Sind die zwei Rändelschrauben an der Geräterückseite entfernt, erhält man direkt Zugriff auf die beiden Speicherbänke, den M.2-Slot sowie auf die 2,5-Zoll-Festplatte. An den zusätzlichen USB-Anschluss kann im Übrigen der Bluetooth-Empfänger für den Steam Controller eingesteckt und versteckt werden. Ist die Verbindung schlecht, kann man diesen allerdings auch über die mitgelieferte USB-Verlängerung extern anschließen. Bei der Konkurrenz, der Alienware Steam Machine, lässt sich der Empfänger einfacher verstecken – hier muss nicht zunächst das gesamte Gehäuse geöffnet werden.
Bei der Festplatte entschied sich ZOTAC für ein 2,5-Zoll-Modell mit SATA-III-Schnittstelle von HGST. Dieses arbeitet anders als die meisten Notebook-Festplatten mit schnellen 7.200 Umdrehungen pro Minute.
Auch wenn der Skylake-Prozessor bereits mit schnellem DDR4-Speicher zurechtkommen würde, verbaut ZOTAC noch den älteren DDR3-Standard. In unserem Testmuster war ein einzelner Speicherbaustein mit einer Geschwindigkeit von 1.600 MHz. Schade: Auch hier verzichtete man auf schnellen Dual-Channel-Modus und verbaut zugunsten der Aufrüstbarkeit nur ein einziges Modul. Wer hier nachrüsten will, muss selbst Hand anlegen.
Um die 35 W des Intel Core i5-6400T aber auch die Abwärme des Grafikchips abführen zu können, musste ZOTAC das Kühlsystem im Vergleich zur Magnus EN960 überarbeiten. Auch hier gibt es zwei Radiallüfter sowie eine aufwendige Heatpipe-Konstruktion.
Grafikkarte und Prozessor werden über zwei getrennte Kammern gekühlt, die sich jeweils an eigenen Gehäuse-Seite mit der nötigen Frischluft versorgen und die Abwärme darüber auch wieder abgeben.