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Bevor wir uns ZOTAC ZBOX PI336 Pico im Detail näher anschauen, werfen wir einen Blick auf die Hardware-Ausstattung.
Herzstück der ZOTAC ZBOX PI336 Pico ist ein Intel Celeron N6211. Ihn hatte Intel vor knapp einem Jahr speziell für Embedded-Systeme vorgestellt. Das Elkhart-Lake-Modell tritt in die Fußstapfen von Gemini Lake und ist als Einsteiger-SoC konzipiert, der auf die Small-Core-Architektur mit zwei Tremont-Kernen setzt, die natürlich im 10-nm-Verfahren vom Band laufen. Sie machen sich mit einem Basis- und Turbo-Takt von 1,2 bis 3,0 GHz ans Werk und können auf einen 1,5 MB großen L2-Cache zurückgreifen. SMT-Support oder ähnliches gibt es jedoch nicht, womit der SoC maximal zwei Threads zur selben Zeit verarbeiten kann.
Dafür gibt es eine integrierte Gen11-Grafik der Intel-UHD-Reihe. Sie bietet 16 Execution-Units mit einem Takt von 250 bis 750 MHz. Das macht 4K-Inhalte mit 60 Hz und die Ansteuerung von bis zu drei Displays möglich. Selbst DirectX- und OpenGL-Unterstützung ist geboten. Sparsamkeit steht beim Intel Celeron N6211 hoch im Kurs, denn die TDP wird mit gerade einmal 6,5 W angegeben.
An den integrierten Speichercontroller bindet ZOTAC bei seiner neuen Pico-Box insgesamt 4 GB LPDDR4X-Arbeitsspeicher mit 3.200 MT/s an. Der Massenspeicher setzt sich hingegen aus 128 GB eMMC-Speicher zusammen. Damit soll die ZOTAC ZBOX PI336 Pico die Mindestvorgaben von Windows 11 entsprechen, ZOTAC hat sogar die Pro-Version davon vorinstalliert.
Die Stromversorgung erfolgt über ein externes Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 20 W. Für die Kühlung gibt es keinen einzigen Lüfter, das Aluminiumgehäuse mit seiner geriffelten Oberfläche soll die 6,5 W des Celeron-Prozessors problemlos abführen können. Für die Speichererweiterung gibt es einen integrierten Kartenleser, viel mehr kann man an der ZOTAC ZBOX PI336 Pico jedoch nicht verändern.
Die Software-Ausstattung
ZOTAC liefert seine ZBOX PI336 Pico bereits mit Windows 11 Pro aus und tut dies ohne weitere Software-Dreingaben. Lediglich alle aktuellen Treiber sind vorinstalliert, weitere Tools, Demoversionen oder gar Bloatware fanden sich auf unserem Testmuster nicht. Damit gibt es zwar kein einziges Tool, womit man tiefergehende Einstellungen für die Hardware vornehmen könnte, aber auch keine unnötigen Dreingaben, die man ohnehin nicht benutzen würde. Wir unterstützen diese Entscheidung.