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ASUS ROG Strix GeForce RTX 2070 OC im Test - ASUS ROG Strix GeForce RTX 2070 OC - Teil 2

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Bisher haben wir vieles gesehen, was wir von den ROG-Strix-Karten von ASUS schon kennen. Interessant dürfte daher der Blick unter die Haube sei. Dazu haben wir den Kühler der ASUS ROG Strix GeForce RTX 2070 OC entfernt.

Entfernt man ausschließlich den eigentlichen Kühlkörper, sieht man die darunterliegende Konstruktion aus einer Frontplate, die weite Bereiche der Spannungsversorgung und teilweise auch die GDDR6-Speicherchips abdeckt. Wird auch diese Frontplate entfernt, zeigt sich das PCB in seiner vollen Pracht.

Anders als auf der von uns getesteten Gigabyte GeForce RTX 2070 WindForce 8G kommt auf der ASUS ROG Strix GeForce RTX 2070 OC offenbar die finale Version der TU106-GPU zum Einsatz, welche die genaue Bezeichnung TU106-400A-A1 trägt. Auf dem Bild sehr schön zu erkennen sind zudem die Leiterbahnen, die zu den acht GDDR6-Speicherchips führen. Diese stammen aus dem Hause Micron.

Während die eben schon erwähnte Gigabyte GeForce RTX 2070 WindForce 8G das Referenz-PCB für die GeForce RTX 2080 auch auf für die kleinere Variante verwendet, setzt ASUS bei der ROG Strix GeForce RTX 2070 OC ein eigenes Design ein. Dieses unterscheidet sich auch von der ASUS ROG Strix GeForce RTX 2080 OC.

Zehn Spannungsphasen ingesamt, davon acht für die GPU und zwei für den Speicher, stellen die Versorgung der TU106-GPU und der acht Speicherchips sicher. Zusammen mit der maximalen Thermal Design Power bzw. dem Power-Limit von 269 W dürfte die ASUS ROG Strix GeForce RTX 2070 OC damit gut aufgestellt sein.

Im hinteren Bereich der Karte befinden sich viele der Controller für die Lüftersteuerung und die RGB-Beleuchtung. Zudem wird hier die Spannungsversorgung angesteuert und über Shunt-Widerstände werden die drei Versorgungsschienen (PCI-Express-Steckplatz, 8-Pin- und 6-Pin-Anschluss) überwacht. Sehr schön sind auch noch einmal die RGB- und Lüfteranschlüsse am hinteren Ende des PCBs zu erkennen.

Die Rückseite des PCBs zeigt sich recht aufgeräumt und weite Bereiche der Fläche kommen ohne jegliche Bestückung aus. Das PCB der ASUS ROG Strix GeForce RTX 2070 OC ist für eine Karte dieser Leistungsklasse auch recht großformatig, stammt aber wohl aus der gleichen Fertigung wie das PCB für die größeren Modelle.

Der Kühler der ASUS ROG Strix GeForce RTX 2070 OC sieht eine große Bodenplatte vor, die allerdings nur die GPU abdeckt. Die eben erwähnte Frontplate kümmert sich also um die Speicherchips sowie einige Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung.

Durch die Bodenplatte verlaufen sechs Heatpipes, welche die Abwärme aufnehmen und im Kühlkörper verteilen. ASUS verzichtet auf eine direkte Kontaktfläche zwischen GPU und den Heatpipes. Die niedrigen Temperaturen von 60 °C zeigen, dass die Kühlung mehr als ausreichend ist.

Zum Abschluss der Betrachtung noch ein Blick auf die Software. GPU Tweak II ermöglicht die manuelle Steuerung der GPU- und Speichertaktraten sowie das Einstellen des Power-Limits, eines Temperatur-Limits und einer OC-Spannung. Darüber hinaus können hier schnell und einfach die drei Modi Silent, Gaming und OC ausgewählt werden. Im Q-BIOS ist dann zudem der 0db-Fan-Modus verfügbar.