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Natürlich haben wir auch bei der Gigabyte GeForce RTX 2070 Super Gaming OC 8G den Kühler demontiert. Danach wird der Blick auf das PCB-Design frei. Hier erkennen wir recht schnell gewisse Ähnlichkeiten mit dem Referenzdesign, allerdings versieht Gigabyte das PCB mit dem eigenen Logo – hat also gewisse Veränderungen vorgenommen.
Auf der TU104-GPU setzt Gigabyte viel Wärmeleitpaste ein. Die Heatpipes liegen direkt auf der GPU auf, woraus sich auch das Muster in der Wärmeleitpaste ergibt. Die Lücken müssen gefüllt werden und eben dies übernimmt die Paste. Ob die Kühlung davon auch profitieren kann, müssen wir uns noch genauer anschauen.
8+2 Phasen kümmern sich um die Versorgung von GPU, Speicher und PCI-Express-Interface. Wie bei allen neuen Turing-Karten von NVIDIA wird auch auch bei der GeForce RTX 2070 Super Founders Edition eine dynamische Regelung der Spannungsphasen verwendet – je nach Last auf der Karte sind somit verschieden viele Phasen aktiv.
Vor allem das hintere Ende des PCB wirkt deutlich vollgestopfter, als im Referenzdesign. Dabei sind die Komponenten an vergleichbaren Stellen zu finden. Gigabyte hat das VRM-Design mit den Treibern aber etwas anders ausgeführt. Wie auch immer – am Ende zählt, was die Karte in den Benchmarks leistet.
Die GPU führt ihre Abwärme direkt in fünf Heatpipes auf, die direkt auf der GPU aufliegen. Der Speicher gibt seine Abwärme an einen Rahmen ab, der unterhalb des Kühlkörpers montiert ist.
Der direkte Kontakt zwischen den Heatpipes und der GPU wurde schon von einigen Herstellern versucht, aber ebenso oft wieder verworfen. Bei der GeForce RTX 2070 Super Gaming OC 8G versucht sich Gigabyte wieder daran. Die Lücken zwischen den Heatpipes kann natürlich keine Abwärme aufgenommen werden. Dies ist auch der größte Kritikpunkt an diesem Konzept. Ob es dennoch funktioniert, sehen wir bei den Messungen.