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GeForce 6600-Roundup (1) - FazitundEmpfehlungen

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Die GeForce 6600 GT reicht für den Gelegenheitsspieler ebenso aus, wie für den ambitionierten Gamer. Wer heute ein TFT besitzt, das eine Spiele-taugliche Refresh-Rate besitzt, wird Auflösungen von 1280x1024 verwenden. Hier zeigt die GeForce 6600 GT in vielen Benchmarks gute Leistungen und ist in der Lage, teilweise sogar mit 2xAA oder 4xAA noch flüssiges Gameplay zu bieten. Wo dies nicht mehr möglich ist, muss man halt auf ein paar Details verzichten. Wer in FarCry beispielsweise die Wasserspiegelungen auf "High" herunterstellt und nicht die bei uns getesteten "Ultra"-Settings verwendet, erreicht schnell eine flüssigere Darstellung.

In älteren Spielen ist hier sowieso keine Diashow mehr denkbar - mit der gebotenen Leistung könnte man selbst noch mit 1600x1200 und 4xAA flüssig spielen. Das gilt auch für die GeForce 6600, die allerdings bei neueren Spielen aufgrund der Speicherbandbreite zurückhängt. Mit 550 MHz kann sie nicht wirklich überzeugen und so eignet sie sich für aktuelle Hammerspiele wie Doom3, FarCry und Half Life 2 nur bedingt. Auch hier muss das Detailreichtum heruntergestellt werden - und das möchte man ja bei diesen graphisch attraktiven Spielen nur im Extremfall.

Der Vorteil der GeForce 6600 ist klar die Möglichkeit, die GPU zu übertakten. Im Endeffekt existiert kein Unterschied zwischen der mit 300 MHz getakteten Sparvariante und der mit 500 MHz schnelleren GT. Wir erreichten 550 MHz GPU-Takt mit der Leadtek WinFast PX6600 TD - was der Grafikkarte dann schon zu einem betrachtlichen Leistungsschub verhilft. Ein Limit bleibt hier immer noch der DDR1-Speicher, der sich leider kaum auf GDDR3-Takthöhen bringen lässt. Ein Unterschied zwischen GeForce 6600 und GeForce 6600 GT wird also selbst bei erfolgreichem Overclocking immer bestehen - das zeigen auch unsere Benchmarks im übertakteten Zustand.

Schaut man auf den Preis, so sieht man jedoch relativ schnell, dass die GeForce 6600 teilweise zum Preistipp werden könnte. Bevor man eine GeForce 6200 kauft, die nur geringfügig günstiger ist, kann die Leadtek WinFast PX6600 TD vor allen Dingen durch den Preis überzeugen. Wir fanden die Karte ab 100 Euro im Handel - allerdings muss man hier bei den Bezeichnungen aufpassen, da einige Händler die Karte auch mit einem 64-Bit-Interface auszeichnen. Zumindest bei einigen Händlern (z.B. FortKnox) finden wir die 128-Bit-Karte ab 117 Euro - sie ist also wirklich schon sehr günstig zu haben.

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Die schnelleren GeForce 6600 GT-Karten sind deutlich teurer. Die ASUS Extreme N6600GT kostet im Handel 190 Euro oder mehr, die Leadtek WinFast PX6600GT TDH finden wir ab 175 Euro im Handel. Damit liegen beide unter der eigentlichen Zielvorstellung von NVIDIA - und beide Karten sind preislich für den Gamer sicherlich erschwinglich und attraktiv. Die teureren GeForce 6800-Karten sind hier noch ein Stück entfernt.

Beide liegen bezüglich der Performance auf demselben Level - und auch bei der Übertaktbarkeit fanden wir praktisch keine Unterschiede zwischen den Karten. Logischerweise ist auch die Leistungsaufnahme identisch, nur bei der Lüfterlautstärke unterscheiden sich die beiden Modelle. Hier gefiel uns der Lüfter der Leadtek-Karte deutlich besser, er zeigte im Vergleich eine geringere Geräuschentwicklung. Auch war der Lieferumfang der Leadtek-Karte etwas besser, auch wenn beide Hersteller den Kunden nicht mit Spielen und Kabeln überschütten. Da die Leadtek-Karte zudem auch noch knapp 15 Euro günstiger im Handel zu kaufen ist, geht unsere Empfehlung also an die Leadtek WinFast PX6600GT TDH. Diese Karte würden wir auch einer GeForce 6600 vorziehen, wenn man nicht auf den Pfennig schauen muss.

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