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Apple hat den iMac zu einem nahezu perfekten Desktop-Mac gemacht. Alleine schon das Display mit seinen 27 Zoll und der Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln lässt die eigentlich eventuell zu erledigende Arbeit schnell vergessen. Die neuen Quad-Core-CPUs bringen bisher nur vom Mac Pro bekannte Performance auf den Desktop. Dies gilt natürlich nicht unbedingt für das Core-i3-Modell. Hier kommt ein Dual-Core-Prozessor zum Einsatz, der dank HyperThreading vier Threads gleichzeitig bearbeiten kann.
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Wer einen echten Rechenknecht sucht, der sollte sich lieber das Modell mit Core-i5 oder i7-Prozessor anschauen. Für die alltäglichen Office-Arbeiten, reicht der 3,2 GHz schnelle Core i3 aber allemal aus. Zum ohnehin schon guten Gesamteindruck kommen Features, wie die Möglichkeit, den 27"-iMac als Display zu verwenden. Allerdings muss er dazu eingeschaltet sein. Die Tastenkombination „fn + F2“ erlaubt dann das Umschalten vom iMac- Bild auf den DisplayPort-Eingang, an dem z. B. ein MacBook hängt – ein tolles Extra-Feature. Neu im iMac ist auch der SD-Kartenslot mit Unterstützung für SDXC-Speicherkarten. Der von 1066 auf 1333 MHz schnellere Speicher macht sich nur in den Benchmarks bemerkbar und dürfte in der alltäglichen Arbeit keine großen Auswirkungen haben.
Sehr gut gefallen hat uns bereits die Einsteiger-Grafikkarte in Form der ATI Radeon HD 5670. Starcraft II ließ sich, mit Abstrichen bei der Detailstufe, sehr gut spielen. Von der ATI Radeon HD 5750 des größeren Modells erwarten wir uns aber dann schon etwas mehr.
Wer also auf der Suche nach einem Desktop-Mac ist, der dürfte mit dem 27"-iMac sicher seine Freude haben, die eigentlich nur noch durch den Preis getrübt werden kann. Wer sich für einen 27"-iMac entscheidet, startet bereits bei 1699 Euro und erhält damit das von uns getestete Modell. Soll es ein Core i5 nebst einer ATI Radeon HD 5750 sein, dann werden schon 1999 Euro fällig. Der Aufpreis für einen Core-i7-Prozessor beträgt dann noch 180 Euro. Das Aufrüsten des Speichers sollte eigentlich für jeden möglich sein, anders sieht das jedoch bei der Festplatte aus. Der 27"-iMac bietet Platz für zwei Massenspeicher. Diese sind für den Benutzer allerdings nur schwer zugänglich. Eine Anleitung aus dem Forum gibt einen ersten Einblick in die Prozedur. So empfiehlt es sich eigentlich den Einbau von Apple übernehmen zu lassen. Hier werden für eine 256-GB-SSD allerdings 540 Euro verlangt. Soll die in unserem Testsystem vorhandene 1-TB-HDD ebenfalls im System verbleiben, werden 675 Euro fällig.
Positive Aspekte des 27"-iMac:
- großes LED hintergrundbeleuchtetes Display
- sehr gute Performance unter Mac OS X
Negative Aspekte des 27"-iMac:
- hoher Preis
- hohe Aufpreise für Zusatzoptionen
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