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Wie bei vielen modernen Grafikkarten schalten sich auch bei der INNO3D GeForce RTX 3070 ICHILL X3 und GeForce RTX 3060 Ti ICHILL X3 Red die Lüfter im Leerlauf bis zum Erreichen eines bestimmten Temperatur-Levels ab, womit die 3D-Beschleuniger semi-passiv über die Belüftung des PC-Gehäuses und damit völlig lautlos auf Temperatur gehalten werden. Bei unseren beiden Testmustern passierte dies im Temperatur-Bereich von 31 bis 50 °C.
Unter Last, wenn sich die Lüfter hinzuschalten, dreht die Kühlung nur unwesentlich auf und bleibt angenehm laufruhig. Während unserer Tests erreichen die beiden Testprobanden eine Geräuschkulisse von nur 36,8 und 39,9 dB(A), wobei der höhere Wert fast schon selbstsprechend für das größere Modell gilt. Im Vergleich zur Konkurrenz sind das sehr gute Werte, wenngleich das Mittelfeld sehr breit aufgestellt ist und die Unterschiede damit sehr gering ausfallen.
Trotz der Lüfterabschaltung bleibt die Ampere-GPU beider Modelle im Leerlauf sehr kühl. Sie pendelt sich auf 32 und 33 °C ein, womit die beiden INNO3D-Ableger sogar zu den kühlsten Modellen des Testfeldes zählen.
Keine Probleme gibt es unter Last, wenngleich hier mit 64 und 71 °C deutlich höhere Werte als im Leerlauf erreicht werden. Im Konkurrenzvergleich schneiden die INNO3D-Karten etwas schlechter als die Modelle von ASUS, Gigabyte und MSI ab. Sorgen machen, braucht man sich dabei jedoch nicht.
Was den Stromhunger anbelangt, so zählen die ICHILL-Karten von INNO3D klar zu den sparsamsten Ablegern und das, obwohl sie eigentlich höher getaktet sind als die Vorlage von NVIDIA oder so manch anderes Modell. Im Leerlauf werden je nach Modell zwischen 6,2 und 10,8 W aus dem Netzteil gezogen, was minimal besser ist, als bei den anderen Custom-Karten in diesem Vergleichstest ist.
Ähnlich bleibt das Bild unter Last. Zwar zeigen sich die INNO3D GeForce RTX 3070 ICHILL X3 und GeForce RTX 3060 Ti ICHILL X3 Red hier nicht ganz so sparsam wie die jeweilige Founders Edition von NVIDIA; sie sind jedoch auch nicht ganz so stromhungrig wie so manch anderer Custom-Vertreter. Die Unterschiede hier dürften jedoch kaum einen Unterschied in der Jahresstromrechnung machen. Wir haben 212,4 und 249,3 W gemessen.