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Da die neuen Schnittstellen USB 3.0 und SATA 6G noch nicht direkt in den Chipsatz integriert sind, werden für ihre Realisierung zusätzliche Chips auf dem Mainboard benötigt. Diese sind beim Rampage III Gene beide über je eine PCI-Express-Lane angebunden, welche beim X58-Chipsatz mit voller PCIe-2.0-Geschwindigkeit von 500 MB/s arbeiten kann. Für volle SATA-6G-Geschwindigkeit mag eine einzelne PCIe-2.0-Lane auch nicht ganz genügen, aber insgesamt ist diese Lösung zur Zeit völlig ausreichend. Um zu überprüfen, ob die Schnittstellen des Rampage III Gene auch mit guter Performance laufen, haben wir einen entsprechenden Test durchgeführt.
Die SATA-6G-Performance haben wir mit einer Crucial RealSSD C300 64GB getestet, die bei SATA-6G-Anbindung knapp über 350 MB/s beim sequentiellen Lesen schafft.
Die Crucial SSD schafft hier fast genau den vom Hersteller angegebenen Wert, was bedeutet, dass der Marvell-9128-Controller des Rampage III Gene über eine entsprechend schnelle Anbindung verfügt und die SATA-6G-Performance dem aktuell möglichen Stand entspricht.
Aktuell ist es noch recht schwierig, USB-3.0-Geräte zu finden, die die neue Schnittstelle gut auslasten können. Für den Test haben wir einen Super Talent SuperCrypt 32GB eingesetzt, der im Grunde eine kleine SSD mit SATA-USB-Konverter in USB-Stick-Form darstellt.
Beim sequentiellen Lesen erreichte der Datentransfer über die USB-3.0-Schnittstelle einen Durchschnittswert von ca. 200 MB/s, was angesichts der vom Hersteller optimistischerweise mit 240 MB/s angegebenen Spitzengeschwindigkeit noch im normalen Rahmen liegen dürfte. Auch hier also eine gute Performance des Rampage III Gene.