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Dank der Lüfterabschaltung arbeitet die Sapphire Pulse Radeon RX 5700 XT wie die meisten modernen Grafikkarten bis zum Erreichen eines bestimmten Temperatur-Levels völlig lautlos. Doch selbst unter Last bleibt die Geräuschkulisse mit gerade einmal 38,8 dB(A) auf einem erfreulich niedrigen Niveau. Zum Vergleich: Die Referenzversion ist mit bis zu 44,7 dB(A) ein gutes Stück lauter. Die kleineren Turing-Modelle und die Custom-Ableger der Polaris-Reihe bleiben noch laufruhiger.
Was den Stromhunger angeht, so legt die Sapphire Pulse Radeon RX 5700 XT trotz hochwertiger Bauteile und wegen der höheren Taktraten jedoch etwas stärker zu. Unser Testsystem zog mit ihr knapp über 340 W aus der Steckdose. Das sind etwa 10 W mehr als mit der Referenzkarte.
Betrachtet man jedoch nur die Leistungsaufnahme der Grafikkarte alleine, so gelingt der Sapphire Pulse Radeon RX 5700 XT eine Punktlandung auf dem Level der Referenzkarte. In beiden fallen sind es knapp 230 W.
Was die Temperaturen anbelangt, so leistet das Kühlsystem der ersten Custom-Navi ganze Arbeit. Der Grafikprozessor erreicht in unseren Tests unter Last nur knapp 77 °C und bleibt damit ein gutes Stück kühler als die Referenz. Aufgrund der Lüfterabschaltung im 2D-Betrieb fällt der Wert in dieser Disziplin mit etwa 45 °C höher aus.