Leistung
Dank des AMD RYZEN 7 1700, welcher über acht Rechenkerne verfügt, kann sich vor allem die CPU-Leistung des Medion Erazer P7734 D in Multicore-Programmen sehen lassen. In den beiden Cinebench-Benchmarks deklassiert der Testrechner nahezu jedes System, welches wir in der jüngsten Zeit bei uns auf dem Teststand hatten – natürlich abgesehen von unseren regelmäßigen CPU-Tests.
Dank der schnellen M.2-SSD, welche über PCI-Express angebunden wird, profitiert davon auch die Arbeitsleistung. Das Betriebssystem ist binnen weniger Sekunden geladen, Programme und Spiele starten meist ohne Verzögerung. Im Komprimierungstest von 7-Zip erreicht das System satte 37.141 MIPS und überflügelt damit ebenfalls die meisten anderen Rechner dieser Preis- und Leistungsklasse, die oftmals schon an der 20.000er-Marke scheitern. Dank des 2.400 MHz schnellen Arbeitsspeichers, welcher im Dual-Channel-Modus arbeitet und 16 GB an Daten fasst, liegt die Bandbreite mit knapp über 29 GB/s auf üblichem Niveau. Die SSD liest Daten mit etwa 1,45 GB/s, die HDD immerhin mit etwa 156 MB/s.
Federn lassen muss der Medion Erazer P7734 D bei der Spieleleistung. Ein Zocken in 1440p oder gar in 4K ist mit ihm nicht möglich, aber auch nicht gewollt, wird der Testrechner eher als Allrounder und für Core-Gamer ohne viele Ansprüche verkauft. Für Full HD hat die NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti in unseren Benchmarks aber meist ausreichend Power, um sie ruckelfrei auf den Bildschirm zu bringen. Spiele wie Grand Theft Auto 5 laufen dann mit knapp unter 70 FPS über das Display, in The Witcher 3 und Shadow of Mordor: Mittelerde werden immerhin etwa 40 Bilder pro Sekunde erreicht.
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PCMark 7 | PC Mark Vantage | ||
Video Playback | 23,97 fps | 16.264 | Memories Score |
Video Transcoding | 8.003,75 KB/s | N/A | TV and Movies Score |
System Storage - Gaming | 17,27 MB/s | 19.005 | Gaming Score |
Graphics DX9 | 76,61 fps | 19.403 | Music Score |
Image Manipulation | 21,97 Mpx/s | 25.808 | Communications Score |
Importing Pictures | 32,41 MB/s | 18.759 | Productivity Score |
Web Browsing | 14,86 pages/s | 55.111 | HDD Score |
Data Decrypting | 853,34 MB/s | - | - |
Score | 6.995 | 20.969 | Score |
Lautstärke:
Abgesehen vielleicht vom Achtkern-Prozessor ist die Hardware sehr sparsam und damit eigentlich sehr einfach zu kühlen. Zwar ist der Medion Erazer P7734 D nicht überwiegend laut, mit hochwertiger Kühlung und besserer Komponenten-Auswahl aber wäre ein noch leiseres System realisierbar gewesen. Im normalen Windows-Betrieb arbeitet unser Testrechner mit 35,4 dB(A) angenehm laufruhig, unterbietet unter Volllast jedoch nur knapp die 43-dB(A)-Marke. Verglichen mit aktuellen Gaming-Notebooks und dem einen oder anderen Komplettrechner ist das aber noch leise. Lobenswert: Im Spielebetrieb arbeitet der Testrechner mit 41,3 dB(A) ein gutes Stück laufruhiger.
Leistungsaufnahme:
Auch wenn sich die acht Kerne des RYZEN-Prozessors im Leerlauf vielleicht etwas bemerkbar machen dürfte, wirklich stromhungrig ist der Medion Erazer P7734 D nicht. Im Office-Betrieb genehmigt sich der Rechner knapp unter 40 W, im Spielemodus steigt die Leistungsaufnahme auf etwa 135 W an und erreicht in der Spitze fast 200 W. In Sachen Leistungsaufnahme hat Intel noch immer die Nase vorne.
Temperaturen:
Keine Probleme gibt es bei der Kühlung. Prozessor und Grafikkarte sind mit Temperaturen von 72 und 76 °C unter Last klar die wärmsten Komponenten, bedenklich sind diese Werte allerdings bei weitem noch nicht. Mainboard und SSD bleiben mit Maximal-Werten von 49 und 34 °C deutlich kühler. Im Leerlauf fallen die Werte ebenfalls gewohnt niedriger aus.