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Die ASUS ROG (Republic of Gamers)-Serie mit Intels Z87-Chipsatz:
Die High-End-Platinen aus der ASUS ROG-Serie werden mit Vorliebe von vielen Enthusiasten und Gamern gern gekauft, da sie besondere Features zu bieten haben, die jedes Herz eines richtigen PC-Freaks höher schlagen lassen. ASUS hat sich als Ziel gesetzt, nicht einfach jedes Mal einen Nachfolger zu bringen, sondern neue, innovative Features hinzuzufügen. Die ASUS Maximus VI-Serie umfasst erneut drei verschiedene Modelle. Das Flaggschiff ohne Wenn und Aber wird das Maximus VI Extreme sein. Die Mikro-ATX-Variante hört auf den Namen Maximus VI Gene. Übrig bleibt nur noch das neue Maximus VI Hero.
ASUS Maximus VI Extreme:
Beginnen werden wir mit dem Flaggschiff, dem ASUS Maximus VI Extreme:
Man kann die Ähnlichkeit zum Maximus V Extreme sehr gut erkennen. Das Layout wurde bis auf wenige Ausnahmen exakt übernommen. Erneut stellt man dem Käufer fünf mechanische PCIe-x16-Slots und einen PCIe-2.0-x4-Slot zur Verfügung. Die roten Slots sind bereits für eine 4-Wege-Multi-GPU-Konfiguration vorbereitet. Um die begrenzten Lanes von der CPU zu erweitern, hat ASUS erneut einen Gen3-PLX-Switch verbaut, sodass vier Grafikkarten mit mindestens acht Lanes angesprochen werden.
Gegenüber dem Vorgängermodell hat das taiwanesische Unternehmen nun beim Maximus VI Extreme insgesamt zehn interne SATA-Konnektoren verlötet, welche allesamt mit der SATA-6G-Spezifikation vertraut sind. Rechts neben den vier DIMM-Slots befindet sich wiederholt jeweils eine Debug-LED, ein Power- und Resetbutton sowie ein Switch, um die vier roten PCIe-x16-Slots wahlweise zu deaktivieren. Das Gute am Maximus VI Extreme ist, dass die üblichen Maße des ATX-Formats anliegen und man auf ein E-ATX-Mainboard dieses Mal verzichtet hat. Dadurch wurde eine höhere Kompatibilität zu vielen weiteren Gehäusen geschaffen.
ASUS Maximus VI Hero:
Der nächste Kandidat ist das ASUS Maximus VI Hero:
Der Grundaufbau des Maximus VI Hero entspricht dem Extreme-Modell. Hier und dort wurden allerdings ein paar Abstriche gemacht. So wurden lediglich zwei PCIe-3.0-x16-Slots verlötet, die ein SLI-Gespann mit zwei NVIDIA-Grafikkarten möglich machen. Mithilfe eines weiteren PCIe-2.0-x16-Slots stellt auch eine 3-Wege-CrossFireX-Konfiguration absolut kein Problem dar. ASUS hat auch an drei PCIe-2.0-x1-Slots gedacht - wobei die beiden oberen Slots trotz allem genutzt werden können, wenn sich in den beiden roten Slots zwei Dual-Slot-Grafikkarten befinden. Statt zehn SATA-Schnittellen, bietet das Maximus VI Hero immer noch ausreichende acht Stück, allesamt mit SATA-6G-Unterstützung. Oben rechts in der Ecke sind außerdem ein Power-, Reset- und ein MemOK!-Button untergebracht worden, die das Overclocking-Paket bestens abrunden. Eine Debug-LED passt somit ebenfalls gut ins Programm.
Es ist unbestritten, dass sich die meisten Konsumenten ein Mainboard für den Gaming-PC aussuchen, das preislich unterhalb des Neupreises eines Intel-Prozessors wie der Core i5-2500K und der Core i5-3570K angesiedelt ist, was bei der Grafikkarte durchschnittlich umso mehr der Fall ist. Genau dort hat sich ASUS eingeklinkt, läutet nun in diesem Bereich eine Veränderung ein und möchte ein günstigeres ROG-Mainboard im ATX-Format anbieten. Dabei wird die Priorität beim Maximus VI Hero primär aufs Gaming gelegt und das Overclocking nur sekundär behandelt.
ASUS Maximus VI Gene:
ASUS hat auch einen Mikro-ATX-Nachfolger in petto:
Die Maximus Gene-Serie geht in die nächste Runde. Mit dem Maximus VI Gene möchte ASUS erneut diejenigen ansprechen, die ein kleines, aber extrem leistungsstarkes System aufbauen möchten, dabei aber nicht auf die ROG-Features verzichten wollen. Auf dem PCB hat sich ASUS für zwei PCIe-3.0-x16-Slots und einem PCIe-2.0-x4-Slot entschieden. Das deutet ersichtlich darauf hin, dass auf dem kleinen Mainboard selbst wieder ein Multi-GPU-Setup mit zwei Grafikkarten möglich ist. OC-Features wie Onboard-Buttons zum Einschalten und Zurücksetzen des Systems und auch ein MemOK!-Button und eine Debug-LED dürfen selbst beim kleinsten ROG-Ableger nicht fehlen. Der Benutzer hat Zugriff auf acht SATA-6G-Anschlüsse. Diese Anzahl fällt für ein Mikro-ATX-Board sehr großzügig aus.