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MSI Trident

Kompakter Wohnzimmer-PC fürs Gaming im Test - Das MSI Trident-005DE im Detail (1)

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Mit Standfuß ist das MSI Trident mit Abmessungen von 354 x 251 x 98 mm nicht viel größer als eine handelsübliche Spielekonsole. Wird das System in den Standfuß gesetzt, dann zieht es seine Frischluft über diesen von unten nach oben. 

Das System kann allerdings auch liegend platziert werden. Dann werden Frischluft und Abwärme seitlich durch das Gehäuse gezogen, wobei die Grafikkarte zusätzliche Luftschlitze spendiert bekommen hat. An der Front stehen zwei 3,5-mm-Klinkenbuchsen für den Anschluss eines Headsets, zwei USB-3.1-Schnittstellen mit Schnellladefunktion und ein HDMI-Ausgang zur Verfügung. Letzterer kann allerdings nur genutzt werden, wenn der Ausgang rückseitig aus der Grafikkarte über VR Link an die Front durchgeschleift wird. Das ist praktisch für den Betrieb einer VR-Brille. Eine moderne USB-3.1-Schnittstelle nach Typ-C gibt es ebenfalls – Thunderbolt-3-Support bietet sie jedoch nicht.

Wie bereits erwähnt, verfügt die Grafikkarte über eigene Luftein- und -auslässe. MSI setzt hier auf eine hauseigene GeForce GTX 1060 3G OCV1, welche deutlich kürzer als die MSI GeForce GTX 1060 Gaming X ausfällt und leider nur in Asien eigenständig erworben werden kann. Gegenüber der Founders Edition bietet sie ein eigenes Kühlsystem und bereits ab Werk höhere Taktraten. Allerdings setzen die Taiwaner nur auf 3 GB GDDR5-Videospeicher. Ein Modell mit doppelter Speichermenge ist aber bereits in Planung.

Auf der Unterseite bietet das MSI Trident lediglich ein paar Lufteinlässe sowie einige Aufkleber, die zeigen, was in ihm steckt. Erwähnt werden die GeForce-GTX-Grafik, der Intel-Core-i7-Prozessor und Dual-Band-Wireless. 

Auf den beiden Seitenteilen bzw. im Standfuß-Modus unten und oben bietet der Kompakt-Rechner der Gaming-Klasse lediglich ein paar Lufteinlässe zur Belüftung des Gehäuses. 

Auf der linken Seite ist jedenfalls noch der Power-Button untergebracht. Er leuchtet im Betrieb auf, genau wie die LED-Streifen rings um ihn herum. In welcher Farbe und mit welchem Effekt, das bestimmt der Käufer bequem per Software. Die Mystic-Light-Beleuchtung lässt sich über das Gaming Center einstellen, welches zudem weitere Einstell- und Monitoring-Möglichkeiten bietet.

Auf der Rückseite stellt das System die übrigen Anschlüsse zur Verfügung. Hier gibt es fünf weitere USB-Schnittstellen nach Typ-A, wobei vier davon noch nach dem langsameren 2.0-Standard arbeiten. Der Anschluss für das externe 230-W-Netzteil ist dort ebenso untergebracht wie die Gigabit-LAN-Schnittstelle und drei weitere 3,5-mm-Klinkenbuchsen für die Audio-Ausgabe. VR-Link zum Durchschleifen des HDMI-Signals der dedizierten Grafikkarte ist rückseitig ebenfalls zu finden. Der zusätzliche HDMI-Port steuert allerdings nur die Skylake-Grafik an.

Die MSI GeForce GTX 1060 3G OCV1 stellt jeweils einen HDMI-, DisplayPort- und DVI-Ausgang bereit. Zur besseren Durchlüftung des 3D-Beschleunigers ist die obere Hälfte der Dual-Slot-Blende von zahlreichen Lüftungsschlitzen durchzogen. 

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