Die Messungen beginnen wir wie immer mit der Lautstärke, schauen uns dann aber auch die Leistungsaufnahme und GPU-Temperaturen an.
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Für den Idle-Betrieb bleibt eigentlich nur festzuhalten, dass die Karte zuverlässig ihre Lüfter abschaltet und somit im Idle-Betrieb komplett passiv gekühlt wird. Aufgrund der fehlenden Lüftergeräusche nehmen wir die HIS Radeon RX 480 IceQ X² Turbo als lautlos an – so wie jede Grafikkarte, die ihre Lüfter abschaltet.
Wohl weitaus wichtiger ist daher die Betrachtung der Last-Lautstärke. Hier messen wir für die HIS Radeon RX 480 IceQ X² Turbo eine Lautstärke von 38,9 db(A) und damit ist die Karte lauter als eine PowerColor Radeon RX 480 Red Devil und die Sapphire Radeon RX 480 Nitro+ OC, aber leiser als die ASUS ROG Radeon RX 480.
Bei der Idle-Temperatur messen wir für eine semipassive Karte üblicherweise einen etwas höheren Wert und dies ist auch bei der HIS Radeon RX 480 IceQ X² Turbo der Fall. 41 °C sind aber keinesfalls bedenklich oder ein besonderer Nachteil.
Wieder spannender wird es unter Last, denn hier muss der Kühler zeigen, wie gut er mit der Abwärme zurechtkommt. Mit 78 °C liegt die HIS Radeon RX 480 IceQ X² Turbo etwas unter der magischen Schwelle von 80 °C und ist damit auch etwas von einer eventuellen Drosselung durch eine zu hohe GPU-Temperatur entfernt. Die Kühlung scheint also durchaus in der Lage zu sein, die Karte kühl genug zu halten und damit erreicht sie auch ihren maximalen GPU-Takt von 1.338 MHz.
Der Stromverbrauch im Idle-Betrieb wird maßgeblich durch die restlichen Komponenten in unserem Testsystem bestimmt. Dies liegt auch daran, dass wir hier alle Stromsparmechanismen deaktiviert haben. Die HIS Radeon RX 480 IceQ X² Turbo trägt nur noch etwas in etwa 15 W zum Verbrauch bei und hier unterscheiden sich die Karten auch kaum noch bis gar nicht.
Unter Last verbraucht das Gesamtsystem mit einer HIS Radeon RX 480 IceQ X² Turbo 324,8 W und damit liegt die Karte im Mittelfeld aller Modelle der Radeon RX 480. Die Unterschiede sind hier aber sehr gering bis kaum feststellbar. Ein für den Kauf entscheidender Grund ist der Stromverbrauch bei unserem Testkandidaten auf jeden Fall nicht.
Wiederum keinerlei Probleme sehen wir für den Betrieb mit mehreren Monitoren. Die Leistungsaufnahme des Gesamtsystems steigt nur unwesentlich an und stellt damit in diesem Bereich keine Hürde dar.