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Bevor wir uns nun die ZOTAC GeForce GTX 1080 ArcticStorm etwas genauer anschauen, werfen wir noch einmal einen Blick auf die wichtigsten technischen Daten zum Kühler, PCB und den weiteren Ausstattungsmerkmalen.
ZOTAC GeForce GTX 1080 ArcticStorm | |
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Länge des PCBs | 280 mm |
Länge mit Kühler | 287 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 2x 8-Pin |
Lüfterdurchmesser | - |
Display-Anschlüsse | 1x HDMI 2.0b |
Lüfter aus im Idle | - |
Natürlich hat eine Grafikkarte mit vormontiertem Wasserkühler einige Besonderheiten vorzuweisen. Dazu gehört die Tatsache, dass natürlich keinerlei Lüfter vorhanden sind und damit fällt auch die Option zum Stillstand der Lüfter im Idle-Betrieb flach. Auf das PCB sowie die weiteren Details gehen wir später noch genauer ein.
ZOTAC verwendet einen Wasserkühler aus eigener Entwicklung und damit kein Produkt eines bekanntesten Herstellers wie EKWB oder Aerocool. Man wird sich sicherlich etwas Expertise eingekauft haben und fertigt den Kühler auch nicht selbst, dennoch handelt es sich um keinen Standard-Wasserkühler. ZOTAC verwendet dabei einen Kupferblock, der vernickelt wurde. Außerdem wurde er noch schwarz lackiert. Die Abdeckung des Kühlers besteht aus Plexiglas. Die Aluminiumblende im hinteren Bereich ist nur Fassade, denn es handelt sich nur um eine dünne, eingelassene Platte.
Von der schlichten Vorderseite werfen wir einen Blick auf die Rückseite der Karte. Diese zeigt sich etwas anders, denn hier setzt ZOTAC einige farbliche Akzente. Zunächst einmal aber ist die Backplate komplett geschlossen, sieht aber einige Öffnungen zur Kühlung vor. Wegen der enormen Abmessungen wirkt auch die Backplate entsprechend wuchtig, macht bei einer solchen schweren Karte aber sicherlich umso größeren Sinn.
Bei einem genauem Blick auf den Wasserkühler sind die Kanäle für das Wasser zu sehen. Durch den Anschlussblock gelangt dieses in den Kühler und fließt durch die breiten Kanäle. Über der GPU befinden sich feine Mikro-Kanäle, die einen Abstand von 0,3 mm vorzuweisen haben. Hier wird die Oberfläche auf diese Art und Weise vergrößert, damit das Wasser die Abwärme besser aufnehmen kann. Die Breite der Wasserkanäle soll der Kühlleistung förderlich sein. Außerdem wird der Kühlkörper so in einem größeren Bereich noch mitgekühlt, denn neben der GPU wollen auch die Speicherchips und VRMs versorgt werden. Der Wasserkühler sieht entsprechende Kontaktpunkte an diesen Komponenten vor.
Die Aluminiumblende im hinteren Bereich der Karte setzt einen schönen Akzent, auch wenn der ein oder andere Nutzer sicherlich den Blick auf das PCB genossen hätte. Gerade die Abdeckung mittels Plexiglas lässt hier ja alle Optionen offen. Das runde Logo von ZOTAC entspricht der neuen Designsprache von ZOTAC.
ZOTAC verwendet bei der GeForce GTX 1080 ArcticStorm das gleiche PCB wie bei der AMP! Extreme Edition. Auf diesem kommen zwei 8-Pin-Anschlüsse zum Einsatz. Diese liefern jeweils 150 W und zusammen mit den 75 W, die über den PCI-Express-Steckplatz zur Verfügung gestellt werden, können so 375 W an die Karte geführt werden. Dies sind allerdings nur theoretische Vorgaben anhand der PCI-Express-Spezifikation. ZOTAC sieht ein Power-Limit von 270 W für die Karte vor und bietet damit das bislang großzügigste Limit.
Bei den Anschlüssen setzt ZOTAC natürlich auf die Standardformate. Über die hier verschlossenen Öffnungen können G-1/4-Verbinder angeschlossen werden. Im Lieferumfang befinden sich aber auch Fittings von 1/4 Zoll auf 10-mm-Innendurchmesser. Damit dürfte sich die Karte in die meisten bestehenden Wasserkreisläufe sehr leicht einbinden lassen.
Auf der Slotblende sind die für Pascal-Grafikkarten üblichen Anschlüsse zu sehen. Dies wären jeweils einmal Dual-Link-DVI sowie HDMI 2.0b sowie dreimal DisplayPort 1.3/1.4. Theoretisch ließe sich die Slotblende auch als Single-Slot auslegen, denn der Kühler belegt die beiden Slots nicht.