Im beeindruckend großen Karton lässt Cooler Master viel Luft - eigentlich hätte die Verpackung weit kleiner ausfallen können. Dafür sind AiO-Kühlung und Zubehör großzügig und gut geschützt verpackt.
In der Zubehörbox dürfen eine grafische Anleitung, die Garantiehinweise und das Montagematerial nicht fehlen. Cooler Master nutzt anders als beim neuen Luftkühler MasterAir Maker 8 nicht zwei separate Backplates für AMD- und Intel-Plattformen, sondern eine kombinierte Backplate. Für AMD bzw. Intel werden unterschiedliche Seiten dieser Backplate genutzt. Zum Montagematerial gehören auch eine entkoppelnde Gummimaske und eine Tube mit Cooler Master-Wärmeleitpaste (Mastergel Pro). Damit die beiden Lüfter an einem einzelnen PWM-Anschluss betrieben werden können, liegt schließlich noch ein Y-Adapter bei.
Die MasterLiquid Pro 240 unterscheidet sich schon auf den ersten Blick etwas von den typischen geschlossenen AiO-Kühlungen - eben zum einen durch die Gestaltung des Radiators und durch die spezielle Pumpenlösung.
Damit die Pumpe vom Kühler getrennt werden kann, wird sie in eigener Kammer praktisch auf den Kühler gesetzt. Laut Cooler Master soll das kühle Wasser aus der Pumpe direkt in die untere Kammer auf den Kühler "gesprayt" werden. Das erwärmte Wasser würde dann im Radiator gekühlt und erreicht die Pumpe wieder mit schonender Temperatur. In der Praxis dürfte die Wassertemperatur innerhalb eines Kreislaufs aber schon durch die typischerweise hohe Strömungsgeschwindigkeit annähernd konstant ausfallen.
Der transparente Deckel lässt den Blick in Richtung Pumpe zu. Er wird von einem Cooler Master-Logo geziert und im Betrieb auch noch blau beleuchtet. Mit der transparenten Abdeckung und der runden Form erinnert die Pumpeneinheit optisch insgesamt an analoge Zeigerinstrumente und zeigt sich so in einem eigenen Look mit hohem Wiedererkennungswert.