TEST

ASUS ROG G20CB

Stylischer, aber teurer Gaming-Rechner im Test - Die Hardware-Ausstattung

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Bevor wir uns das Gehäuse des ASUS ROG G20CB im Detail anschauen, werfen wir zunächst einen Blick auf die Hardware-Ausstattung.

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Herzstück unseres Testrechners ist ein Intel Core i7-6700. Dieser verzichtet nicht nur auf das "K"-Suffix und damit auf den nach oben hin geöffneten Multiplikator, sondern ist obendrein auch etwas langsamer getaktet. Die vier Rechenkerne machen sich mit einem Basis- und Turbo-Takt von 3,4 bis 4,0 GHz ans Werk. Der Intel Core i7-6700K erreicht hier noch Geschwindigkeiten von 4,0 bis 4,2 GHz. Dafür sinkt die maximale Leistungsaufnahme von 91 auf 65 W TDP. Die aktuellste Skylake-CPU und der fortschrittliche 14-nm-Prozess gibt es aber auch hier. Genau wie einen 8 MB großen L3-Cache und einen pro Kern 256 KB fassenden Level-2-Zwischenspeicher. Auf SMT-Support braucht man beim Intel Core i7-6700 ebenfalls nicht zu verzichten, der Prozessor kann bis zu acht Threads gleichzeitig bearbeiten. 

Der CPU steht auch eine integrierte Grafiklösung in Form der Intel HD Graphics 530 zur Seite. Diese mittlere GT2-Ausbaustufe stellt insgesamt 24 Execution-Units zur Verfügung und macht sich mit einem Takt von 350 bis 1.150 MHz ans Werk. Ihren Grafikspeicher zwackt sich die Grafiklösung direkt vom Hauptspeicher ab, Modelle mit eigenem eDRAM-Cache sind erst zu einem späteren Zeitpunkt geplant. Der Speichertakt entspricht damit dem des Arbeitsspeichers und liegt beim ASUS ROG G20CB bei 2.133 MHz. Angesprochen werden kann die integrierte Grafiklösung über einen eigenen HDMI-Ausgang.

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Aktiv genutzt wird die Intel HD Graphics 530 beim ASUS ROG G20CB allerdings nicht, wäre sie für aktuelle Spieletitel auch zu langsam. Unser Testmuster ist hier mit einer Fullsize-PCI-Express-Grafikkarte ausgerüstet. Die NVIDIA GeForce GTX 970 entspricht dem Referenzlayout und baut auf der GM204-GPU auf, welche bereits der zweiten Maxwell-Generation entspringt und 5,2 Milliarden Transistoren bereithält. Diese verteilen sich unter anderem auf insgesamt 1.667 Shadereinheiten, die sich wiederrum auf zwei Graphics Processing Cluster aufteilen und sich jeweils aus 13 Streaming Multiprozessoren (SMM) zu je 4x 32 Shadereinheiten zusammensetzen. In der Summe ergeben sich damit 1.667 ALUs: 13 (SMM) x 4 (SMM-Blöcke) x 32 (Shader). Hinzu kommen pro SMM acht Textureinheiten, womit 104 TMUs vorhanden sind.

Beim Speicher vertraut man auf vier 64-Bit-Controller und damit auf einen 256 Bit breiten Datenbus, an den insgesamt 4.096 MB GDDR5-Videospeicher angeschlossen werden. Mit einer Taktfrequenz von 1.753 MHz erreicht die NVIDIA GeForce GTX 970 somit eine Speicherbandbreite von 224,4 GB pro Sekunde. Der Grafikprozessor macht sich hingegen mit einem Takt von 1.051 MHz ans Werk, kann je nach Power- und Temperatur-Target aber auch höhere Taktraten von mindestens 1.178 MHz erreichen. 

NVIDIA gibt die TDP mit 145 W an, womit zwei zusätzliche 6-Pin-PCI-Express-Stromsteker notwendig werden.