-Funktion wieder enthalten. Mit dem gelben Stecker und einem entsprechenden Adapter wäre es z.B. möglich, für den Camcorder einen entsprechenden Frontanschluss an das Gehäuse zu basteln. Rechts daneben sieht man den neuen 6-poligen Stromanschluss, der sich bei allen High-End-PCI-Express-Karten findet, denen der aus dem PCI-Express-Slot gelieferten Strom nicht ausreicht.
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Bei dem verwendeten Speicher - insgesamt 256 MB - handelt es sich um den typischen Samsung GDDR3-Speicher (K4J55323QF), der mit 590 MHz getaktet wird und effektiv also 1180 MHz Taktfrequenz besitzt. Der identische Speicher wird auch auf der GeForce 6800 Ultra und auf der bisherigen X800 XT Platinum Edition eingesetzt, teilweise haben wir hier aber auch 2,0ns-Speicher auf den GT und X800 Pro-Karten gesehen. Die hier verwendeten Module sind für 625 MHz Speichertakt spezifiziert und besitzen eine Zugriffszeit von 1,6ns. Es besteht also die Chance, dass man durch Overclocking die Speicherbandbreite noch etwas erhöhen kann, da ATI ein wenig Luft zwischem spezifizierten und tatsächlichen Takt lässt.
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Die Spannung der acht Speicherchips mit jeweils 32 MB beträgt 2 Volt, vier befinden sich auf der Oberseite, vier auf der Rückseite. Alle sind passiv gekühlt, wobei die Kühlung der oberen Module als deutlich besser erscheint. Die Module sind über ein 256 Bit-Interface angebunden.
Der Kühlkörper grenzt an anliegende Kondensatoren, auch im Bild zu sehen ist der Anschluss für den Lüfter (3pin).
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Auf der Rückseite der X850XT Platinum Edition finden wir die bekannte Schiene zur Halterung des GPU-Kühlers, aber auch eine Verschraubung, die über die rückwärtigen Speicherchips führt. Ob dies mehr dem Halt des größeren Kühlers auf der Vorderseite dient oder die GDDR3-Chips mitkühlen soll, lassen wir einmal offen. Der Rage Theater-Chip findet sich natürlich wieder auf dem PCB, um die ViVo-Features bereitzustellen.
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Ein Bild der GPU bei abgenommenem Kühlkörper darf natürlich auch nicht fehlen:
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Auf der nächsten Seite werfen wir einen Blick auf die Stromaufnahme, die Overclocking-Fähigkeiten und die Lautstärke der Karte.