TEST

ASRock Radeon RX 5700 XT Taichi X OC+ im Test

Die schönste und schnellste - Lautstärke, Temperatur und Leistungsaufnahme

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Lautstaerke

Last / Idle

in dB(A)
Weniger ist besser

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Wie viele moderne Grafikkarten, schaltet sich die Kühlung im Leerlauf bei der ASRock Radeon RX 5700 XT Taichi X OC+ komplett ab, womit der 3D-Beschleuniger semi-passiv über die Gehäuse-Belüftung und damit völlig lautlos auf Temperatur gehalten wird. Unter Last schalten sich die drei Axiallüfter natürlich hinzu, sodass im werksseitigen OC-Modus bei etwa 2.150 RPM eine Geräuschkulisse von 40,9 dB(A) erreicht wird. Das ist für einen 3D-Beschleuniger dieser Preis- und Leistungsklasse zwar nicht viel und deutlich laufruhiger als die etwa 44,7 dB(A) der AMD-Vorlage, jedoch ist das lauter als die Konkurrenz von Sapphire, Gigabyte und PowerColor.

Leistungsaufnahme (Gesamtsystem)

Last / Idle

in W
Weniger ist besser

Keine Überraschung gibt es bei der Leistungsaufnahme. Hier genehmigt sich die ASRock Radeon RX 5700 XT Taichi X OC+ aufgrund ihrer starken Übertaktung etwas mehr als die Referenz und etwas mehr als unsere Vergleichsmodelle. Das Gesamtsystem zieht je nach Anwendungsgebiet zwischen etwa 70 bis knapp über 350 W aus der Steckdose. Damit pendelt sich das AMD-Modell exakt zwischen einer GeForce GTX 1080 Ti und GeForce RTX 2080 Super ein. NVIDIA hat in Sachen Effizienz weiterhin die Nase vorne.

Leistungsaufnahme (nur Grafikkarte)

Last

in W
Weniger ist besser

Gleiches Bild zeigt sich, wenn man nur die Leistungsaufnahme der Grafikkarte betrachtet. Hier sind es 238,2 W.

Temperatur

Last / Idle

in Grad C
Weniger ist besser

Keine Probleme gibt es bei der Kühlung. Aufgrund der ausgeschalteten Aktiv-Kühlung erreicht die Navi-10-GPU im Leerlauf vergleichsweise hohe 48 °C, die Kühlung schaltet sich ab 59 °C hinzu. In der Spitze werden während unserer Tests bis zu 76 °C erreicht. Das ist abermals besser als bei der Referenz-Karte direkt von AMD, jedoch etwas schlechter als bei den Modellen von Gigabyte, PowerColor und Sapphire.

Und das Silent-BIOS? Das drückt die Taktraten auf etwa 1.859 MHz, bleibt mit 38,2 dB(A) ein gutes Stück leiser und erreicht trotzdem niedrigere Temperaturen von etwa 69 °C. Damit bewegt sich ASRock endgültig auf dem Niveau der Konkurrenz und ist gegenüber der AMD-Vorlage die deutlich bessere Wahl. Die 2.040 MHz bleiben jedoch selbst mit dem Hersteller-Tweak eine Seltenheit.