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Die ZOTAC Gaming GeForce RTX 3080 Trinity baut auf der neuen Ampere-Architektur von NVIDIA auf, die erst kürzlich offiziell ins Rennen geschickt wurde. Konkret basiert sie auf der rund 28 Milliarden Transistoren starken GA102-GPU, die in dieser Ausbaustufe stolze 8.703 FP32- und 4.352 INT32-Recheneinheiten bereitstellt und auf einen 10 GB großen GDDR6X-Videospeicher zurückgreifen kann. Hinzu kommen die hardwarebeschleunigenden RT- und Tensor-Cores, die NVIDIA auf insgesamt 68, bzw. 272 Stück aufgebohrt und weiter verbessert hat.
Bei den Taktraten hält sich die Trinity an die Vorgaben der kalifornischen Grafikschmiede und lässt Chip und Speicher mit einem Takt von 1.440, bzw. 1.188 MHz arbeiten. Per Boost geht es auf mindestens 1.710 MHz. Aufgrund der deutlich aufgemotzten Kühlung dürften in der Praxis weitaus höhere Taktraten als bei der Founders Edition erreicht werden. Zusammen mit dem 320 Bit breiten Speicherinterface wird so ein Durchsatz von 760 GB/s erreicht. Gegenüber der GeForce RTX 2080 gibt es hier also ein deutliches Leistungsplus.
Nicht angepasst hat ZOTAC bei seiner Trinity-Edition das Power-Limit, denn dieses liegt wie bei der NVIDIA-Vorlage weiterhin bei 320 W. Mehr gibt es erst bei den hochwertigeren Serienablegern der Halo- und Halo-Extreme-Reihe.
Länge des PCBs | 229 mm |
Länge mit Kühler | 320 mm |
Slothöhe | 2,5 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 2x 8-Pin |
Lüfterdurchmesser | 3x 90 mm |
Display-Anschlüsse | 1x HDMI 2.1 |
Lüfter aus im Idle | Ja bis 63 °C |
Auch wenn es auf dem Papier zur Founders Edition von NVIDIA keinerlei Unterschiede gibt, so fallen diese optisch viel deutlicher aus: Die ZOTAC Gaming GeForce RTX 3080 Trinity ist nämlich mit einem mächtigen Kühlsystem ausgestattet. Während die eigentliche Platine der Grafikkarte in ihrer Länge gerade einmal 229 mm misst, ragt das Kühlsystem mit seinen dicken Kupfer-Heatpipes und den drei riesigen FireStorm-Lüftern deutlich darüber hinaus und benötigt auch in der Höhe etwas mehr Platz als die üblichen zwei Slots.
Die ZOTAC Gaming GeForce RTX 3080 Trinity mag zwar das Einstiegsmodell der Serie sein, das merkt man ihr aber gar nicht an. Zur Grundausstattung zählt nämlich ein riesiger Custom-Kühler, dessen Lüfter sich im Leerlauf bis zum Erreichen von etwa 63 °C komplett abschalten und der mit einer schicken RGB-Beleuchtung an der Stirnseite und auf der Backplate aufwarten kann. Es ist also ein echtes High-End-Modell mit üppiger Ausstattung.
Die Ampere-GPU wird über insgesamt drei Axiallüfter auf Temperatur gehalten, die es allesamt einen Durchmesser von 90 mm bieten und damit im Vergleich zu vielen Vorgänger-Karten ein gutes Stück größer ausfallen. Bei einer TDP von über 320 W ist das auch bitter notwendig.
Zur besseren Stabilität und Kühlung der Grafikkarte, aber natürlich auch um die Kühlung auf dem eigentlich kurzen PCB unterzubringen, hat ZOTAC der Trinity-Edition eine Backplate verpasst.
Auf der Dual-Slot-Blende gibt es die üblichen Anschlüsse: Hier stehen dreimal DisplayPort und einmal HDMI zur Verfügung. Alle Anschlüsse sind an der unteren Hälfte der I/O-Blende angebracht, während die obere Hälfte zur besseren Durchlüftung von zahlreichen Lüftungsschlitzen durchzogen ist. Insgesamt ist die Karte allerdings etwas höher als die üblichen zwei Slots.
Eine RGB-Beleuchtung fehlt bei der ZOTAC Gaming GeForce RTX 3080 Trinity ebenfalls nicht. Das ZOTAC-Gaming-Logo an der Stirnseite der Grafikkarte aber auch das Logo direkt auf der Backplate können im Betrieb über die Spectra-Software farbenfroh illuminiert werden.
Mit Strom versorgt wird die ZOTAC Gaming GeForce RTX 3080 Trinity über zwei 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker. Der neue 12-Pin-Anschluss ist aktuell der Founders Edition vorbehalten, womit man sich nicht um etwaige Adapter bemühen muss. Zusammen mit dem PCI-Express-Interface könnte der 3D-Beschleuniger somit bis zu 375 W aus dem Netzteil ziehen. Die TGP hat ZOTAC bei 320 W belassen.
Um das Dreiergespann an Lüftern unterzubringen, hat ZOTAC das PCB künstlich auf 320 mm verlängert – im hinteren Teilbereich der Grafikkarte finden sich daher lediglich zusätzliche Aluminiumfinnen, die die Oberfläche des Kühlers vergrößern und damit die Kühlleistung steigern sollen.