Werbung
Als Verbindung zwischen den gebogenen Seiten der Aluminiumplatten dienen schwarze Kunststoffeinsätze. Dadurch wird ein homogenes Gesamtbild geschaffen. Zu beachten ist dabei, dass damit auch der Dual-BIOS-Switch unserer Grafikkarte verdeckt wurde. Wer also vorhat, zwischen den einzelnen BIOS-Versionen umzuschalten oder ein anderes BIOS zu flashen, sollte dies vor dem Umbau der Grafikkarte auf Wasserkühlung umsetzen.
Das seitlich am Terminal angebrachte Logo des Herstellers lässt sich auch um 180 Grad gedreht verbauen, um zu invertierten Gehäusen optisch kompatibel zu sein.
Auch auf der später dem PCIe-Anschluss zugewandten Seite findet sich eine seitliche Abdeckung. Diese ist allerdings nicht teil der Backplate, sondern ist mit Schrauben an dem eigentlichen Kühlblock befestigt. Hinter der Abdeckung befindet sich eine 20 cm lange RGB-LED-Stripe, die der Seite der Plexiglasplatte zugewandt ist. Sie dient der Beleuchtung dieser und wird mit einem 12 cm langen Kabel und 4-Pin-RGB-Stecker (male) an einen passenden RGB-Anschluss des Motherboards oder einer anderen Controller-Einheit angeschlossen. In den meisten Fällen wird dazu noch ein Verlängerungskabel oder ein Adapter notwendig sein.
Montage
Der Umbau der Grafikkarte von Luft- auf Wasserkühlung ging sehr schnell und einfach von der Hand. Am zeitaufwendigsten war das Zuschneiden der Wärmeleitpads. Dafür sind auf den letzten zwei Seiten der Anleitung Schnittmuster abgedruckt. Es empfahl sich in unserem Fall allerdings nicht, zuerst alle auf diesen Seiten abgedruckten Wärmeleitpads zuzuschneiden und danach in der Anleitung nach deren Bestimmungsort zu suchen, da mehrere abgedruckte Größen keine Verwendung fanden bzw. in einer geringeren Anzahl gebraucht wurden, als in den Schnittmustern vorgesehen. Durch diesen Fakt und durch ein Zuschneiden nach Augenmaß blieben insgesamt fast noch genügend Wärmeleitpads für eine zweite Montage übrig.
So einfach, wie der "normale" Einbau vonstatten geht, so schwierig ist es das Terminal zu wechseln. Um an die drei Schrauben, mit denen es am restlichen Block befestigt ist, zu kommen, muss man vorher eine kleine Blende entfernen. Diese bietet leider keinen materialschonenden Anhaltspunkt um sie aus ihrer Verankerung zu lösen.
Wenn man das Terminal abgeschraubt hat, hängt es allerdings immer noch mit zwei kleinen, überstehenden Kunststoffstücken an der gebogenen Aluminiumplatte fest. Damit man diese von dem Block lösen kann, müssen die mittleren Verbindungsstücke aus Kunststoff entfernt werden, um ein herausschieben des Terminals nach unten zu ermöglichen. Diese sind jedoch zusätzlich mit doppelseitigem Klebeband fixiert. Dasselbe Problem stellt sich beim Einbau des neuen Terminals (siehe Bild).
Für die Befestigung der Verschlussschrauben des Terminals liefert Alphacool ein eigenes Werkzeug mit. Alternativ genügt auch eine einfache 5-Cent-Münze.