TEST

ASUS Maximus VI Extreme im Test - Features und Layout (2)

Portrait des Authors


Es geht mit dem HDMI-Level Shifter weiter:

img_4.jpg

Werbung

ASUS verlötet auf dem Maximus VI Extreme den Parade(tech) PS8201A, den wir auch schon auf dem Z87-Deluxe (zum Hardwareluxx-Test) entdeckt haben. Bei dem kleinen Chip handelt es sich um einen Level Shifter, der sich zwischen die interne Grafikeinheit und die digitalen Grafikausgänge schaltet. Dank des HDMI 1.4b-Standards werden 4K- und 3D-Medien offiziell unterstützt. Dabei beträgt die Übertragungsrate drei GBit/s, was umgerechnet 375 MB/s bedeutet. Im Level Shifter findet zudem eine Spannungsregulierung von fünf Volt auf 1,8 Volt statt.

img_4.jpg
Mithilfe des roten Buttons lässt sich das BIOS komfortabel umschalten.

Der Novuton NCT6791D ist ein Super I/O-Chip, der die Spannungen, Temperaturen und die Lüftergeschwindigkeiten stets im Auge behält. Auf jedem Board ist so ein Super I/O-Chip unverzichtbar. Der kleine rote Button links unten ist dafür gedacht, um zwischen den beiden BIOS-Chips umschalten zu können.

img_4.jpg
Zwei weitere kleine Gimmicks direkt auf dem PCB.

Die Beschriftung des kleinen Switches sagt eigentlich schon alles aus. Durch ihn lässt sich das Fast Boot-Feature ein- und ausschalten. Standardmäßig ist es natürlich aktiviert. Durch den DirectKey-Button kann direkt ins BIOS durchgestartet werden. Etwa, wenn das System noch nicht läuft, oder aber, wenn gerade ein Betriebssystem ausgeführt wird.

img_4.jpg
Anständiger Sound darf natürlich nicht fehlen: Der ALC1150 von Realtek.

Auf dem Maximus VI Extreme ist der ALC1150 für die Audiosignale zuständig. Anders als bei vielen anderen höherklassigen Mainboards muss er allerdings ohne einen Kopfhörerverstärker auskommen, was wir schade finden. Da ASUS bei den Republic of Gamers-Produkten auch auf die Gaming-Schiene setzt, hätte an dieser Stelle ein Kopfhörerverstärker das Soundpaket perfekt abgerundet. Abgesehen davon kommt der ALC1150 bestens mit der Blu-ray-Verschlüsselung zurecht und erreicht satte 115 dB SNR.

img_4.jpg
Ein 6-Pin PCIe-Stromanschluss sorgt für zusätzliche Stabilität.

Setzt der Anwender auf mehrere Grafikkarten, ist es ratsam, den 6-Pin PCIe-Stromanschluss (auch EZ-Plug genannt) mit zu belegen, um nicht auszuschließenden Instabilitäten entgegenzuwirken.

img_4.jpg
Die zusätzliche Stromversorgung: 1x 8-Pin und 1x 4-Pin

ASUS wollte es nicht beim gewöhnlichen 8-poligen CPU-Stromanschluss belassen, sondern packte noch einen weiteren 4-poligen auf das PCB, der aber nur bei extremem Overclocking sinnvoll erscheint. Letzteres ist hilfreich, wenn man die CPU mit einer Stickstoffkühlung bis ans absolute Limit treiben möchte.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (44) VGWort