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Corsair Hydro Series H150i PRO im Test - leise, leistungsstark und bunt - Detailbetrachtung, Teil 2

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Auch wenn der 360-mm-Radiator für Corsair eine Premiere ist, fällt er optisch schlichter aus als bisherige Corsair-Radiatoren. Anstelle einer ausgeformten Applikation gibt es seitlich schlicht ein Corsair-Logo. Dazu passt auch die kantige Form des Radiators. 

Die drei mitgelieferten 120-mm-Lüfter sind mit dem Grau-Schwarzem-Farbmix zwar unauffällig, aber für Corsairs Versprechen einer leisen AiO-Kühlung ganz entscheidend. Diese ML120 PWM-Lüfter sind praktisch die unscheinbaren und drehzahlreduzierten Geschwister der überzeugenden ML120 Pro. Bei einer (auch realistisch erreichbaren) Minimaldrehzahl von 400 U/min versprechen sie eine geringe Minimallautstärke. Das gilt umso mehr, weil das verwendete Magnetlager auch störenden Nebengeräuschen vorbeugen sollte. Auf eine Entkopplung der Lüfter hat Corsair allerdings anders als bei den Pro-Modellen verzichtet. 

Die Lüfter werden einfach mit den beiliegenden Lüfterschrauben am Radiator befestigt.

Die Montage könnte auf LGA 115x kaum unkomplizierter sein. Die Kunststoffbackplate wird mit den passenden Intel-Abstandshaltern gesichert. Anschließend kann die Kühler-Pumpen-Einheit einfach auf diese Abstandshalter gesteckt und mit Rändelmuttern befestigt werden. Das USB-Kabel für die Anbindung an das Mainboard wird seitlich angeschlossen und nach oben weggeführt. Im Fall des Testmainboards mit seinen weit unten gelegenen USB-Pfostensteckern reichte die Kabelänge zwar noch aus, optisch ist diese Lösung aber nicht optimal. Ein gewisses Kabelchaos ist auch aufgrund der drei festsitzenden Kabel kaum zu vermeiden.

Der Radiator kann mit den beiligenden Schrauben am Gehäuse befestigt werden. Weil die Anschlüsse an der Kühler-Pumpen-Einheit gedreht werden können, lassen sich die Schläuche gut verlegen. Nach Inbetriebnahme leuchtet sofort die RGB-Beleuchtung auf.

Über Corsairs Link-Software kann sie individuell gesteuert werden. Neben dem werkseitig aktiven Farbwechsel "Rainbow" stehen fünf weitere Beleuchtungseffekte zur Auswahl. Darunter ist auch eine statische Beleuchtung, für die das RGB-Spektrum frei ausgeschöpft werden kann. Wer ein Sichtfenster hat, könnte aber auch den "Temperature"-Effekt praktisch finden. Hierfür können drei Temperaturstufen festgelegt werden, die von der RGB-Beleuchtung durch unterschiedliche Farben signalisiert werden. 

Die Link-Software erlaubt außerdem die Kontrolle von Temperatur, Lüfter- und Pumpendrehzahlen. Die Pumpengeschwindigkeit kann in drei Stufen angepasst werden. Die Lüfterdrehzahl kann hingegen ganz unterschiedlich angepasst werden - und zwar sowohl über vordefinierte Regelkurven als auch über individuell angepasste Regelkurven und fixe Werte. Diese Anpassungen sind sogar für jeden Lüfter einzeln möglich.

Quellen und weitere Links

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