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Caseking Royal Gaming Beast 5 GHz AMD CrossFireX Edition im Test - Leistung & Aufbau

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Leistung

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Welche Leistung die Kühlung bändigen muss, verrät ein Blick auf die Leistungsdaten. Im nicht mehr ganz frischen, aber dennoch fordernden Crysis 3 erreicht das System bei sehr hohen Details unter 1.920 x 1.080 Pixeln knapp 60 Bilder pro Sekunde - mit nur einer der beiden R9 290X. Schaltet man die zwei Karte via CrossFireX hinzu, steigt die Bildwiederholrate auf gut 89 Frames. Wer bereits im Besitz eines 4K-tauglichen Displays ist, sollte bei derartigen Qualitätseinstellungen auf das Zusammenspiel beider GPUs nicht verzichten. Denn mit einer nur einer Karte reicht es gerade einmal für durchschnittlich 22 Bilder pro Sekunde, flüssiges Spielen ist somit eindeutig nicht möglich. Anders sieht es hingegen im Parallelbetrieb aus: Mit 35 Frames im Schnitt steht in den meisten Fällen eine ausreichend hohe Reserve zur Verfügung, mehr wäre nur mit einer Reduzierung der Darstellungsqualität möglich.

crysis 3

Etwas anders sieht es hier bei Battlefield 4 aus, das aufgrund des verwendeten Catalyst 13.12 nicht mit Mantle-Unterstützung getestet wurde. Bei Full-HD-Auflösung und dem Detailgrad Ultra reicht es im Single-GPU-Betrieb für etwa 78 Bilder pro Sekunde, im Verbund mit der zweiten R9 290X klettert die Frame-Anzeige im Schnitt auf 126. Wird die Pixel-Zahl auf 3.840 x 2.160 - also 4K - erhöht, geht die Rate erwartungsgemäß klar in den Keller, flüssiges Spielen ist aber zumindest im CrossFireX-Modus kein Problem. Hier konnten rund 42 Bilder pro Sekunde gemessen werden, mit nur einer Grafikkarte waren es hingegen lediglich knapp 25 Bilder pro Sekunde.

battlefield 4

cinebench

Aufbau und Konfiguration

Nicht unwichtig in Hinblick auf Leistung und Verbrauch ist der korrekte Aufbau eines Komplettsystems. Schon eine einzige falsch gewählte Option im BIOS oder in den Windows-Einstellungen kann den Verbrauch unnötig erhöhen oder die Performance spürbar negativ beeinflussen. Im CK Royal Gaming Beast sind derartige Fehler aber nicht aufgetreten. Sowohl in den Mainboard-Einstellungen als auch im Betriebssystem waren die richtigen Vorgaben vorhanden, der Nutzer muss hier lediglich individuelle Veränderungen vornehmen, beispielsweise in Hinblick auf Standby und ähnliches.

Auffällig ist ein anderes Detail des Aufbaus. Denn während Gigabyte den Betrieb von zwei Grafikkarten in den PCIe-Slots 1 und 3 vorsieht um die maximale Leistung zu gewährleisten, stecken die beiden R9 290X im Caseking-System in den Slots 1 und 4. Auf Nachfrage erklärte der Online-Händler, dass man bewusst von der Empfehlung abweicht, um eine ausreichende Kühlung der Karten zu ermöglichen. Denn würde man Gigabytes Vorgabe folgen, so Caseking, würde der entstehende Hitzestau zum Heruntertakten der GPUs führen, die getroffene Entscheidung sichert also auch im längeren betrieb die höchstmögliche Leistung.

Kritikpunkte gibt es auch in den anderen Bereichen nicht. Alle Kabel sind sauber verlegt und über Klettbänder und ähnliches zusammengefasst, sodass möglichst wenig den Luftstrom im Innern des Gehäuses beeinflusst.

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