Das von Caseking verwendete Corsair-Carbide-500R-Gehäuse besitzt genügend Platz für eine gute Belüftung. In der Front kümmern sich zwei 120-mm-Lüfter um die Frischluftzufuhr, während diese rückseitig von einem 120-mm-Lüfter wieder aus dem Gehäuse befördert wird. Unterstützt wid das Ganze von einem riesigen 200-mm-Rotor auf dem Seitenteil. Der Prozessor wird von einem Prolimatech Megahalems mit zwei 120-mm-Lüftern gekühlt. Die MSI GeForce GTX 980 weist ebenfalls zwei Rotoren auf. Das Corsair-Gehäuse verfügt zudem über eine integrierte Lüftersteuerung, die zumindest die beiden Lüfter in der Front und das Modell am Seitenfenster in drei Stufen regeln lässt. Je nach Bedarf können Lautstärke und Kühlleistung so weiter angepasst werden. Ab Werk aber arbeiten die Modelle mit ihrer maximalen Leistung.
Größtes Manko ist das Netzteil, welches selbst im 2D-Betrieb deutlich aus dem geschlossenen Testsystem herauszuhören ist und den guten Gesamteindrück leider etwas trübt, fast schon zunichtemacht. Schade!
Aus einer Entfernung von 30 Zentimetern haben wir mit unserem Messgerät, welches wir auch für unsere Grafikkarten-Tests verwenden und welches wir direkt auf die Rückseite des Corsair-Gehäuses gerichtet haben, einen Schallpegel von 41,9 dB(A) gemessen. Mit zusätzlicher CPU-Last steigt die Lautstärke nur unwesentlich auf etwa 42,1 dB(A) an. Während des Spielens arbeitet das System mit einer Geräuschkulisse von 42,6 dB(A) erfreulich leise. Im absoluten Worst-Case-Szenario mit Prime95 und Furmark erreicht das System maximal 43,6 dB(A).
Die maximale Lautstärke aber kann sich vor allem in Hinblick auf die Leistung des Systems hören lassen - hier gibt es teils noch deutlich lautere Systeme. Im Leerlauf aber hätten die Lüfter noch weiter zurückdrehen können - vor allem der des Netzteils.
Werbung
Üblich für ein solches System fällt auch die Leistungsaufnahme aus. Obwohl sich Grafikkarte und Prozessor im Windows-Betrieb automatisch heruntertakten, um Abwärme und Leistungsaufnahme einzusparen, genehmigt sich unser Caseking King Mod Titan OC Gaming-PC in dieser Disziplin knapp unter 78 Watt. Mit Prime95 und Furmark zieht der Testrechner sogar über 380 Watt aus der Steckdose. Beim Spielen sind es hingegen typische 300 Watt. Eine große Überraschung ist das nicht, liegt die Leistungsaufnahme doch etwa auf dem Niveau vergleichbarer Rechner - die Übertaktung schlägt sich nicht sonderlich darin nieder.