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ASUS P8Z77-V Premium - Features und Layout (2)

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Weiter geht's mit dem I/O-Panel. Für folgende Anschlussmöglichkeiten hat sich ASUS beim P8Z77-V Premium entschieden:

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Von uns wird immer von links nach rechts und von oben nach unten aufgelistet:

  • 2x USB 3.0, 2x eSATA 6G
  • Wi-Fi Go! Card-Connector
  • Thunderbolt
  • optischer Digitalausgang, HDMI, DisplayPort
  • Gigabit-LAN, 2x USB 2.0
  • CMOS-Clear-Button
  • Gigabit-LAN, 2x USB 3.0
  • und die analogen Sound-Anschlüsse

Die Aufteilung am I/O-Panel hätte ASUS bei der immensen Anschlussvielfalt nicht besser lösen können. Neben zwei Gigabit-LAN-Anschlüssen sind die beiden eSATA-6G-Ports sowie der Thunderbolt bis hin zu den beiden Grafikausgängen untergebracht worden. Von ASUS wurden die beiden USB-2.0-Schnittstellen extra für Maus und Tastatur gekennzeichnet, was Zeit einspart. Bei einem so teuren Mainboard wie dam P8Z77-V Premium darf der Thunderbolt-Anschluss natürlich nicht fehlen. Er unterstützt eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von satten 10 GBit/s pro Kanal. An ihn lassen sich mehrere passende Peripherie-Gerätschaften anschließen wie z.B. Monitore. Insgesamt hat das ASUS-Board also drei Möglichkeiten, Displays anzuschließen.

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Die Soundsignale werden vom Realtek ALC898 berechnet.

Realteks ALC898-Audio-Codec unterstützt acht Kanäle, die Blu-ray-Verschlüsselung sowie DTS Connect und DTS UltraPC II für ein einzigartiges Sounderlebnis. An den beiden Dezibel-Werten hat sich nichts verändert: 110 dB Signal-to-Noise ratio (SNR) und 104 dB SNR recording (ADC).

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Zwei PLX-Bridgechips arbeiten auf dem P8Z77-V Premium.

Bei den zahlreich vorhandenen Zusatzchips ist auch für den PCIe-2.0-Bereich eine Verstärkung unbedingt erforderlich. Es handelt sich um den PEX8608. Ihm wird eine Lane vom Z77-PCH zugeteilt und stellt wiederum sieben weitere nutzbare Lanes zur Verfügung. Auf diesem Weg hin sind genügend Lanes vorhanden, um die vielen Zusatzchips mit dem Mainboard zu verbinden.

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Zwei USB-3.0-Anschlüsse werden vom ASM1042 gesteuert.

Mit dem ASUS P8Z77-V Premium sind bis zu sechs USB-3.0-Schnittstellen nutzbar, wenn man den internen Header mit hinzuzählt. Da bereits bekannt ist, dass der Z77-PCH nur vier nativ anbinden kann, wird also noch ein Zusatzchip benötigt, der sich um die anderen übrig gebliebenen USB-3.0-Buchsen kümmert. Zu diesem Zweck ist der ASM1042-USB-3.0-Controller von ASMedia mit an Bord. Er ist dabei auch abwärts kompatibel zu den beiden älteren Standards. Um die beiden Anschlüsse nutzen zu können, muss der passende Treiber zwingend installiert sein.

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Dual-LAN wird von zwei Netzwerk-Controllern von Intel in Beschlag genommen.

Auf dem P8Z77-V Premium gehört Dual-LAN zum Standardprogramm. Während der eine LAN-Port vom Intel WG82579V betreut wird, wird der andere LAN-Port vom Intel WG82583V kontrolliert. Beide unterstützen dabei selbstverständlich Datenübertragunsgeschwindigkeiten von 1 GBit/s.

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Eine mSATA-SSD ist bereits ab Werk montiert.

Bei der mSATA-SSD handelt sich ein Modell von LiteOn, das als Controller den Marvell 88SS9175 verpasst bekommen hat. Der Controller selbst befindet sich auf der Unterseite. 32 GB sind heutzutage nicht besonders viel, aber für Intels SSD-Caching reichen die 32 GB aus. Ansonsten lässt sich die SSD natürlich einfach ausbauen und gegen ein größeres Modell ersetzen. Insgesamt ist es schön anzusehen, dass ASUS bei diesem Premium-Mainboard bereits eine mSATA-SSD verbaut hat - und dies erklärt auch den höheren Kaufpreis des Boards.

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An dieser Stelle das ASUS P8Z77-V Premium nochmals in der Übersicht.

Auf dem aktuellen Sockel 1155-Flaggschiff von ASUS sind insgesamt sechs 4-Pin-PWM-Header vorhanden. Die installierten Lüfter können im BIOS und mit der AI Suite II auf Wunsch geregelt werden. Als CPU-Kühler kam bei uns wie immer ein bequiet! Dark Rock Pro C1 zum Einsatz, dessen zwei Lüfter bereits mit Standardeinstellungen einen ruhigen Betrieb ermöglichten. Das ist nicht immer gang und gäbe!

Obwohl dieses Mainboard üppig bestückt ist, hat ASUS dennoch eine gute Struktur hinbekommen. Nichts ist im Weg, alles ist an seinem richtigen Platz. Es gibt demnach von unserer Seite aus nichts auszusetzen. Auch ist es schön mit anzusehen, dass das ASUS-Logo auf dem Chipsatzkühler im Betrieb blau beleuchtet ist.

Das Thema Lane-Aufteilung ist bei solch einem Mainboard mit den zahlreichen Zusatzchips nicht ganz leicht zu überblicken. Deswegen haben wir von ASUS eine Grafik erhalten, mit der sich die Lane-Aufteilung beim P8Z77-V Premium erklären lässt:

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Für eine größere Ansicht bitte klicken.

Auf der Grafik kann man nun wunderbar erkennen, dass der PEX8747 direkt mit der CPU kommuniziert. Er schnappt sich die 16 Lanes der CPU und kann insgesamt 32 Lanes an die vier PCIe-3.0-x16-Slots weiterreichen. Wesentlich umfangreicher gestaltet sich die Aufteilung der restlichen Komponenten. Es ist unvermeidlich, dass bei der großen Anzahl an Zusatzchips ein weiterer PLX-Chip notwendig ist, wie wir es bereits weiter oben kurz angeschnitten haben. Direkten Kontakt mit dem Z77-PCH erhält der Thunderbolt-Controller, der schon mal vier Lanes einheimst, der Marvell 9230 mit zwei Lanes und der Intel WG82579V-Netzwerk-Controller mit einer Lane. Übrig bleibt also noch eine Lane, die dem PEX8608 zusteht. An ihm hängen die beiden PCIe-2.0-x1-Slots mit jeweils einer Lane, der ASMedia ASM1061 mit einer weiteren Lane, der für den eSATA-Port zum Einsatz kommt. Zusätzlich ist noch das Wi-Fi/Bluetooth-Modul, der ASMedia ASM1042-USB-3.0-Controller und schließlich der Intel WG82583V-Netzwerk-Controller, die alle drei jeweils eine Lane benötigen.

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