TEST

Office-Power im 0,15-Liter-Gehäuse

Der ECS Liva Q im Test - Fazit

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Wer einen äußerst kompakten Office-Rechner sucht, der könnte mit dem ECS Liva Q durchaus das passende Modell finden. Einfache Aufgaben wie die Bearbeitung von Mails, der Recherche im Internet oder aber das Anfertigen von Texten ist auf der kleinen Windows-10-Maschine problemlos möglich. Wer jedoch aufwendigere Arbeiten verrichten möchte, der muss zu einem größeren und teureren Rechner greifen. 4K-Inhalte lassen sich zwar abspielen, nicht aber aus dem Internet oder über das heimische Netzwerk streamen. Dem kleinen Apollo-Lake-SoC geht hier schnell die Puste aus. Die Quadcore-Variante dürfte schneller sein.

Der eMMC-Speicher liest und schreibt Daten mit Geschwindigkeiten von etwa 165 bzw. 99 MB/s, die Installation von Updates und Programmen kann allerdings einige Minuten in Anspruch nehmen. Zudem sind 32 GB nicht wirklich ausreichend. Eine zusätzliche microSD-Karte, welche dank des Speicherkarten-Slots eingesteckt werden kann, ist fast schon Pflicht.

Überzeugen kann der Pocket-PC vor allem bei der Leistungsaufnahme und der Geräuschkulisse. Trotz der kompakten Abmessungen von gerade einmal 70 x 70 x 31,4 mm arbeitet der Lüfter stets leise, der Stromhunger liegt je nach Anwendungsgebiet irgendwo zwischen 6 und 14 W. Probleme bei den Temperaturen gibt es nicht, das System kann stets die höchsten Taktraten abrufen.

Für etwas mehr als 160 Euro ist der ECS Liva Q sicherlich ein guter Begleiter durch den Office-Alltag. Fürs Streaming und für anspruchsvolle Arbeiten bedarf es aber doch etwas potenterer Hardware. Trotzdem ist es sehr beachtlich, was Elitegroup für Power auf solch kompakten Abmessungen unterbringen kann!

Positive Aspekte des ECS Liva Q:

  • sehr sparsam
  • für Office-Arbeiten schnell genug
  • relativ leise

Negative Aspekte des ECA Liva: 

  • für 4K-Streaming zu langsam
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